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11. April 2025

Absturz in New York 6 Tote bei Heli-Rundflug, Video zeigt Unglück

Manhattan von oben sehen, der Traum vieler Touristen, diesmal fand er ein tragisches Ende. Eine Bell 206L-4 LongRanger IV des Tourunternehmens New York Helicopters war am Donnerstag um 14:59 Uhr in Downtown Manhattan gestartet. An Bord: eine fünfköpfige Familie aus Spanien, darunter drei Kinder. Etwa 15 Minuten später verlor der Pilot die Kontrolle über die Maschine, warum, ist derzeit noch unklar. Ein Video zeigt den Absturz.

Der Helikopter fiel in der Nähe von Hoboken, nur wenige Meter vom Rand des Pier A Parks entfernt, ins Wasser, berichtet die Washington Post. Videos vom Unfallort zeigen, dass die Bell 206 wie ein Stein ins Wasser stürzt, später sind Rettungsboote an der Absturzstelle zu sehen. Die fünf Urlauber und der Pilot konnten nur mehr tot geborgen werden.

Ein Augenzeuge berichtete der New York Times, er habe um 15.15 Uhr einen "lauten Knall gehört". Er sei zum Fenster gestürzt und habe schwarzen Rauch aufsteigen gesehen. Rotorblätter seien nahe am Ufer ins Wasser gefallen.

Weitere Meldungen

1.200 Euro geschenkt Was tun Menschen dann mit dem Geld?

Großer Nutzen oder großer Unsinn? Für die einen stellt das bedingungslose Grundeinkommen die Lösung vieler sozialer Probleme dar, für die anderen ist es ein wirtschaftspolitisches Hirngespinst. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) versuchte sich nun an der Praxis. 122 Menschen bekamen drei Jahre lang 1.200 Euro im Monat geschenkt. Ihnen gegenüber stand eine Kontrollgruppe von 1.580 Personen, die nichts erhielten.

Beide Probanden-Gruppen mussten detailliert über ihren Alltag Auskunft geben, berichtet der Spiegel. Das Problem: Nach Ende des Versuchs ist man so klug wie vorher. Die DIW selbst gesteht ein, dass die Aussagekraft der Studie begrenzt sei, "da ausschließlich die Auswirkungen auf den Einzelnen untersucht werden" konnten. Eine gesamte Gesellschaft mit ihren Interaktionen lasse sich nicht simulieren.

Ein paar Erkenntnisse liefert die Studie aber schon, sie sind aber mit Vorsicht zu genießen. "Wer bedingungslos regelmäßige Geldzahlungen erhält, zieht sich nicht aus dem Arbeitsmarkt zurück, ist aber mental deutlich gesünder" und spart viel, bilanziert die DIW Berlin. Vielleicht war das Studiendesign nicht optimal. Die Probanden mussten sich selbst bewerben, es fanden sich nur Alleinstehende im Alter von 21 bis 40 Jahren und einem Nettoeinkommen von 1.100 bis 2.600 Euro im Monat. Keine Arbeitslosen, Rentner oder Familien.

Scheidung abgesagt Michelle Obama wehrt sich gegen Gerüchte

Hin und wieder sind Antworten im Leben recht einfach. Sie hatte einfach keine Lust. Michelle Obama (61) fehlte auf der Beerdigung von Jimmy Carter und sie stand auch nicht an der Seite ihres Mannes Barack (63), als Donald Trump angelobt wurde. Das sorgte für Gerüchte. Ehekrise? Scheidung? Das Gerede nahm so überhand, dass die Obamas gegensteuerten. Ein Instagram-Posting zum Geburtstag, ein "Hab dich lieb, Liebling!", zum Valentinstag. Es half wenig.

Die Welt, zumindest der interessierte Teil davon, war überzeugt, dass eines der innigsten Paare vor der Trennung steht. Nun versuchte Michelle Obama in einem Podcast, die Gerüchte zu zerstreuen. Die Annahme, sie müsse immer am Arm ihres Mannes zu Veranstaltungen gehen, habe frauenfeindliche Hintergründe, sagte sie zu Sophia Bush, Podcasterin von "Work in Progress ". "Das ist das Problem, mit dem wir Frauen zu kämpfen haben: Menschen zu enttäuschen."

Die Gesellschaft käme mit dieser Vorstellung schlecht zurecht: "Das kann doch nicht eine erwachsene Frau sein, die einfach selbst Entscheidungen trifft, oder?" Sie wolle einfach ihre Freiheit ausleben, sagte Michelle Obama, nach all den Jahren mit vollem Terminkalender. "Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich alle Entscheidungen selbst getroffen." Eine fiel gegen Trump. Sie sei "nicht der Typ, der ein freundliches Gesicht aufsetzt und nur aus protokollarischen Gründen so tut, als ob".

Volle Kraft voraus! Donald Trump macht Duschen "great again"

Die Vorgabe stammt aus der Präsidentschaft von Barack Obama. Aus Umweltschutzgründen limitierte der heute 63-Jährige den Wasserdurchfluss von Duschen. Sie dürfen seither nicht mehr als 2,5 Gallonen, also knapp 9,5 Liter, pro Minute aus allen Düsen spritzen. Das ändert sich nun, denn Donald Trump kümmert sich nicht nur um die großen Sorgen der Welt. Er wies mit einer Executive Order den Energieminister an, die Regulierung zu beenden.

Er wolle "Amerikas Duschen wieder großartig machen", sagte Trump. Die bisherigen Vorschriften würden einer "radikalen grünen Agenda" dienen, die den Zweck habe "das Leben der Amerikaner schlechter zu machen", erklärte das Weiße Haus. Der US-Präsident kritisierte die  "lächerlich" lange Zeit, die er brauche, um seine Haare unter der Dusche nass zu machen.

