Nun hat auch Deutschland seine neue Spionageaffäre. In Bayreuth wurden am Donnerstag zwei Deutsch-Russen verhaftet. Die beiden (39, 37) sollen etwa militärische Einrichtungen der US-Streitkräfte im bayerischen Grafenwöhr ausspioniert haben. Auf dem dortigen Truppenübungsplatz bildet die US-Armee ukrainische Soldaten an Abrams-Kampfpanzern an.
Geplant waren aber laut "Spiegel" auch Sabotageaktionen in Deutschland, etwa Brand- und Sprengstoffanschläge auf militärisch genutzte Infrastruktur, Rüstungsbetriebe und Industriestandorte. Ziel seien etwa Verkehrswege gewesen, die für den Transport von Militärgütern genutzt werden.
Viele Fans können ihre Begeisterung im Zaum halten. "Das wird auf keinen Fall auch nur annähernd so gut wie das Original", spricht es einer auf X aus. Anlass für Zweifel: Auf "Die nackte Kanone", "Die nackte Kanone 2½" und "Die nackte Kanone 33⅓" (im Kino zwischen 1988 und 1994) folgt ein vierter Teil. Aber die Besetzung stört.
Dem 2010 verstorbenen Leslie Nielsen folgt Liam Neeson (71) als Pannen-Polizist Frank Drebin nach. Viel ärger noch: In die Fußstapfen von Lugners Opernballgast Priscilla Presley (78) schlüpft Pamela Anderson (56), berichtet der "Hollywood Reporter". Der Inhalt der Neuauflage ist streng geheim, aber wurscht. Kinostart: Juni 2025.
… wohl eher nicht. Regen ist auf der Arabischen Halbinsel Mangelware. Deswegen wird seit zwei Jahrzehnten mit "Wolken-Impfungen" nachgeholfen. Für dieses "Cloud-Seeding" steigen Flugzeuge auf und schießen Silberjodid, Trockeneis oder Stickstoff-Partikel in die Wolken, neuerdings werden elektrische Stromstößen angewandt, um Regentropfen größer und schwerer zu machen. Erfolg? Naja!
Nun wurde Dubai von den schwersten Niederschlägen seit Beginn der Aufzeichnungen vor 75 Jahren erfasst. Starkregen, Sturm, die Straßen, Hotels, sogar Zimmer, der Flughafen, alles ist überflutet. Und in den sozialen Medien taucht der Verdacht auf: War die "Wolken-Impfung" schuld. Beleg dafür gibt es keinen. Ist wohl eher eine Verschwörungstheorie.
Deutschland hat eben Cannabis ein bisschen freigegeben, der Nachbar Niederlande denkt da schon weiter. Ein regulierter Markt für Drogen wie Kokain und Ecstasy sei laut Femke Halsema, Bürgermeisterin von Amsterdam, der einzige Weg, den Drogenschmuggel und seine "desaströsen" Auswirkungen auf die niederländische Hauptstadt zu besiegen.
"Man könnte sich vorstellen, Kokain in Apotheken oder über ein medizinisches Modell zu bekommen", sagte Halsema der Nachrichtenagentur AFP. In Amsterdam sei die Polizei zu 80 Prozent mit der Bekämpfung von Drogenkriminalität beschäftigt.
Auch klagen muss man sich leisten können. Die britische Boulevardzeitung "The Sun" aus dem Verlag News Group Newspapers (NGN) hatte das Telefon von Hugh Grant abgehört. Der Verlag bestreitet das, für Jänner 2025 war der Prozess angesetzt, Grant hatte geklagt. Nun aber verglich sich der Schauspieler (wie schon zuvor Prinz Harry) mir NGN. Wie viel er gezahlt bekam, ist geheim.
Der Verlag habe "ungeheuer viel Geld" für einen außergerichtlichen Vergleich geboten, sagte Grant. Er wäre trotzdem gern vor Gericht gegangen. In England müssen aber auch Sieger vor Gericht Teile der Kosten der gegnerischen Anwälte zahlen. NGN beschäftigt die teuersten Anwälte, Grant hatte Angst, auf 10 Millionen Pfund Kosten sitzen zu bleiben.
Herabwürdigungen wegen Rasse, Ethnie, Religion oder sexuellen Orientierung sind verboten, ein bloße öffentliche Zurschaustellung aber nicht. Nun wird überlegt, Nazi-Symbole in der Öffentlichkeit zu untersagen. "In der Schweiz ist es verboten, einen Sonnenschirm mit einer Marlboro-Aufschrift aufzustellen. An einer Demo mit einer Hakenkreuzfahne aufzutauchen, gehört dagegen zur Meinungsfreiheit und ist erlaubt", sagt die Mitte-Politikerin Marianne Binde in der NZZ.
Der Mehrheit der Politiker stört sich nun daran, vor allem nach der Häufung antisemitischer Vorfälle. Am Mittwoch beauftragte der Nationalrat die Regierung, ein Gesetz zu erarbeiten, dass die öffentliche Verwendung von extremistischen, gewaltverherrlichenden und rassistischen Symbolen verbietet.
Man muss Prioritäten setzen. "Notre Dame-Moment" in Kopenhagen: Dienstagmorgen brach in der historischen Börse ein Feuer aus. Das Gebäude mit einer Gesamthöhe von 56 Metern wird nächstes Jahr 400 Jahre alt. Der Brand zerstörte Teile des Dachs, der bekannte Drachenturm stürzte um, im Inneren entstanden schwere Schäden.
Das Baumjuwel wird momentan renoviert, eventuell der Auslöser für den Brand. Als das Feuer ausbrach, sollen unter anderem Maurer und Zimmermänner in der Börse gearbeitet haben. "Es brannte im Dachfirst", sagte ein Maurer. Er habe geschrien: "Wir gehen runter," vorher aber noch schnell ein Foto gemacht. Prioritäten eben.
In den sozialen Medien wird sie wegen ihrer Courage gefeiert. Zwischenfall am Rande der Olivier Awards in London: Die britische Schauspielerin Hannah Waddingham (bekannt als Fußballclub-Besitzerin Rebecca Welton in der Serie "Ted Lasso") moderierte am Sonntag den Theater-Preis und sollte vorab vor der Royal Albert Hall für Fotos posieren.
Ein Fotograf sorgt dabei für Ärger. "Zeig dein Bein", ruft er Waddingham mehrfach zu. Sie maßregelt ihn, er macht weiter, schließlich geht sie sichtlich angesäuert davon, zeigt ein Video auf X. "Wie wäre das bei einem Mann abgelaufen?", fragt ein User. "Hätte man gesagt, Herr Clooney, rollen sie doch einmal ihr Hosenbein hoch?"