Newsflix.at Logo

16. Dezember 2024

2 Tonnen Geldscheine Assad ließ Vermögen nach Moskau fliegen

Geld macht glücklich, wenn man rechtzeitig schaut, dass man's hat, wenn man's braucht. Die alte Bausparer-Weisheit war auch Syriens gefallenem Diktator Assad offenbar geläufig – und so ließ er bereits 2018 und 2019 mehrere Flugzeug-Ladungen Bargeld nach Moskau ausfliegen, teils als Bezahlung für russische Militär-Unterstützung, teils als Notgroschen für später. Der Gesamtwert des ausgeflogenen Geldes soll mehr als 250 Millionen Dollar betragen haben, berichtet die Financial Times.

Insgesamt 2 Tonnen Bargeld in kleinen Scheinen – Dollar und Euro – sind so nach Moskau gebracht und auf diverse Konten verteilt worden sein, so die Zeitung. Laut Financial Times sollen Assad und mehrere Mitglieder seines Clans von dem Geld bereits vor mehreren Jahren Villen und Grundstücke in und um Moskau erworben haben. In den USA und in Westeuropa wurde mittlerweile damit begonnen, nach geheimen Assad-Konten bei westlichen Banken zu suchen.

Weitere Meldungen

"Sittliche Reife" fehlt Bundestag wählte deutschen Kanzler ab

Es zeigte sich, wie tief der Riss geht. Am Montag trat der deutsche Bundestag zusammen, um die bestehende Regierung abzuwählen und so geschah es auch. Davor aber stellten sich die Chefs der Koalitionsparteien als Rednerpult und kanzelten sich gegenseitig ab. Es war zu merken, dass sich das Land schon im Wahlkampfmodus befindet. Applaus kam aus den Reihen jeweils nur für den eigenen Spitzenkandidaten. Gewählt wird in Deutschland am 23. Februar.

Als Erster trat Olaf Scholz ans Rednerpult. Der SPD-Kanzler attackierte vor allem FDP-Finanzminister Christian Lindner, den er aus dem Amt entlassen ließ. "Politik ist kein Spiel", sagte er in dessen Richtung. Für ein Regierungsamt brauche man "sittliche Reife" und "Respekt". Scholz zeichnete das Bild eines Krisenlandes ("Züge sind nicht mehr pünktlich, Straßen nicht instand"), schob die Verantwortung aber den Vorgängerregierungen zu.

Friedrich Merz folgte. Der CDU-Chef machte sich berechtigt Hoffnung auf das Kanzleramt. Zu Scholz sagte er: "Sie blamieren Deutschland, es ist zum Fremdschämen". Zum grünen Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck: "Sie sind das Gesicht der Wirtschaftskrise in Deutschland".

Habeck wehrte sich anschließend. Seine Partei sei in der Regierung "drei Jahre lang bis zur Selbstverleugnung" Kompromisse eingegangen. "Die Vorschläge der Union sind nicht gegenfinanziert! Das können Sie vergessen!", rief er . Am Rande kam auch Österreich vor. Deutschland solle kein weiteres Land in der Welt werden sollen, das sich mit sich selbst beschäftige.

Zum Schluss redete Christian Lindner. Der FDP-Finanzminister sieht sich als Opfer von Scholz. Deutschland befinde sich in einer Wirtschaftskrise, die Ampel unter Olaf Scholz habe darauf keine Antwort gefunden, sagte er. Am Ende stimmten (indirekt) 394 Abgeordnete für die Abwahl der Regierung Scholz, 207 dafür. Deutschland kann zur Urne schreiten.

Hilfe, Bier ist aus! "Guinness-Krise" in britischen Pubs

Es ist so ernst, dass sogar die Londoner Times darüber berichtet und das sogar mehrfach. Nach Pandemie, Personalmangel und Inflation steht den Briten eine neue Krise ins Haus: Das Guinness geht aus. Vor Weihnachten gibt es in vielen Pubs kein schwarzes Bier mehr. Und das, obwohl es schon Rationierungen gab. Lokale, die noch Guinness haben, rechnen damit, dass die Vorräte im Laufe der Woche zur Neige gehen.

Die Frage ist: warum? Die Antwort ist einfach: viel Durst! Die neuesten Verkaufszahlen zeigen, dass der Guinness-Konsum in den letzten zwölf Monaten um mehr als 20 Prozent gestiegen ist. Die plötzliche Popularität des Getränks scheint sogar Eigentümer Diageo überrascht zu haben. Schuld daran sind ein paar Influencer. Das Königshaus wurde beim Konsum fotografiert, vor allem im Vorjahr aber Kim Kardashian in einem Londoner Pub. Es gibt sogar einen eigene Begriff dafür: "Guinnfluencers".

Und dann gibt es noch eine Challenge: "Split the G". Junge Nachwuchstrinker filmen sich dabei, wie sie versuchen, beim ersten Schluck so viel Guinness zu trinken, dass die Linie zwischen Flüssigkeit und Schaumkrone auf halbem Weg durch das "G" auf den Pintgläsern der Marke Guinness endet. Tja!