Die Grenze von 2,5 Gallonen wurden 1992 eingeführt. Obama präzisierte das Energiegesetz, das Limit galt ab da im Gesamten für alle Düsen eines Duschkopfes. In seiner ersten Amtszeit hob Trump die Beschränkung auf, Joe Biden führte sie wieder ein. Trump schaffte sie nun wieder ab. Ende offen.

Ex-Kanzler ohne Büro 7 Zimmer, 5 Mitarbeiter, 400.000 Euro

Wer aus der Politik ausscheidet, muss nicht zwingend tief fallen. In Deutschland ist es üblich, dass ehemaligen Kanzlern etwa ein Büro und Personal finanziert wird. Auch Gerhard Schröder, SPD-Regierungschef von 1998 bis 2005, nahm das Service in Anspruch. Er bekam ein Büro mit sieben Zimmern und fünf Mitarbeitern in der SPD-Zentrale in Berlin-Mitte zur Verfügung gestellt. Kosten für den Steuerzahler pro Jahr: rund 400.000 Euro.

Im Mai 2022 strich der Bundestag dem Altkanzler die Vergünstigung. Inoffiziell wegen Schröders Engagment in Russland, seiner Freundschaft zu Kremlchef Wladimir Putin und seinen Tätigkeiten in russischen Energiefirmen. Offiziell, weil er keine Verpflichtungen für die Republik mehr wahrnehme, Schirmherrschaften etwa, oder Reden halte. Schröder klagte.

Nach zwei verlorenen Prozessen in Vorinstanzen, entschied am Donnerstag auch das Bundesverwaltungsgericht gegen ihn. Die Richter in Leipzig bestätigten, dass Schröder das Büro gestrichen werden durfte, indem sie sich für nicht zuständig erklärten. Schröder erschien nicht vor Gericht, der 81-Jährige hatte sich wegen eines Burnouts im Jänner in klinische Behandlung begeben.

Auch Ex-Kanzlerin Angela Merkel verfügt noch über Büro und Personal. Kosten pro Jahr: 900.000 Euro.

Merkel begrüßt Härte Ex-Kanzlerin für neuen Migrationskurs

Das überrascht. Die Kanzlerschaft von Angela Merkel (2005 bis 2021) wird eigentlich eher mit einer Politik der offenen Grenzen, starkem Zuzug von Flüchtlingen und "Wir schaffen das"-Mentalität in Verbindung gebracht. Diesem Kurs kehrt die neue deutsche Regierung aus CDU/CSU und SPD den Rücken zu und das deutlich. Der Familiennachzug wird für zwei Jahre ausgesetzt, man will Asylwerber an den Grenzen zurückweisen und mehr Menschen abschieben.

Und Angela Merkel? Findet das okay. Die eigene Partei sei ihr nicht fremd geworden, sagte sie am Donnerstag im Radiosender Deutschlandfunk Kultur. Es gebe sicher Unterschiede in "Diktion und Tonalität", aber "wenn man genau hinschaut", sei es schon immer das gewesen, was auch sie gewollt habe. Sie räumte auch (ein bisschen) eigene Versäumnisse in der Migrationspolitik ein. Die internationale Gemeinschaft habe sich nicht genug um die Flüchtlinge in Lagern in Syrien und Jordanien gekümmert.

Wolfskin wandert aus China schnappt sich die Outdoor-Marke

Der Name mag täuschen, aber Jack Wolfskin ist eine urdeutsche Marke. Das Hersteller von Outdoor-Bekleidung wurde 1981 in Hessen gegründet, die Idee entstand angeblich an einem Lagerfeuer. Das Logo, eine Bärentatze, wurde rasch weltbekannt, das sorgte auch für eine recht wechselvolle Geschichte. Das Unternehmen geriet in die Fänge von Hedgefonds, wurde weitergereicht wie ein Wanderpokal und landete schließlich 2018 beim US-Konzern Topgolf Callaway Brands.

Nun wurde Jack Wolfskin erneut verkauft, Anta Sports aus Hongkong zahlte umgerechnet 262 Millionen Euro. Die Amerikaner hatten vor sieben Jahren fast das Doppelte hingeblättert, berichtet die F.A.Z. Und das, obwohl Jack Wolfskin 12 Millionen Euro operativen Gewinn erwirtschaftet. Anta Sports ist an Amer Sports beteiligt. Hinter dem Konsortium verbergen sich Marken wie Atomic, Salomon oder Wilson.

Kehrtwende von Macron Nun plötzlich für palästinensischen Staat

11 der 27 EU-Mitgliedstaaten erkennen Palästina als eigenen Staat an, nun könnte Nummer 12 dazukommen und das hat Gewicht. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron absolvierte eine Reise in den Nahen Osten. In Ägypten besuchte er ein Krankenhaus in der Stadt El Arish nahe der Grenze zum Gazastreifen, in dem Palästinenser behandelt werden. Das führte offenbar zu einem Umdenken in seiner Außenpolitik.

In einem Interview mit dem TV-Sender France 5 kündigte Macron eine Palästina-Konferenz im Juni in New York an. Sie wird unter französischer und saudi-arabischer Leitung stehen, es soll zur Anerkennung Israels durch mehrere Staaten kommen, Frankreich und andere Länder wollen aber auch einen palästinensischen Staat anerkennen. "Ich tue es nicht aus Gründen der Einheit oder um diesem oder jenem zu gefallen. Ich tue es, weil es irgendwann gerecht sein wird", sagte Macron.