Eine 49-jährige Frau erlitt eine Verletzung an der Schulter, ein 72-jähriger Mann eine Platzwunde am Kopf. In Liptovský Mikulá (31.000 Einwohner), rund 200 Kilometer nordöstlich der slowakischen Hauptstadt Bratislava, verirrte sich am Sonntag ein Braunbär in ein Wohngebiet. Videos im Internet zeigen, wie das Tier durch die Stadt läuft und einen Mann anspringt. Fünf Menschen wurden verletzt.
Die Polizei trieb den Bären anschließend in einen Wald. Erst am Freitag war eine 31-jährige Weißrussin in der Nähe der Stadt beim Versuch, einem Braunbären davonzulaufen, tödlich abgestürzt.
Proteste im Land und von Exilrussen bei der Stimmabgabe in Botschaften, aber am Ende wurde trotzdem ein Rekordergebnis verkündet. Sonntagabend gab die Wahlkommission das Ergebnis der Schein-Präsidentenwahlen in Russland bekannt. Nach Auszählung eins Viertels des Stimmen wurden Amtsinhaber Wladimir Putin knapp 88 Prozent der Stimmen zugesprochen.
Es gilt als das beste Ergebnis, das Putin jemals erreicht hat. Bei der Wahl 2018 war er auf 76,7 Prozent gekommen. Die Wahlbeteiligung wurde mit über 74 Prozent angegeben. Putin kann nun seine fünfte Amtszeit antreten und bis 2030 regieren. So lange wie noch kein russischer Staatschef vor ihm.
"Wir haben heute wirklich mit einer Stimme gesprochen, vor allem über die Sicherheit unseres Kontinents und unserer Länder." Die Spitzen des "Weimarer Dreiecks", Polens Ministerpräsident Donald Tusk, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Deutschlands Kanzler Olaf Scholz, hatten sich am Freitag in Berlin zum Gipfel getroffen. Alles eitel Wonne? Mitnichten!
Hinter den Kulissen machten sich vor allem die Franzosen über Scholz lustig. Ihm fehle eine strategische Vision, seine demonstrativ zur Schau getragene Besonnenheit lähme alles und außerdem sei er ein Weichei. Ein Berater Macrons formulierte es so: "Wenn Putin hustet, macht sich Scholz sofort auf die Suche nach einem Bunker."
Es war doch gut gemeint: Anke Engelke legte eine Neufassung des Kinderbuch-Klassikers "Die Häschenschule" vor. Aber: Sie wollte "alte Rollenbilder ins Wanken" bringen und "die Feindschaft zwischen Hase und Fuchs" beenden, heißt es auf der Webseite des Verlages. Der Fuchs ist nur Veganer und liebt Karotten über alles.
Die Gefahr geht in "Die neue Häschenschule" nicht mehr vom Tier, sondern von den Bauern aus, die auf den Feldern Gift versprühen und kleine Tiere mit dem Mähdrescher verhäckseln. Das lässt Sachsens Bauernpräsident Torsten Krawczyk die Galle übergehen. Er sei fassungslos über diesen "realitätsfernen Blödsinn", sagte er der "Freien Presse".
In Deutschland wählt die "Letzte Generation" eine neue Strategie: Sie begann am Samstag an zehn Orten mit "ungehorsamen Versammlungen". Es gab keinen Klebstoff und keine Betonmischung mehr. Der Protest war angekündigt.
Mit dieser neuen Strategie will die "Letzte Generation" mehr Menschen von sich und ihrem Kampf für mehr Klimaschutz zu überzeugen. In Österreich bleibt die Gruppe vorerst bei ihren Maßnahmen.
Es ist der vierte Ausbruch seit Dezember. Samstagabend um 20.23 Uhr Ortszeit begann die Erde auf der Halbinsel Reykjanes wieder Feuer zu spucken. Zuvor hatte es eine Serie von 80 leichten Beben gegeben. Der Ausbruch war erwartet worden. Die weltberühmte Blaue Lagune wurde rechtzeitig geräumt, 700 Gäste wurden in Sicherheit gebracht.
Der Lavastrom bewegt sich erneut auf die Kleinstadt Grindavik zu. Die Eruptionsspalte ist ca. 3 Kilometer lang. Nur fünf bis zehn Häuser waren bewohnt. Die Stadt ist inzwischen von einem halbkreisförmigen Ringwall umgeben, der sie schützen soll. Nahe der Aussbruchsstelle bildeten sich lange Autoschlangen mit Schaulustigen.
Kein Ende der Pannenserie bei Boeing. Diesmal verlor eine Maschine im Flug einen Teil der Außenverkleidung am Rumpf. Die Boeing 737-800 war am Freitag auf dem Weg von San Francisco (Kalifornien) nach Medford (Oregon). Verletzt wurde niemand, der Teil konnte noch nicht gefunden werden.
Erst im Januar war es bei einem Flug von Alaska Air zu einer Panne mit einer Boeing 737 Max gekommen. Kurz nach dem Start hatte die Maschine einen Rumpfteil samt Fenster verloren. Seither steht Boeing unter Beobachtung der US-Flugsicherungsbehörde Federal Aviation Agency (FAA).
In ihrem Buch "Willkommen im falschen Film" hatte sich Monika Gruber über Bloggerin Roma Maria Mukherjee lustig gemacht. Sie spottete über den indischen Namen der "selbsternannten Influencerin". Es ist "mir ein Rätsel, was jemand mit einem solchen Namen in der 'textilen Hobbyszene' treibt? Ich hätte sie eher beim tantrischen Shakren-Turnen oder einem veganen Urschrei-Seminar verortet", schrieb Gruber.
Mukherjee ging vor Gericht, das Oberlandesgericht Hamburg lehnte die Klage nun ab. Satire sei durch die Kunst- und Redefreiheit gedeckt, stellte das Gericht klar. Die Bloggerin bewege sich zudem in der Öffentlichkeit und habe 10.000 Follower.