Newsflix.at Logo

15. März 2024

Abbruch 750.000 Passagiere strandeten auf Flughäfen

Den 28. August 2023 werden viele Reisende wohl nicht so schnell vergessen. Das Computersystem der britischen Flugsicherung fiel aus und konnte stundenlang nicht repariert werden. 1.600 Flüge hoben nicht ab, Hunderte andere verspäteten sich. Eine Untersuchungs-Kommission ermittelte nun warum und entdeckte grobe Mängel.

Das System hatte sich selbst in den "Wartungsmodus" versetzt. Der zuständige Techniker war aber im Homeoffice, einen Einstieg von daheim ließen die Computer nicht zu. Er musste erst zum Tower fahren. Das dauerte 90 Minuten.

Weitere Meldungen

Hals- und Beinbruch Trump nennt sich jetzt "Honest Don"

An Selbstvertrauen mangelte es ihm noch zu keiner Stunde. Also erfand Donald Trump erneut einen Spitznamen für sich selbst. In einem Beitrag auf seiner eigenen Plattform Truth Social nannte er sich nun "Honest Don", also "ehrlicher Don". Angesichts der Flut an Prozessen, die ihm bevorstehen, einigermaßen kühn.

"Don Hon" forderte in dem Tweet Joe Biden, seinen Rivalen um die US-Präsidentschaft, erneut zum TV-Duell heraus. „Zum Wohl unserer jetzt scheiternden Nation und um das amerikanische Volk darüber zu informieren, was in unserem Land vor sich geht", schrieb er auf Truth Social. "Ich bin jederzeit und an jedem Ort bereit dafür". Den amtierenden Präsidenten nannte er "Crooked Joe", den "krummen Joe".

Nimmt man ein Boot? Deutsche Flug-Streik geht Freitag weiter

Am heutigen Donnerstag legt das Sicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen (Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin) die Arbeit nieder. Betroffen sind etwa 90.000 Passagiere, mehr als 580 Flugzeuge heben nicht ab. Damit ist es aber nicht getan. Die Gewerkschaft Ver.di rief die Sicherheitskräfte auf, am Freitag weiter zu streiken, diesmal auf den Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden, Leipzig sowie Karlsruhe/Baden-Baden.

Nach dem Tarifkonflikt bei der Bahn hatte die CDU eine Überarbeitung des Streikrechts gefordert. SPD-Kanzler Olaf Scholz lehnte das am Mittwoch ab. Das Streikrecht sei "demokratisches Recht" und Deutschland könne "stolz" darauf sein.

Zähes Brot Bestätigt Studie Victoria Beckhams Apfelessig-Trick?

Wir trinken nach dem Aufwachen Tee oder Kaffee, Victoria Beckham ein paar Löffel Apfelessig. Das halte sie "geschmeidig", sagt sie. Auch Jennifer Aniston schwört auf den Abnehm-Trick. Aber ist da was dran? Jein! Eine neue Studie behauptet: Übergewichtige Menschen, die jeden Tag eine kleine Menge Apfelessig zu sich nehmen, hätten innerhalb von Monaten etwa 6 Kilo verloren. 

Wissenschaftler haben so ihre Zweifel über die Aussagekraft der Ergebnisse. An der im Libanon durchgeführten Studie nahmen nur 120 junge Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren teil. Alle waren übergewichtig und bekamen jeden Morgen etwas zu trinken. 5, 10 oder 15 Milliliter Apfelessig oder gar keinen. Was belegbar stimmt: Apfelessig kann den Stoffwechsel von Menschen beeinflussen.

Kein Angebot Britische Regierung will Verkauf von Zeitungen verbieten

Im Vorjahr waren die Zeitungen der britischen "Telegraph"-Gruppe in Schieflage geraten. Die Hausbank Lloyds Bank bot sie schließlich zum Verkauf an. Ein Konsortium aus Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan und der amerikanischen Private-Equity-Firma RedBird Capital zeigte sich interessiert. Scheich Mansour aus der der Herrscherfamilie des Emirats Abu Dhabi ist seit 2009 Hauptanteilseigner des Fußballklubs Manchester City.

Nun will die britische Regierung solchen Geschäften aber einen Riegel vorschieben, berichtet die Londoner "Times". Geplant ist eine Gesetzesänderung, die Eigentum, Einfluss oder die Kontrolle ausländischer Staaten über Zeitungen und Zeitschriften stoppen soll. Der 1,4-Milliarden-Deal um die "Telegraph"-Gruppe scheint damit geplatzt.

TikTok in Not Verbannung für App aus den USA rückt näher

Die erste Hürde ist genommen. Ein Schulterschluss von Republikanern und Demokraten führte im US-Repräsentantenhaus am Mittwoch zu einer klaren Zweidrittelmehrheit. Mit 352 zu 65 Stimmen wurde ein Gesetzentwurf angenommen, der TikTok aus dem Land verbannen soll. Eigentümer ByteDance wurde ein Ultimatum gestellt: Entweder das Unternehmen wird verkauft und vom chinesischen Einfluss befreit oder TikTok fliegt sechs Monaten nach Verabschiedung des Gesetzentwurfs in den USA aus den App-Stores.

Der Entwurf geht nun an den Senat, es werden mehrmonatige Verhandlungen erwartet. Präsident Biden hat bereits erklärt, dass er das Gesetz unterzeichnen wird, wenn es auf seinem Schreibtisch landet. TikTok hat in den USA rund 150 Millionen Nutzer.

Putin droht Russland ist bereit für Atomkrieg um Ukraine

Ab Freitag wählt Russland einen neuen Präsidenten, die Auswahl besteht mehr oder weniger aus Wladimir Putin und Wladimir Putin. Vorab trat der 71-Jährige im Staatsfernsehen auf und wiederholte seine Beschimpfungen gegen westliche Führer ("Vampire mit Vorliebe für Menschenfleisch") und Ukraine-Staatschef Wolodymyr Selenskyj und dessen Regierung ("Nase im Kokain"). Der Welt drohte er, "seine Atomraketen einzusetzen, wenn die Existenz des russischen Staates oder seine Souveränität und Unabhängigkeit gefährdet würden."

Nach Angaben der Federation of American Scientists verfügt Moskau mit 5.580 Atomsprengköpfen über das größte Atomwaffenarsenal der Welt. "Ich glaube nicht, dass alles direkt darauf zusteuert, aber wir sind bereit," sagte Putin. "Waffen existieren, um sie einzusetzen".

Viel zu langsam Hofer-Mutterkonzern setzt auf Doppelkassen

"Kann man bitte eine zweite Kassa aufmachen?" Vielleicht hört man das in Zukunft seltener. Denn: Seit knapp einem Jahr baut der Discounter Aldi Süd in immer mehr seiner rund 2000 Filialen in Deutschland neue Kassensysteme ein. Die Doppelkassen können zwei Kundinnen und Kunden gleichzeitig bedienen. Die Wartezeiten sollen dadurch drastisch reduziert werden, berichtet "Focus".

Während ein Kunde bezahlt, scannt der Kassierer bereits die Einkäufe des anderen Kunden. Damit können bis zu 20 Prozent mehr Waren in die Kassa eingelesen werden, die Wartezeit halbiert sich. Der Discounter spricht von einer "Umstellungsphase", danach werde das neue System von der Kundschaft gut angenommen.