Etwa 16 Millionen Menschen werden bei den Olympischen Spielen erwartet, die vom 26. Juli bis 11. August in Paris stattfinden. Aber es droht Ungemach. Beschäftigte im öffentlichen Dienst, in den Krankenhäuser, öffentliche Verkehrsmitteln, Zügen und Museen drohen mit einer Arbeitsniederlegung. Wenn die Regierung einen reibungslosen Ablauf wünsche, dann müsse sie zahlen, sagt die Gewerkschaft.
Das große Pech der Sommerspiele: Sie finden im Sommer statt. Beschäftigte im öffentlichen Dienst sind dadurch gezwungen, in der Ferienzeit zu arbeiten. Dafür fordern sie im Gegenzug Prämien, Überstundenvergütung und Unterstützung etwa für die Betreuung von Kindern. Zu den Streikbereiten zählt auch die Polizei. Angesichts der geltenden höchsten Terrorwarnstufe eine heikle Idee.
17 Verhandlungsrunden brachten keine Einigung, nun bleiben die Flieger wieder am Boden. Am kommenden Donnerstag ist für 9 Uhr eine Betriebsversammlung der Belegschaft angesetzt. Die AUA zog am Dienstag die Reißleine und sagte 92 Flüge ab. Der letzte Streik fand erst am Gründonnerstag in der vergangenen Woche statt.
8.000 Fluggäste sind von Absagen betroffen, sie seien bereits informiert und umgebucht worden, teile die AUA mit. 80 Flüge können mutmaßlich trotzdem stattfinden. Das Bodenpersonal der Fluglinie fordert eine Anpassung der Gehälter an die Struktur der Lufthansa, das Unternehmen lehnt das als unbezahlbar ab.
Nur Säbelrasseln oder ernsthafter Plan? In Deutschland kochen neue Gerüchte hoch, die FDP wolle die Dreikoalition mit SPD und Grünen in die Luft sprengen. Regulär wird erst nächstes Jahr ein neuer Bundestag gewählt, aber die Liberalen könnten die Debatte um den nächsten Haushalt als Absprungbasis nutzen, mutmaßt der Spiegel.
Die FDP gehört zu den großen Verlierern der "Ampel", ihre Themen finden kaum statt. Finanzminister Christian Lindner will dem Land nun einen Sparkurs verordnen, die Sozialausgaben senken, die Steuerlast drücken – eine (bewusste?) Provokation Richtung Regierungspartner SPD und Grüne? Ende April hält die FDP ihren Bundesparteitag ab, hier könnten Nägel mit Köpfen gemacht werden.
Bei Lastenfahrrädern ist Babboe nach eigenen Angaben die Nummer 1 der Welt. Das niederländische Unternehmen bietet 13 Modelle und 500 Zubehörteile an, ist in 30 Ländern aktiv. In Österreich können die Räder via Internet-Shop gekauft werden. Aber nun ist der Hersteller mit schweren Vorwürfen konfrontiert. Babboe soll jahrelang bewusst lebensgefährliche, defekte Rahmen verbaut haben.
Nach dem Auftauchen von Fotos, Unterlagen und Audiomitschnitten ermittelt nun die Staatsanwaltschaft. In den Audioaufnahmen sind Mitarbeiter zu hören, die sich darüber unterhalten, wie sie defekte Rahmen vor dem Eintreffen der Beamten "weggeschleppt" und "versteckt" hätten.
Wenn du kein Glück hast, kommt oft noch Pech hinzu. Erst verlor Adidas den Vertrag mit dem deutschen Fußball-Nationalteam ab 2026, nun unterlief dem Sportartikelhersteller eine peinliche Panne. Das Design der Trikots mit der Rückennummer 44 erinnert an die verbotenen SS-Runen aus dem Nationalsozialismus und muss nun weg.
Adidas hat die Personalisierung-Funktion und Verkauf im Online-Shop gestoppt. Das Trikot der deutschen Fußball-Nationalmannschaft mit der Nummer 44 soll ganz aus dem Sortiment genommen werden. Die Optik hatte bei vielen Fans für Irritationen gesorgt. Nun soll ein alternatives Design gefunden werden.
Nicht gut fürs Klima, nicht gesund für das eigene Körperklima und trotzdem: 82 Prozent der Agrarsubventionen der Europäischen Union (EU) gehen in die Produktion tierischer Lebensmittel. Davon landen 38 Prozent direkt in der Tierhaltung, 44 Prozent der Fördergelder fließen in die Futtermittelproduktion.
Das ergab eine Studie, die am Montag in der Fachzeitschrift "Nature Food" erschienen ist und erstmals die Lebensmittelströme und deren finanzielle Förderung näher untersucht hat. Haken an der Untersuchung: Sie basiert auf Daten aus 2013. Aktuellere Zahlen seien keine verfügbar gewesen, sagen die Autoren.
Es folgt noch keinem einzigen Account, hat aber schon 430.000 Follower, eingesammelt in knapp 24 Stunden. Japans Kaiserhaus hat einen eigenen Instagram-Account gestartet, er zeigt Fotos und Reels, die Kommentarfunktion ist ausgeschaltet.
Das Foto des ersten Posts zeigt Kaiser Naruhito, 64, mit seiner Ehefrau, Kaiserin Masako, 60, und dem einzigen gemeinsamen Kind, Prinzessin Aiko, 22. Die drei sitzen nebeneinander auf einem Sofa und lächeln in die Kamera. 18 weitere Posts mit Fotos und Videos sind zu sehen, alle stammen von öffentlichen Anlässen, das Kaiserpaar trägt teils Mund-Nasen-Schutz.
Die Reise endete dort, wo sie begonnen hatte, irgendwie. Für 200 Passagiere einer Maschine der Lufthansa-Tochter Swiss ging es am Ostersonntag zurück nach Newark in den USA, dorthin also, wo ihr Airbus gestartet war. Die eigentliche Route sollte sie nach Zürich (Schweiz) führen. In der Luft hatte ein Passagier aus unbekannter Ursache zu randalieren begonnen, verletzte ein Crewmitglied. Der Pilot entschloss sich zur Umkehr.
Am Karfreitag war eine Maschine der United Airlines auf dem Weg von Frankfurt am Main nach San Francisco umgekehrt. Wie RTL berichtete, war mindestens ein Klo an Bord des rund sieben Jahre alten Flugzeugs übergelaufen. Gäste berichteten, der Inhalt des Tanks der Toilette sei nach oben gedrückt worden und in die Passagierkabine geflossen.