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16. Dezember 2024

Erstes Foto seit Jahren Prinz Harry erstaunt mit Weihnachtskarte

Rote Haare, wissen wir das auch. Prinz Harry und Meghan Markle veröffentlichten am Montag ihre offizielle Weihnachtskarte. Darauf – auf grünem Hintergrund – zu sehen: sechs Fotos aus dem Familienalbum und eines überrascht dabei besonders. Es zeigt die beiden Kinder des Paares, Archie (5) und Lilibet (3), mit roten Haaren wie ihr Papa. Sie laufen aufgeregt auf ihre Eltern zu. Die beiden publizieren sonst nur in Ausnahmefällen Bilder ihrer Nachwuchses.

"Wir wünschen Ihnen eine sehr schöne Weihnachtszeit und ein freudiges neues Jahr". schreiben der Herzog und die Herzogin von Sussex zu den Fotos, die meisten während ihrer Reisen nach Nigeria und Kolumbien in diesem Jahr entstanden. Archie und Lilibet waren zuletzt und das nur kurz in der Dokumentarserie des Paares " Harry & Meghan" zu sehen, die im Dezember 2022 auf Netflix startete.

Weitere Meldungen

In Höhle gefangen Forscherin steckt 500 Meter unter Erde fest

Das Höhlensystem im Abisso di Bueno Fonteno bei Bergamo ist tückisch. Glitschig, viele Wege sind unerforscht, jederzeit kann der Untergrund wegbrechen. Am Samstag stieg ein Team von Hobbyforschern ein, unter ihnen die 32-jährige Ottavia Piana. In 500 Metern Tiefe brach der Boden ein, sie stürzte ab, blieb stecken. Mit zwei gebrochenen Beinen und einer Brustverletzung. Ihr Team stieg vier Stunden auf und holte Hilfe.

Seitdem ist eine riesige Rettungsaktion im Gange. Ottavia Piana wurde auf einer Trage fixiert, verlor mehrmals das Bewusstsein. Die Retter schafften es bis zu einer Engstelle, drei Kilometer vom Ausgang ging es nicht mehr weiter. Warum, zeigt dieses Video. Es wird wohl bis Mittwoch dauern, ehe es weiter geht, der Weg soll freigesprengt werden. Piana hat allerdings Erfahrung. Im Vorjahr verletzte sie sich schon einmal in der Höhle, damals kam sie nach zwei Tagen frei.

Kopftuchpflicht gestoppt Irans Präsident setzt Gesetz aus

Am Freitag hätte das umstrittenen Gesetz zum Schutz der Familie durch Förderung der Kultur der Keuschheit und des Hijab" im Iran in Kraft treten sollen. Es sieht härtere Strafen für Frauen und Mädchen vor, die ihr Haar, ihre Unterarme oder ihre Unterschenkel zeigen. Nachdem Präsident Massoud Pezeshkian das Gesetz als "mehrdeutig und reformbedürftig" bezeichnet und mit einem Veto belegt hatte, setzte der Nationale Sicherheitsrat es am Montag aus.

Die Staatsführung befürchtete offenbar ein neues Aufflammen der Proteste. Am Freitag hatte die beliebte iranische Sängerin Parastoo ein Konzert ohne Publikum auf YouTube gestreamt, sie trug keinen Hijab. Die Musikerin und ihre Band wurden festgenommen und erst einen Tag später nach internationalen Protesten freigelassen. Das Konzert wurde auf YouTube zwei Millionen Mal aufgerufen.

2 Tonnen Geldscheine Assad ließ Vermögen nach Moskau fliegen

Geld macht glücklich, wenn man rechtzeitig schaut, dass man's hat, wenn man's braucht. Die alte Bausparer-Weisheit war auch Syriens gefallenem Diktator Assad offenbar geläufig – und so ließ er bereits 2018 und 2019 mehrere Flugzeug-Ladungen Bargeld nach Moskau ausfliegen, teils als Bezahlung für russische Militär-Unterstützung, teils als Notgroschen für später. Der Gesamtwert des ausgeflogenen Geldes soll mehr als 250 Millionen Dollar betragen haben, berichtet die Financial Times.

Insgesamt 2 Tonnen Bargeld in kleinen Scheinen – Dollar und Euro – sind so nach Moskau gebracht und auf diverse Konten verteilt worden sein, so die Zeitung. Laut Financial Times sollen Assad und mehrere Mitglieder seines Clans von dem Geld bereits vor mehreren Jahren Villen und Grundstücke in und um Moskau erworben haben. In den USA und in Westeuropa wurde mittlerweile damit begonnen, nach geheimen Assad-Konten bei westlichen Banken zu suchen.

"Sittliche Reife" fehlt Bundestag wählte deutschen Kanzler ab

Es zeigte sich, wie tief der Riss geht. Am Montag trat der deutsche Bundestag zusammen, um die bestehende Regierung abzuwählen und so geschah es auch. Davor aber stellten sich die Chefs der Koalitionsparteien als Rednerpult und kanzelten sich gegenseitig ab. Es war zu merken, dass sich das Land schon im Wahlkampfmodus befindet. Applaus kam aus den Reihen jeweils nur für den eigenen Spitzenkandidaten. Gewählt wird in Deutschland am 23. Februar.

