Am heutigen Donnerstag legt das Sicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen (Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin) die Arbeit nieder. Betroffen sind etwa 90.000 Passagiere, mehr als 580 Flugzeuge heben nicht ab. Damit ist es aber nicht getan. Die Gewerkschaft Ver.di rief die Sicherheitskräfte auf, am Freitag weiter zu streiken, diesmal auf den Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden, Leipzig sowie Karlsruhe/Baden-Baden.
Nach dem Tarifkonflikt bei der Bahn hatte die CDU eine Überarbeitung des Streikrechts gefordert. SPD-Kanzler Olaf Scholz lehnte das am Mittwoch ab. Das Streikrecht sei "demokratisches Recht" und Deutschland könne "stolz" darauf sein.
Wir trinken nach dem Aufwachen Tee oder Kaffee, Victoria Beckham ein paar Löffel Apfelessig. Das halte sie "geschmeidig", sagt sie. Auch Jennifer Aniston schwört auf den Abnehm-Trick. Aber ist da was dran? Jein! Eine neue Studie behauptet: Übergewichtige Menschen, die jeden Tag eine kleine Menge Apfelessig zu sich nehmen, hätten innerhalb von Monaten etwa 6 Kilo verloren.
Wissenschaftler haben so ihre Zweifel über die Aussagekraft der Ergebnisse. An der im Libanon durchgeführten Studie nahmen nur 120 junge Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren teil. Alle waren übergewichtig und bekamen jeden Morgen etwas zu trinken. 5, 10 oder 15 Milliliter Apfelessig oder gar keinen. Was belegbar stimmt: Apfelessig kann den Stoffwechsel von Menschen beeinflussen.
Im Vorjahr waren die Zeitungen der britischen "Telegraph"-Gruppe in Schieflage geraten. Die Hausbank Lloyds Bank bot sie schließlich zum Verkauf an. Ein Konsortium aus Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan und der amerikanischen Private-Equity-Firma RedBird Capital zeigte sich interessiert. Scheich Mansour aus der der Herrscherfamilie des Emirats Abu Dhabi ist seit 2009 Hauptanteilseigner des Fußballklubs Manchester City.
Nun will die britische Regierung solchen Geschäften aber einen Riegel vorschieben, berichtet die Londoner "Times". Geplant ist eine Gesetzesänderung, die Eigentum, Einfluss oder die Kontrolle ausländischer Staaten über Zeitungen und Zeitschriften stoppen soll. Der 1,4-Milliarden-Deal um die "Telegraph"-Gruppe scheint damit geplatzt.
Die erste Hürde ist genommen. Ein Schulterschluss von Republikanern und Demokraten führte im US-Repräsentantenhaus am Mittwoch zu einer klaren Zweidrittelmehrheit. Mit 352 zu 65 Stimmen wurde ein Gesetzentwurf angenommen, der TikTok aus dem Land verbannen soll. Eigentümer ByteDance wurde ein Ultimatum gestellt: Entweder das Unternehmen wird verkauft und vom chinesischen Einfluss befreit oder TikTok fliegt sechs Monaten nach Verabschiedung des Gesetzentwurfs in den USA aus den App-Stores.
Der Entwurf geht nun an den Senat, es werden mehrmonatige Verhandlungen erwartet. Präsident Biden hat bereits erklärt, dass er das Gesetz unterzeichnen wird, wenn es auf seinem Schreibtisch landet. TikTok hat in den USA rund 150 Millionen Nutzer.
Ab Freitag wählt Russland einen neuen Präsidenten, die Auswahl besteht mehr oder weniger aus Wladimir Putin und Wladimir Putin. Vorab trat der 71-Jährige im Staatsfernsehen auf und wiederholte seine Beschimpfungen gegen westliche Führer ("Vampire mit Vorliebe für Menschenfleisch") und Ukraine-Staatschef Wolodymyr Selenskyj und dessen Regierung ("Nase im Kokain"). Der Welt drohte er, "seine Atomraketen einzusetzen, wenn die Existenz des russischen Staates oder seine Souveränität und Unabhängigkeit gefährdet würden."
Nach Angaben der Federation of American Scientists verfügt Moskau mit 5.580 Atomsprengköpfen über das größte Atomwaffenarsenal der Welt. "Ich glaube nicht, dass alles direkt darauf zusteuert, aber wir sind bereit," sagte Putin. "Waffen existieren, um sie einzusetzen".
"Kann man bitte eine zweite Kassa aufmachen?" Vielleicht hört man das in Zukunft seltener. Denn: Seit knapp einem Jahr baut der Discounter Aldi Süd in immer mehr seiner rund 2000 Filialen in Deutschland neue Kassensysteme ein. Die Doppelkassen können zwei Kundinnen und Kunden gleichzeitig bedienen. Die Wartezeiten sollen dadurch drastisch reduziert werden, berichtet "Focus".
Während ein Kunde bezahlt, scannt der Kassierer bereits die Einkäufe des anderen Kunden. Damit können bis zu 20 Prozent mehr Waren in die Kassa eingelesen werden, die Wartezeit halbiert sich. Der Discounter spricht von einer "Umstellungsphase", danach werde das neue System von der Kundschaft gut angenommen.
Schwindeleien beim Alter sind im Fußball in zahlreichen afrikanischen Staaten ein Problem. Viele junge Kicker machen sich jünger, um eine größere Chancen zu haben, als Talente in eine europäische Liga wechseln zu können. Nun greift der Fußball-Verband von Kamerun durch und hat vorläufig 62 Spieler aus dem Verkehr gezogen. Der Vorwurf: falsche Altersangabe.
Verbandspräsident ist Samuel Eto'o, früher Star des FC Barcelona, er will hart durchgreifen. Unter den nun Betroffenen ist auch Wilfried Nathan Douala, mit 17 jüngster Spieler in die Nationalelf von Kamerun im Afrika Cup. Wie alt er wirklich ist, will der Verband nicht sagen.
Dienstag traf der Streik der Lufthansa-Flugbegleiterinnen und Flugbegleiter Frankfurt, am Mittwoch wird der Arbeitskampf in München fortgesetzt. Wer dachte, am Donnerstag ginge Fliegen wieder klaglos, hat sich getäuscht. In Berlin, Hamburg, Köln, Stuttgart und Karlsruhe/Baden Baden streikt das Sicherheitspersonal.
Erneut wird mit vielen Flugausfällen gerechnet. Der Flughafen Hamburg hat bereits alle Starts mit Passagieren abgesagt, betroffen sind 141 geplante Abflüge. An deutschen Airports arbeiten rund 25.000 Menschen im Sicherheitsbereich.