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17. März 2024

Kein Mahl Computerpanne legte McDonald weltweit lahm

Es begann in Australien, sprang auf Japan über, erfasste Thailand, Italien, Dänemark, landete schließlich in den USA. In einer Reihe von McDonalds-Läden ging am Freitag nichts mehr. Nicht nur in der App, eine unbekannte Anzahl von Restaurants in Ländern auf der ganzen Welt musste schließen, bis das Problem behoben war.

Zunächst machten Gerüchte um eine Hacking-Attacke die Runde, dann stellte sich heraus: Es war wohl ein Drittanbieter für die Panne verantwortlich. Konkurrent Burger King nutzte die Gelegenheit, um sich über seinen Erzfeind lustig zu machen und twitterte: "Ich liebe IT nicht."

Weitere Meldungen

Wink mit Zaunpfahl Biden witzelt über "alten" Trump

Joe Biden (81) gegen Donald Trump (77), die US-Wahlen werden zum Oldie-Duell. Und weil das die beiden Kandidaten wissen, machen sie das Alter immer öfter selbst zum Thema. "Ein Kandidat ist zu alt und geistig nicht in der Lage, Präsident zu werden", sagte Biden während einer Rede am Samstag. „Der andere bin ich".

Trump kündigte am selben Tag die Einführung von "100 Prozent Zoll" auf Autos an, die außerhalb der USA hergestellt werden. „Wenn ich nicht gewählt werde," sagte er in Richtung Autoindustrie, "wird es ein Blutbad für das Ganze geben".

Billiges Material Frankreich will "Modesteuer" einheben

Als erstes Land der Welt nimmt Frankreich Billigklamotten ins Visier. Fast-Fashion-Händler sollen eine Gebühr von bis zu zehn Euro pro Produkt zahlen müssen, außerdem dürfen sie ihre Ware nicht mehr bewerben und sie müssen nachweisen, dass sie Umweltauflagen erfüllen. Das sieht ein neuer Gesetzesentwurf vor.

Betroffen davon sind etwa der chinesische Onlinehändler Shein, der britische Anbieter Boohoo oder der spanische Konzern Inditex (Zara). Wegwerfmode wird für viele Umweltschäden verantwortlich gemacht. Firmen wie Shein bringen täglich (!) 7.200 neue Modelle auf den Markt. "Wir müssen dieser Industrie die Maske herunterreißen", sagt die Gesetzesinitiatorin Anne-Cécile Violland.

Im Hospital Bär verirrt sich in slowakische Stadt, 5 Verletzte

Eine 49-jährige Frau erlitt eine Verletzung an der Schulter, ein 72-jähriger Mann eine Platzwunde am Kopf. In Liptovský Mikulá (31.000 Einwohner), rund 200 Kilometer nordöstlich der slowakischen Hauptstadt Bratislava, verirrte sich am Sonntag ein Braunbär in ein Wohngebiet. Videos im Internet zeigen, wie das Tier durch die Stadt läuft und einen Mann anspringt. Fünf Menschen wurden verletzt.

Die Polizei trieb den Bären anschließend in einen Wald. Erst am Freitag war eine 31-jährige Weißrussin in der Nähe der Stadt beim Versuch, einem Braunbären davonzulaufen, tödlich abgestürzt.

Schein-Wahl Putin legt 10 Prozentpunkte zu

Proteste im Land und von Exilrussen bei der Stimmabgabe in Botschaften, aber am Ende wurde trotzdem ein Rekordergebnis verkündet. Sonntagabend gab die Wahlkommission das Ergebnis der Schein-Präsidentenwahlen in Russland bekannt. Nach Auszählung eins Viertels des Stimmen wurden Amtsinhaber Wladimir Putin knapp 88 Prozent der Stimmen zugesprochen. 

Es gilt als das beste Ergebnis, das Putin jemals erreicht hat. Bei der Wahl 2018 war er auf 76,7 Prozent gekommen. Die Wahlbeteiligung wurde mit über 74 Prozent angegeben. Putin kann nun seine fünfte Amtszeit antreten und bis 2030 regieren. So lange wie noch kein russischer Staatschef vor ihm.

Auch nicht gut Franzosen spotten über Deutschlands Kanzler

"Wir haben heute wirklich mit einer Stimme gesprochen, vor allem über die Sicherheit unseres Kontinents und unserer Länder." Die Spitzen des "Weimarer Dreiecks", Polens Ministerpräsident Donald Tusk, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und Deutschlands Kanzler Olaf Scholz, hatten sich am Freitag in Berlin zum Gipfel getroffen. Alles eitel Wonne? Mitnichten!

Hinter den Kulissen machten sich vor allem die Franzosen über Scholz lustig. Ihm fehle eine strategische Vision, seine demonstrativ zur Schau getragene Besonnenheit lähme alles und außerdem sei er ein Weichei. Ein Berater Macrons formulierte es so: "Wenn Putin hustet, macht sich Scholz sofort auf die Suche nach einem Bunker."

Bauernwut Kinderbuch von Kabarettistin ärgert Landwirte

Es war doch gut gemeint: Anke Engelke legte eine Neufassung des Kinderbuch-Klassikers "Die Häschenschule" vor. Aber: Sie wollte "alte Rollenbilder ins Wanken" bringen und "die Feindschaft zwischen Hase und Fuchs" beenden, heißt es auf der Webseite des Verlages. Der Fuchs ist nur Veganer und liebt Karotten über alles.

Die Gefahr geht in "Die neue Häschenschule" nicht mehr vom Tier, sondern von den Bauern aus, die auf den Feldern Gift versprühen und kleine Tiere mit dem Mähdrescher verhäckseln. Das lässt Sachsens Bauernpräsident Torsten Krawczyk die Galle übergehen. Er sei fassungslos über diesen "realitätsfernen Blödsinn", sagte er der "Freien Presse".

Ruhig Blut Klimakleber wollen nicht mehr kleben

In Deutschland wählt die "Letzte Generation" eine neue Strategie: Sie begann am Samstag an zehn Orten mit "ungehorsamen Versammlungen". Es gab keinen Klebstoff und keine Betonmischung mehr. Der Protest war angekündigt.

Mit dieser neuen Strategie will die "Letzte Generation" mehr Menschen von sich und ihrem Kampf für mehr Klimaschutz zu überzeugen. In Österreich bleibt die Gruppe vorerst bei ihren Maßnahmen.