12 Tote in Skigebiet In Hotel trat Kohlenmonoxid aus

Im Gebäude war der Strom ausgefallen, deshalb wurde der ölbetriebene Generator eingeschaltet. Die Folgen waren verheerend. In einem Skigebiet in Georgien starben am Freitag zwölf Menschen, elf ausländische Staatsbürger und ein Inländer, an einer Kohlenmonoxidvergiftung.

Das Unglück ereignete sich nach Angaben der Behörden in einem Schlafbereich über einem indischen Restaurant in Gudauri, dem größten und höchstgelegenen Skigebiet des Landes. Gudauri liegt im Kaukasusgebirge in der Region Mzcheta-Mtianeti auf rund 2.200 Meter Höhe und etwa 120 Kilometer nördlich der georgischen Hauptstadt Tiflis.

Rapid-Star verprügelt Guido Burgstaller erlitt Schädelbasisbruch

"Wir sind sprachlos und zutiefst betroffen", schreibt sein Verein auf Facebook, "die ganze Rapid-Familie steht dir bei, Burgi!" Noch ist unklar, was genau passiert ist. Fest steht: Am Wochenende wurde Rapid-Stürmer Guido Burgstaller in der Wiener Innenstadt schwer verprügelt. Er sei "im Beisein von Zeugen Opfer eines körperlichen Angriffs" geworden und habe "dabei erhebliche Kopfverletzungen" erlitten, schreibt Rapid. Nähere Details fehlen.

Burgstaller wurde ins Krankenhaus gebracht, es wurde ein Schädelbasisbruch festgestellt. Er muss mehrere Tage im Spital bleiben, an Fußball ist mehrere Monate lang nicht zu denken. Auch ein Karriereende steht im Raum. Burgstaller ist 35 Jahre alt und wollte im kommenden Sommer aufhören. Laut Rapid ist der Täter derzeit noch nicht ausgeforscht, man vertraue aber den "zuständigen Behörden". Weitere Infos werde es aus Rücksicht auf die Familie des Kickers nicht geben.

"Ziemlich peinlich" Grünen-Politikerin rechnet mit sich selbst ab

Nach dem Abschied sparen viele Politiker nicht mit Kritik, meistens betrifft sie andere, selten sie selbst. So schonungslos wie Ricarda Lang ihre Jahre im Rampenlicht nun beurteilt, ist das selten zu erleben. Die 30-Jährige war bis 16. November Bundesvorsitzende der deutschen Grünen. Am Sonntag war sie in der Talkshow von Karen Miosga in der ARD zu Gast. Man fange an, "Mist für Gold zu verkaufen" und "Unsinn zu reden", sagte sie.

Als Grünen-Chefin hatte sie angekündigt, das kein neuer Kilometer Autobahn mehr gebaut wird. "Einfach ziemlich peinlich", nennt sie ihren Auftritt heute, "man schämt sich". Politik werde "sehr nach Gewinnen und Verlieren" definiert, als "Battle.“ Sie sprach von einer "Blasenlogik" und es werde gar nicht überlegt: 'Verstehen die Leute da draußen überhaupt, was wir sagen?'" so klingt kein Politik-Abschied für immer.

Mango-Gründer tot Milliardär stürzte bei Familie-Wanderung ab

"Der Berg mit den 100 Felsspitzen" heißt der Montserrat, er liegt eine halbe Stunde von Barcelona entfernt im Naturpark Montserrat. Am Samstag machte sich Isak Andic gemeinsam mit seiner Familie auf den Weg zu den bekannten Salpeterhöhlen. Gegen 13 Uhr Ortszeit rutschte der 71-jährige Gründer der Modekette Mango und stürzte vor den Augen seiner Frau und seines Sohnes Jonathan in eine 150 Meter tiefe Schlucht. Er war sofort tot.

Der in der Türkei geborene Geschäftsmann gründete 1984 gemeinsam mit seinem Bruders in Barcelona Mango. Die Kette betreibt heute fast 3.000 Filialen in 120 Ländern. Forbes schätzt Andics Nettovermögen auf 4,5 Milliarden Dollar.

15 Millionen für Trump TV-Sender ABC News zahlt und bedauert

Am 10. März interviewte George Stephanopoulos auf ABC News die Kongressabgeordnete Nancy Mace, eine Unterstützerin von Donald Trump. Dabei behauptete der Star-Moderator mehrfach, dass der künftige US-Präsident "wegen Vergewaltigung schuldig gesprochen" worden sei. Tatsächlich war Trump 3023 wegen "sexuellen Missbrauchs" verurteilt worden.

Nun entschuldigte sich ABC News bei Trump und einigte sich mit ihm außergerichtlich. Der Sender zahlt 15 Millionen Dollar als Spende an eine "Präsidentenstiftung" und ein "Präsidentenmuseum", dazu eine Million Dollar für Trumps Anwaltskosten.