Nach und nach werden die Hintergründe klarer. Am Freitag hatte Prinzessin Kate in einem kurzen Video ihre Krebserkrankung offenbart. Die Ehefrau des britischen Thronfolgers wurde offenbar von König Charles dazu ermuntert. Er hatte nach seiner Prostatakrebs.-Diagnose gute Erfahrungen mit dem Gang in die Öffentlichkeit gemacht.
Kate habe das Video am Mittwoch aufnmehmen lassen, berichtet die "Times". Am Tag darauf sei sie zu Charles gegangen, der ihr seine Unterstützung versicherte und ihr über die "herzlichen Reaktionen" berichtete, die ihm widerfahren waren. Welche Art von Krebs sie hat, gab Kate nicht bekannt.
Am 26. Juli, in knapp vier Monaten also, beginnen in Paris die Olympischen Sommerspiele. Am Sonntag rief Frankreich die höchste Terror-Warnstufe aus. Das gab Ministerpräsident Gabriel Attal auf der Plattform X bekannt. Grund: Der Terroranschlag in Moskau, für den die Gruppe "Islamischer Staat Provinz Chorasan" die Verantwortung übernommen hatte, mit 137 Toten.
Frankreich hat eine traurige Biographie was Attentate betrifft. Am 13. November 2015 hatten Terroristen einen islamistisch motivierten Anschlag an fünf Orten in Paris verübt, darunter auf das Konzerthaus Bataclan. Damals wurden 130 Menschen getötet und Hunderte verletzt.
Damit hatte niemand gerechnet, aber richtig ausgelassen freuen konnte sich Ivan Korčok am Sonntag nicht. Bei der Präsidentschaftswahl in der Slowakei erhielt der frühere Botschafter in Deutschland und den USA 42,5 Prozent. Peter Pellegrini, Präsident des slowakischen Parlaments, landete mit 37 Prozent auf Platz zwei. Zwischen den beiden gibt es nun eine Stichwahl am 6. April.
Diese Stichwahl wird für die Slowakei zur Richtungsentscheidung. Pellegrini ist der Koalitionspartner des ukrainekritischen und russlandfreundlichen Premiers Robert Fico, Sozialdemokrat, aber aus der europäischen sozialdemokratischen Parteiengruppe ausgeschlossen. Der parteilose Korčok tritt als bürgerlicher Kandidat der regierungskritischen Protestbewegung an.
Am Ende war es doch deutlich. Bei der Stichwahl in Salzburg holte der Kandidat der SPÖ, Bernhard Auinger, am Sonntag 62,5 Prozent, sein Kontrahent Michael Dankl (KPÖ plus) 37,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung betrug 46,8 Prozent. Auinger wird nun Bürgermeister, der Kommunist Dankl sein Stellvertreter.
SPÖ-Chef Andreas Babler reiste von der ORF-Pressestunde nach Salzburg und umarmte Sieger Auinger (der sich bei der SPÖ-Vorsitzwahl für Doskozil ausgesprochen hatte) mehrmals und inniglich. Er spüre "Rückenwind aus Salzburg für Superwahljahr 2024", sagte Babler.
Regulierungswut ist offenbar kein regionales Problem. Die deutsche "FAZ" bekam nun Einblick in die Ausschreibung eines Forschungsprojekts und staunte: Das Ministerium diktiert den Forschern, welches Druckpapier und welches Reinigungsmittel, welches Toilettenpapier und welche Kaffeemaschinen sie in ihren Diensträumen für die Dauer der Gutachtertätigkeit verwenden dürfen.
Beispiele der Vorschriften: Das Kopierpapier müsse ein bestimmtes Gütesiegel haben, in den Küchen dürfen keine Kapselmaschinen für Kaffee stehen, wenn für den Forschungsauftrag Möbel angeschafft werden müssten, dann nur aus nachhaltiger Produktion.
"Zeit bis 27. März um 23:59 und 59 Sekunden". Der Betriebsrat des AUA-Bodenpersonals setzt dem Unternehmen ein Ultimatum. Entweder die AUA legt ein neues Angebot für den Kollektivvertrag vor oder es gibt 36 Stunden Streik, von Gründonnerstag ab Mitternacht bis Karfreitag 12 Uhr. 430 Flüge würden ausfallen, 52.000 Fluggäste wären betroffen.
Das AUA-Management bietet laut eigenen Angaben eine Gehaltserhöhung von 18 Prozent für das Bordpersonal, Kopiloten sollen 28 Prozent mehr verdienen. Laut Unternehmen fordert die Belegschaft ein Lohnplus von 40 Prozent. Für die Gewerkschaft handelt es sich dabei um "Zahlenspielereien".
Sie waren gute Freunde, Gegner (im Wahlkampf 2008), dann war der eine Präsident, der andere sein Vize. Jetzt könnte Barack Obama (62) zum politischen Lebensretter von Joe Biden (81) werden. Der Wahlkampf des US-Präsidenten gerät immer mehr ins Straucheln. Nun sollen gemeinsame Auftritte das Schiff vor dem Versinken retten.
Obama soll Biden etwas Jugendlichkeit verleihen, Dynamik bringen. Die Gefahr: Dass der frühere Präsident den aktuellen in den Schatten stellt. Den ersten Anlauf gibt es Ende der Woche bei einer Spendensammlung in New York.
Der jährliche Weinkonsum in Frankreich ist von 120 Litern pro Person im Jahr 1960 auf 40 Liter im Jahr 2020 gesunken, der Konsum von Rotwein verzeichnete den größten Rückgang. Folge: Eine maßlose Überproduktion, im Vorjahr mussten Hektoleiter von französischem Wein vernichtet werden, der Regierung war das 200 Millionen Euro wert.
Besonders hart trifft die Entwicklung Bordeaux, Rotwein hat bei der Produktion einen Anteil von 85 Prozent. Die Lösung ab jetzt: Alkoholfreier Wein, hergestellt über Entalkoholisierungsmaschinen, jede 2,5 Millionen teuer. Er soll laut Kennern seltsamerweise "außergewöhnlich gut" schmecken, das hat aber seinen Preis. Die Flasche kostet im Einzelhandel 64 Euro.