Ein bisschen Zeit ist ja noch, vor allem für genauere Berechnungen. In acht Jahre könnte der Asteroid 2024 YR4 die Erde treffen, sagt die Europäische Weltraumorganisation ESA. Sie hat Y2024 YR4 auf Platz eins ihrer Liste der gefährlichsten Asteroide gesetzt, obwohl das Trumm erst vor wenigen Wochen entdeckt worden war.
Momentan besteht eine berechnete Wahrscheinlichkeit von 1,3 Prozent, dass der 40 bis 90 Meter grosse Gesteinsbrocken am 22. Dezember 2032 mit der Erde kollidiert, berichtet die NZZ. Es kann aber auch gut sein, dass die Wahrscheinlichkeit nach unten korrigiert wird, wenn genauere Berechnungen vorliegen. Oder nach oben.
Betroffen wären der östlichen Pazifik über den Norden Südamerikas, den Atlantik, Afrika, das Arabische Meer bis nach Südasien. Exakter geht es noch nicht, es ist alles noch sehr frisch.
Wer glaubte, Corona würde rasend viel an unseren Lebensgewohnheiten ändern, war ein Träumer. Das bestätigen neue Zahlen, die nicht aus heiterem Himmel kommen, aber dort eine Rolle spielen. Weltweit sind bereits mehr als 27.000 Privatflugzeuge unterwegs, ermittelte eine Forschungsgruppe, die Daten wurden im Fachmagazin Nature veröffentlicht.
Die Wissenschafter identifizierten 70 Flugzeugtypen, die als Firmen- und Geschäftsflugzeuge genutzt werden können. Die Flüge dieser Maschinen verursachten im vergangenen Jahr 15,9 Millionen Tonnen CO2, berichtet die Zeit. So viel wie sechs Millionen Pkw. Oder wie ganz Slowenien. Vor der Pandemie waren weltweit übrigens 20.300 dieser Jets registriert.
Die gute Nachricht: Nach mehr als 15-monatiger Gefangenschaft kamen am Donnerstag acht weitere Geiseln frei, drei Israelis und fünf Thailänder. Darunter der 80-jährige Gadi Moses, er besitzt ebenso wie der 29-jährigen Arbel Yehud auch einen deutschen Pass. Im Gegenzug wurden 110 Palästinenser aus israelischen Gefängnissen entlassen, darunter 32 mit lebenslanger Haft und 30 Minderjährige. Aber es kam zu Verzögerungen.
Denn die Terror-Organisation Hamas inszenierte die Übergabe als Show, sie will sich der Welt als nach wie vor kampfstarke Einheit präsentieren. Verstörend und entwürdigend, wie die Geiseln von vermummten Gestalten durch eine brüllende Menschenmasse geschoben wurden. Der 80-jährige Gadi Moses wurde hin und her gestoßen und geschubst.
Die israelische Regierung setzte daraufhin die Austausch eineinhalb Stunden aus. Eine Soldatin war auf eine Bühne geführt und gezwungen worden, der Menge zuzuwinken. Danach übergaben ihr die Geiselnehmer ein Sackerl mit "Souvenirs" an ihre Geiselhaft und eine goldgerahmte Freilassungs-"Urkunde".
Erst äußerte er sich fast mitfühlend auf Truth Social, dann nutzte er die Tragödie politisch schamlos aus. Im Rahmen einer Pressekonferenz äußerte sich US-Präsident Donald Trump auch zum Flugzeug-Absturz in Washington. Er las eine Reihe von Artikeln vor, die belegen sollen, dass sein Vorgänger Joe Biden mitschuldig sei, berichtet die Times.
Er habe in seiner ersten Amtszeit das "psychische Wohlbefinden der Fluglotsen" erhöht, behauptete Trump. Biden habe durch sein Eintreten für eine Politik der Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion "alles wieder geändert". Es seien "viele schlechte Entscheidungen getroffen" worden "und Menschen haben ihr Leben verloren".
David Axelrod, früher Berater von Barack Obama, nannte Trumps Kommentare "verabscheuungswürdig". Die Suche nach Leichen sei noch im Gange und der Präsident verwandle "einen Moment nationaler Tragödie in eine feige politische Gelegenheit.“
Mittwoch gegen 21:00 Uhr Ortszeit (3 Uhr MEZ): American Airlines 5342 befindet sich im Landeanflug auf den Ronald Reagan Washington National Airport. Plötzlich taucht ein Hubschrauber der US-Armee auf. Zusammenstoß in der Luft! Die Bombardier CRJ700, gestartet in Wichita, Kansas, zerbricht, die Teile stürzen in den eisigen Potomac River. Der Sikorsky UH-60 Black Hawk kommt kopfüber im Wasser zu liegen.
