Im März 2011 schaffte Deutschland die Wehrpflicht ab. Nun aber gehen dem Land die Soldaten aus, auch weil viele ältere Kader in den nächsten Jahren in Pension gehen. Die ÖVP-Schwesterpartei CDU beschloss nun ein neues Grundsatzprogramm und darin findet sich auch das: "Wir werden die Aussetzung der Wehrpflicht schrittweise zurücknehmen und die Wehrpflicht in ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr überführen".
Das bedeutet, die CDU will auf das schwedische Modell umsteigen. Hier wurde die Wehrpflicht reaktiviert – für Frauen und Männer. Für jeden Jahrgang werden allerdings nur rund ein Viertel der Wehrpflichtigen zur Stellung eingeladen, davon erhält wiederum ein Viertel eine militärische Ausbildung. Diese dauert zwischen neun und 15 Monaten.
Das passiert auch nicht alle Tage. Genau genommen liegt die Wahrscheinlichkeit bei 1:13 Millionen. Und deshalb sind Hannah Grace, Lucy Marie, Rebecca Claire und Petra Anne in den USA eine medizinische Sensation. Die vier Mädchen wurden am 1. Mai 2024 in Texas als eineiige Vierlinge geboren – nicht als Folge einer künstlichen Befruchtung. Das gab es insgesamt auf der Welt erst 72 Mal.
Die Vierlinge kamen im Texas Children’s Hospital per Kaiserschnitt zur Welt. Sie wurden in der 29. Schwangerschaftswoche geholt, liegen sie noch auf der Intensivstation, müssen künstlich ernährt werden und erhalten Unterstützung bei der Beatmung. Die Eltern hatten erst in der siebenten Schwangerschaftswoche von ihrem Schicksal erfahren. Sie haben bereits zwei Söhne.
Auf Partys werden seine Hits wie "Thrift Shop" oder "Can't Hold Us" gern genommen. Jetzt solidarisiert sich Macklemore mit den umstrittenen Uni-Protesten in den USA, schrieb einen Unterstützersong – und verwendet dabei zahlreiche antiisraelisch Schlüsselworte. Der Titel "Hind’s Hall" bezieht sich auf die Hamilton Hall an der Columbia University, die von Studenten besetzt worden war.
Macklemore textet über ein "Apartheidsystem", eine "gewalttätige Besatzung", "Kolonialisten" und verwendet auch den Begriff "Genozid", wenn auch nicht in einem Satz mit Israel. "Blockiert die Barrikade, bis Palästina frei ist", singt er, attackiert dann den US-Präsidenten. "Das Blut klebt an deinen Händen, Biden … Und verdammt, nein! Ich werde dich im Herbst nicht wählen."
Anfang 2021 lagen große Hoffnungen darin. Im März desselben Jahres aber traten beim Corona-Impfstoff von AstraZeneca Komplikationen auf, höchst selten zwar, aber doch. Blutgerinnsel im Gehirn. In Großbritannien (fing schon Dezember 2020 mit dem Impfen an) wurden 20 Millionen Menschen immunisiert, 79 entwickelten Hirnthrombosen (vor allem jüngere Frauen), 19 Patienten starben. Ab da wollte niemand mehr AstraZeneca haben. Deutschland stoppte die Verwendung, Österreich ließ sie bis Juni auslaufen.
Seit Dienstag ist der Impfstoff mit dem offiziellen Namen Vaxzevria in der Europäischen Union nicht mehr zugelassen. Die EU-Kommission widerrief in einem sogenannten Durchführungsbeschluss die Zulassung – auf Antrag des britisch-schwedischen Impfstoffherstellers. Wie das Unternehmen mitteilte, gebe es keine Nachfrage mehr. Der Impfstoff werde auch nicht mehr hergestellt.
So nackt war ein Ex-Präsident wohl noch nie. Im Prozess gegen Donald Trump in New York wurde am Dienstag überraschend Stormy Daniels in den Zeugenstand gerufen. Die Porno-Darstellerin soll von Trump 130.000 Euro Schweigegeld kassiert haben. Als sie in seine Hotelsuite gekommen sei, habe er einen Pyjama aus Satin oder Seide getragen, erzählt sie. "Weiß Herr Hefner (Früherer Playboy-Chef, Anm.), dass Sie seinen Pyjama gestohlen haben?", habe sie gescherzt.
Wegen Ehefrau Melanie solle sie sich keine Sorgen gemacht, habe Trump ihr gesagt. „Wir schlafen nicht einmal im selben Zimmer" (Trump schüttelt bei der Aussagen heftig den Kopf). Als sie aus dem Bad bekommen sei, lag er auf dem Bett, habe nur Boxershorts und T-Shirt getragen. Kurz darauf hätten sie Sex in Missionarsstellung gehabt, ohne Kondom, sagte Stormy Daniels. Danach habe sie "einfach nur weg" wollen. Sie habe sich geschämt.
Er trat in der vorletzten Episode von "Saturday Night Takeaway" im Fernsehen auf, zur gleichen Zeit nutzten Einbrecher die Villa von Gary Barlow als persönlichen Takeaway, berichtet die "Times". Die Täter müssen zwischen dem Abend des 7. April und dem Morgen des 8. April zugeschlagen haben, sie zwängten das Haupttor auf, berichten Nachbar. Was alles entwendet wurde, ist unklar.
Barlow hatte die Villa in Südengland mit fünf Schlafzimmern im Jahr 2007 für 2,7 Millionen Euro gekauft, inzwischen wird sie auf 7 Millionen Euro geschätzt. Um eine Garage für seine Autos bauen zu dürfen, schloss er 2020 eine Vereinbarung mit den Nachbarn. Sie erteilten ihm den Segen für die Errichtung, er stellt im Austausch dafür eine Fledermausbox auf seinem Grundstück auf.
In Israel reagierte man überraschte denn in diese Verhandlungen war das Land gar nicht eingebunden. Die radikal-islamische Hamas soll nach eigenen Angaben einem von den Vermittlern Ägypten und Katar unterbreiteten Vorschlag für eine Waffenruhe im Gazakrieg zugestimmt haben. Aber welcher Version? Unklar!
Im Nahen Osten verbreitete sich am Abend die Nachricht, es handle sich um einen "aufgeweichten" ägyptischen Entwurf, in dem sich auch Bestimmungen finden, denen Israel nicht zustimmte könne. Handelt es sich um ein taktisches Manöver? Das israelische Kriegskabinett hat am Montag einstimmig eine Militäroperation in Rafah gebilligt. Ziele der Hamas im Osten der Stadt wurden angegriffen.
Nur diplomatisches Säbelrasseln? Am Montag wurde der britischen Botschafter in Russland ins Außenministerium in Moskau einbestellt. Dabei wurde Nigel Casey mittgeteilt, dass Russland britische Militäreinrichtungen angreifen würde, sollte die Ukraine britische Waffen bei Attacken auf Ziele in Russland nutzen. Großbritannien werde damit "de facto (...) zur Konfliktpartei.
Russland drohte mit einem Angriff auf "jegliches Militärobjekt und (militärische) Gerät Großbritanniens auf dem Gebiet der Ukraine und darüber hinaus". Der britische Außenminister David Cameron hatte bei einem Besuch in der Ukraine in der Vorwoche bekräftigt, das Land dürfe britische Waffen auch gegen militärische Ziele auf russischem Gebiet einsetzen. Die Aussage hatte selbst bei anderen Unterstützerländern der Ukraine für Stirnrunzeln gesorgt.