Frankreich gilt als Wiege der gehobenen Küche. Aber Asien, Dänemark, Spanien, sogar Peru stellen das Land zunehmend in den Schatten. Beispiel: Beim Bocuse d'Or, der alle zwei Jahre stattfindenden Koch-Olympiade, siegte Frankreich nur einmal in den letzten fünf Jahren, Dänemark holte zwei Mal Gold.
Nun stellte die Regierung Macron einen "Herd-Rettungsplan" vor. Junge, begabte Köche sollen ins Ausland geschickt werden, um von den Besten zu lernen. Auch nach Großbritannien, um das Cocktailmixen zu perfektionieren. Französische Gastronomen begrüßten die Idee. Kleiner Einwand: Der Fördertopf sei mit 1,5 Millionen Euro gar klein geraten. Oder gebraten.
Sie erfuhren es per Hauspost. Das Unternehmen sei im Laufe der Jahre schnell gewachsen, schrieb Elon Musk in einer Mail an die Mitarbeiter. Durch die Vergrößerung sei es zu einer Doppelung von Rollen und Aufgaben gekommen. Nun werde ein Programm zur Kostensenkung gestartet, eine schwierige Entscheidung, aber die Zahl der Mitarbeiter werde weltweit reduziert.
Tesla hat rund 140.000 Mitarbeiter, 10 Prozent der Stellen werden gestrichen, rund 14.000 müssen also gehen. Nicht allein wegen "Doppelungen", sondern weil der Verkauf einbricht. Im ersten Quartal wurden weltweit 386.000 E-Autos verkauft, ein Minus von 8,5 Prozent. China-Hersteller machen Druck.
Wachablöse an der Spitze: 2023 verkaufte Apple weltweit erstmals mehr Smartphones als Samsung. Nun scheint sich der Wind gedreht zu haben, ermittelte das Marktforschungsunternehmens IDC. Nicht weil Samsung so gut verkauft (minus 0,7 Prozent im 1. Quartal 2024), sondern weil Apple schwächelt (minus 10 Prozent).
Den beiden Markriesen sitzen die China-Handys im Nacken. Xiaomi konnte schon 2023 den Absatz um ein Drittel steigern. Im 1. Quartal verkaufte das Unternehmen nun 40,8 Millionen Smartphones, Samsung (60,1 Millionen Geräte) und Apple (50,1 Millionen) liegen in Schlagweite. Aufsteiger ist der Hersteller Transsion mit der Billigmarke Tecno: Plus 85 Prozent, weltweit Platz 4.
Am Freitag hatte die die Polizei einen "Palästina-Kongress" in Berlin aufgelöst. Auslöser sei, laut Polizei, die Videoübertragung der Rede eines Mannes gewesen, für den in Deutschland ein politisches Betätigungsverbot gilt. Am Samstag kam es bei Demos gegen die Entscheidung zu Ausschreitungen.
Im Vorfeld der Veranstaltungen erließen deutsche Behörden mehrere Einreiseverbote gegen Redner, "um antisemitische und israelfeindliche Propaganda bei der Veranstaltung zu verhindern". Zu den Betroffenen zählte auch der ehemalige griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis, Kultfigur einiger Linker. Er nennt Israel "Apartheidstaat", der "ethnische Säuberungen" durchführe.
Das muss irgendwie an der Luft liegen. In der Slowakei leben bis zu 1.200 Bären in Freiheit und nicht allen bekommt das gut. Am Sonntag wurden im Landschaftsschutzgebiet Polana in der Mittelslowakei zwei Wanderer (39 und 49 Jahre alt) angegriffen und erheblich verletzt. Die beiden hatten sich außerhalb der markierten Wanderwege aufgehalten.
Der 49-Jährige erlitt ein Polytrauma und Gesichtsverletzungen, er musste operiert werden. Der 39-Jährige kam mit einer Schulterverletzung davon. Beide wurden mit einem Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. Erst am 27. März war ein Bär erschossen worden, weil er in einer slowakischen Stadt fünf Menschen verletzt hatte.
Immerhin schafft er es noch aus dem Tunnel raus. Gleich hinter dem fast sieben Kilometer langen Finnetunnel blieb am Sonntag ein deutscher ICE auf dem Weg von Berlin nach München stehen und das dauerhaft. Der Zug musste abgeschleppt werden, die Strecke blieb fast sieben Stunden gesperrt.
Bitter für die Fahrgäste, statt High Speed gab es Stillstand und das betraf auch die Klimaanlage. Einige Passagiere mussten medizinisch versorgt werden, während sie vier Stunden lang auf einen Ersatztransport warteten. Grund fürs Liegenbleiben: technische Probleme.
Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahlen in Innsbruck endeten am Sonntag mit einer Überraschung. Neben Bürgermeister Georg Willi schaffte es Johannes Anzengruber in die Stichwahl in zwei Wochen. Der IT-Techniker und frühere Almwirt wollte ursprünglich ÖVP-Spitzenkandidat werden, die Volkpartei setzte lieber auf Florian Tursky. Und blamierte sich doppelt.
Anzengruber gründete seine eigene Liste "Ja" und wurde am Sonntag Zweiter. Der türkise Kandidat Tursky, vor wenigen Wochen noch Digital-Staatssekretär, landete nur auf Platz fünf. Sonst so? Sieben Parteien schafften es in den Gemeinderat, die Neos waren nicht dabei, dafür die KPÖ mit 6,7 Prozent.
Sie hatten sich vor acht Monaten in einer TV-Show kennengelernt, drei Monate später war er Präsident von Argentinien. Nun gab "Anarchokapitalist" Javier Milei auf X bekannt, dass er sich von Freundin Fátima Flórez, einer Imitatorin, getrennt habe. Er sei "sehr stolz" auf ihren "überwältigenden" Erfolg auf der Bühne, schrieb Milei, wo einer ihrer beliebtesten Auftritte darin bestehe, ihn zu verkörpern.
Seine Partnerin habe nun Angebote aus den USA und Europa erhalten, er stehe vor der "komplexen Aufgabe", ein Land zu regieren. Das hätte dazu geführt, dass "wir ab nun getrennt leben" so Milei. "Die Beziehung, die wir gerne hätten, ist unter diesen Umständen unmöglich, obwohl wir uns so sehr lieben". Flórez schwieg dazu bisher.