Die 60 Passagiere und vier Besatzungsmitglieder an Bord des Flugzeuges und die Soldaten im Helikopter haben keine Chance. Der Black Hawk befand sich auf einem jährlichen Eignungsflug. Aber warum kam es zum Zusammenstoß? Bei klarer Sicht? Im Internet veröffentlichte Mitschnitte von Gesprächen der Flugsicherung deuten darauf hin, dass ein Fluglotse in den Sekunden vor der Kollision versucht hatte, den Hubschrauber vor der American Airlines zu warnen.
Der Hubschrauberpilot scheint zu antworten und zu bestätigen, dass er das Flugzeug bemerkt habe, doch Augenblicke später stürzten die beiden Flugzeuge ab. Es gibt ein andere Version. Laut US-Luftfahrtbehörde (FAA) soll der Tower unterbesetzt gewesen sein. Statt von zwei Lotsen wurden die Maschinen nur von einem Lotsen betreut.
An Bord der Bombardier befanden sich auch russische Staatsbürger, bestätigte der Kreml. Unter den Toten soll sich auch das ehemalige Eiskunstlauf-Weltmeisterpaar Jewgenia Schischkowa und Wadim Naumow sein, dazu eine Gruppe Nachwuchs-Athleten samt Angehörigen und Trainerteam, sie kamen von einem Übungscamp. "Das ist eine schlimme Situation, die anscheinend hätte verhindert werden müssen. NICHT GUT!!!“, schrieb Donald Trump auf Truth Social.
Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Am Mittwochabend traf Aston Villa in der Champions League-Vorrunde auf Celtic Glasgow. Die Engländer besiegten die Schotten mit 4:2 und zogen ins Achtelfinale der Königsklasse ein. Das freute einen Edel-Fan, der sonst keinen vergnüglichen Abend hatte. Prinz William schwärmt für Aston Villa, der 42-Jährige saß beim Match auf der Tribüne und die Fans von Celtic bemerkten das.
Sie stimmten Schmähgesänge an. "If you hate the royal family, clap your hands", wenn du die königliche Familie hasst, klatsch' in die Hände", berichten britische Medien. William war es wurscht, er bejubelte jedes Tor seines Klubs. Für Glasgow aber könnte es ein Nachspiel geben. Der Verein ist nach Pyrotechnik-Vorfällen auf Bewährung, nun droht ein Fan-Ausschluss für das Playoff-Spiel.
Wirtschafts-Wachstum gibt's, halt nur woanders. Österreichs Wirtschaftsleistung ist 2024 neuerlich um knapp 1 Prozent geschrumpft, in den USA geht es nach oben und das noch stärker als erwartet. Im vierten Quartal des Jahres wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) um 2,3 Prozent, im dritten Quartal waren es sogar 3,1 Prozent. Das zeigen vorläufigen Zahle, berichtet die New York Times.
Im gesamten Jahr, gemessen von Ende 2023 bis Ende 2024, stieg das BIP um 2,5 Prozent und lag damit weit über den Erwartungen der Wirtschaftsforscher zu Jahresbeginn. Robuste Verbraucherausgaben, gestützt durch niedrige Arbeitslosigkeit und stetiges Lohnwachstum trugen zum Aufschwung bei.
Er spielte Fußball mit dem Koran, wischte sich mit dem heiligen Buch der Muslime die Schuhe ab, legte Schweinefleisch zwischen die Seiten, zündete vor einer Moschee Exemplare an. Salwan Momika war als radikaler Kritiker des Islam bekannt. Der gebürtige Iraker lebte seit fast acht Jahren in Schweden. Am Mittwochabend wurde der 38-Jährige in Södertälje, 36 Kilometer südwestlich von Stockholm, in seiner Wohnung erschossen – während er live auf TikTok war.
Die schwedische Zeitung Aftonbladet veröffentlichte ein Video, es endet damit, dass Polizisten den Stream abschalten. Ein User des Videos hatte sie kurz nach 23 Uhr verständigt. Fünf Personen wurden inzwischen festgenommen, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Mordes. Am Donnerstag sollte Momika vor Gericht erscheinen, er war wegen Volksverhetzung angeklagt. Er hatte keinen Polizeischutz.