Als Erster trat Olaf Scholz ans Rednerpult. Der SPD-Kanzler attackierte vor allem FDP-Finanzminister Christian Lindner, den er aus dem Amt entlassen ließ. "Politik ist kein Spiel", sagte er in dessen Richtung. Für ein Regierungsamt brauche man "sittliche Reife" und "Respekt". Scholz zeichnete das Bild eines Krisenlandes ("Züge sind nicht mehr pünktlich, Straßen nicht instand"), schob die Verantwortung aber den Vorgängerregierungen zu.

Friedrich Merz folgte. Der CDU-Chef machte sich berechtigt Hoffnung auf das Kanzleramt. Zu Scholz sagte er: "Sie blamieren Deutschland, es ist zum Fremdschämen". Zum grünen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck: "Sie sind das Gesicht der Wirtschaftskrise in Deutschland".

Habeck wehrte sich anschließend. Seine Partei sei in der Regierung "drei Jahre lang bis zur Selbstverleugnung" Kompromisse eingegangen. "Die Vorschläge der Union sind nicht gegenfinanziert! Das können Sie vergessen!", rief er . Am Rande kam auch Österreich vor. Deutschland solle kein weiteres Land in der Welt werden sollen, das sich mit sich selbst beschäftige.

Zum Schluss redete Christian Lindner. Der FDP-Finanzminister sieht sich als Opfer von Scholz. Deutschland befinde sich in einer Wirtschaftskrise, die Ampel unter Olaf Scholz habe darauf keine Antwort gefunden, sagte er. Am Ende stimmten (indirekt) 394 Abgeordnete für die Abwahl der Regierung Scholz, 207 dafür. Deutschland kann zur Urne schreiten.

Hilfe, Bier ist aus! "Guinness-Krise" in britischen Pubs

Es ist so ernst, dass sogar die Londoner Times darüber berichtet und das sogar mehrfach. Nach Pandemie, Personalmangel und Inflation steht den Briten eine neue Krise ins Haus: Das Guinness geht aus. Vor Weihnachten gibt es in vielen Pubs kein schwarzes Bier mehr. Und das, obwohl es schon Rationierungen gab. Lokale, die noch Guinness haben, rechnen damit, dass die Vorräte im Laufe der Woche zur Neige gehen.

Die Frage ist: warum? Die Antwort ist einfach: viel Durst! Die neuesten Verkaufszahlen zeigen, dass der Guinness-Konsum in den letzten zwölf Monaten um mehr als 20 Prozent gestiegen ist. Die plötzliche Popularität des Getränks scheint sogar Eigentümer Diageo überrascht zu haben. Schuld daran sind ein paar Influencer. Das Königshaus wurde beim Konsum fotografiert, vor allem im Vorjahr aber Kim Kardashian in einem Londoner Pub. Es gibt sogar einen eigene Begriff dafür: "Guinnfluencers".

Und dann gibt es noch eine Challenge: "Split the G". Junge Nachwuchstrinker filmen sich dabei, wie sie versuchen, beim ersten Schluck so viel Guinness zu trinken, dass die Linie zwischen Flüssigkeit und Schaumkrone auf halbem Weg durch das "G" auf den Pintgläsern der Marke Guinness endet. Tja!

12 Tote in Skigebiet In Hotel trat Kohlenmonoxid aus

Im Gebäude war der Strom ausgefallen, deshalb wurde der ölbetriebene Generator eingeschaltet. Die Folgen waren verheerend. In einem Skigebiet in Georgien starben am Freitag zwölf Menschen, elf ausländische Staatsbürger und ein Inländer, an einer Kohlenmonoxidvergiftung.

Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Behörden in einem Schlafbereich über einem indischen Restaurant in Gudauri, dem größten und höchstgelegenen Skigebiet des Landes. Gudauri liegt im Kaukasusgebirge in der Region Mzcheta-Mtianeti auf rund 2.200 Meter Höhe und etwa 120 Kilometer nördlich der georgischen Hauptstadt Tiflis.

Rapid-Star verprügelt Guido Burgstaller erlitt Schädelbasisbruch

"Wir sind sprachlos und zutiefst betroffen", schreibt sein Verein auf Facebook, "die ganze Rapid-Familie steht dir bei, Burgi!" Noch ist unklar, was genau passiert ist. Fest steht: Am Wochenende wurde Rapid-Stürmer Guido Burgstaller in der Wiener Innenstadt schwer verprügelt. Er sei "im Beisein von Zeugen Opfer eines körperlichen Angriffs" geworden und habe "dabei erhebliche Kopfverletzungen" erlitten, schreibt Rapid. Nähere Details fehlen.

Burgstaller wurde ins Krankenhaus gebracht, es wurde ein Schädelbasisbruch festgestellt. Er muss mehrere Tage im Spital bleiben, an Fußball ist mehrere Monate lang nicht zu denken. Auch ein Karriereende steht im Raum. Burgstaller ist 35 Jahre alt und wollte im kommenden Sommer aufhören. Laut Rapid ist der Täter derzeit noch nicht ausgeforscht, man vertraue aber den "zuständigen Behörden". Weitere Infos werde es aus Rücksicht auf die Familie des Kickers nicht geben.