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24. Oktober 2024

Fluglehrer von Cruise tot Er trainierte den Star für seine Rolle in "Top Gun"

Der erfahrene Kunstflugpilot Charles "Chuck" Coleman ist am vergangenen Sonntag bei der Las Cruces Air & Space Expo auf dem internationalen Flughafen von Las Cruces in New Mexico tödlich verunglückt. Coleman konnte auf mehr als 10.000 Flugstunden im Kunstflug- und Testflug-Bereich verweisen und gehörte damit zu den erfahrensten Piloten der USA. Er trainierte u.a. Hollywoodstar Tom Cruise für seine Rolle im Blockbuster "Top Gun: Maverick" aus dem Jahr 2022.

In mehr als 100 Flügen bereitete Coleman Tom Cruise und weitere "Top Gun"-Schauspieler auf die Flugaufnahmen in den F 18-Kampfflugzeugen der US Navy vor. Wie es zu dem Absturz kam, wird derzeit noch untersucht. Laut Augenzeugenberichten führte Coleman Kunstflugübungen mit einer einmotorigen Maschine durch, als das Unglück passierte. Die Flugshow wurde daraufhin abgebrochen.

Weitere Meldungen

7 Stunden in "Handyfalle" Frau blieb kopfüber zwischen zwei Felsen stecken

Es muss die Hölle gewesen sein. Sieben Stunden lang hing eine 23-jährige Australierin in New South Wales fest – und das kopfüber. Der Frau war beim Fotografieren das Smartphone aus der Hand gerutscht. Als sie es holen wollte, rutschte sie aus und stürzte drei Meter in die Tiefe. Sie blieb zwischen zwei große Felsbrocken stecken, berichtet ABC News.

Im unwegsamem Hunter Valley gab es keinen Telefonempfang, ihre Freunde, mit denen sie unterwegs war, konnten sie nicht befreien. Sie mussten erst eine Stelle finden, an der Telefonieren möglich war. Nach einer Stunde waren Helfer da, aber sie mussten erst eine Holzkonstruktion bauen, um die bis zu 500 Kilo schweren Brocken auseinander zu treiben. Die 23-Jährige blieb während der Zeit cool. Danach bedankte sie sich bei den Helfern. "Ihr seid buchstäblich Lebensretter ... schade um das Telefon."

Goldschatz unter Spital? Hisbollah soll halbe Milliarde gebunkert haben

Was zuweilen übersehen wird: Die islamistische Terrororganisation Hisbollah, die vom Libanon aus operiert, wird nicht nur vom Iran unterstützt. Sie sammelt über Waffenhandel und im Drogengeschäft (Cannabis, Kokain) und dem Handel mit Aufputschmitteln (Captagon) jährlich hunderte Millionen ein. Nun behauptet Israel, eines der Geldlager unter einem Wohnhaus getroffen zu haben, in dem Bargeld und Gold im Millionenwert gelagert wurden.

Ein zweites Geldlager soll sich unter dem Sahel-Krankenhaus befinden. "Nach unseren Schätzungen lagert in diesem Bunker mindestens eine halbe Milliarde Dollar in Scheinen und Gold", sagte Israels Armeesprecher Daniel Hagari. Der Direktor der Klinik bestritt die Vorwürfe im libanesischen Fernsehen. Ein TV-Team der britischen BBC wurde durch das Kellersystem geführt, entdeckt wurde nichts.

39 Jahre, einfach weg Italiener verlor nach Autounfall Erinnerung

Als Luciano D'Adamo aus dem Koma erwachte, war er 63 Jahre alt, aber er glaubte, er sei erst 24. Er erkannte seine Frau nicht, seinen Sohn nicht, sich selbst nicht, als er in den Spiegel schaute und weiße Haare entdeckte. 2019 war D'Adamo von einem Auto angefahren und schwer verletzt worden. Der Vorfall löschte 39 Jahre aus seinem Gedächtnis. Als er später im Jahr munter wurde, bat er eine Pflegerin, seine Mutter anzurufen (die längst gestorben war). Die Schwester brachte ihm ein Handy, er hatte so etwas noch nie gesehen.

Luciano D'Adamo dachte, es sei der 20. März 1980. Da war er 24 Jahre alt und arbeitete am Flughafen Rom-Fiumicino als Beauftragter für den Bodenbetrieb. Es habe Psychologen gebraucht und viel Hilfe, dass er seine Situation erkannte und mit ihr umgehen konnte, erzählte er nun der Zeitung "Il Messaggero". "Es war nicht einfach, wieder in einem neuen Körper zu leben". D'Adamo arbeitet inzwischen wieder, er ist Schulwart. Letztens habe er zu seiner Frau gesagt, dass er gerne einmal fliegen würde. "Wir waren zusammen schon in Paris", habe sie geantwortet. "Und ich antworte ihr: 'Du warst da, ich nicht'".

Kein Hotzenplotz mehr Erbin entzieht Gymnasium die Namensrechte

Seit 2013 heißt trägt das Gymnasium in Pullach in Oberbayern den Beinamen "Otfried Preußler". Seit Längerem schon will die Schule den Titel los werden, das bayerische Kultusministerium hat das bisher immer abgelehnt. Nun zieht die Familie des bekannten Kinderbuchautors ("Der Räuber Hotzenplotz", "Die kleine Hexe") die Konsequenzen und beendet das unwürdige Spiel. Preußlers Tochter Susanne zieht die Nutzungserlaubnis am Namen zurück.

Otfried Preußler hatte mit 17 ein Buch namens "Erntelager Geyer" geschrieben, in dem er nach Ansicht von Kritikern das Leben in der Hitlerjugend beschönigte. Das Gymnasium kritisierte zudem, dass der 2013 verstorbene Autor in seinen Werken Konflikte durch Gewalt und Hexerei löse. "Rufschädigend", nennt Preußlers Tochter den Umgang des Gymnasiums mit ihrem Vater. Und macht Schluss damit.

1.100 Häftlinge frei Einige ließen sich im Rolls-Royce abholen

Britische Gefängnisse sind überfüllt. Seit Juli hat Großbritannien eine neue Labour-Regierung und die sperrte nun die Zellentüren auf. 1.100 Insassen kamen vorzeitig frei, um Platz zu schaffen. Sie mussten mindestens 40 Prozent ihrer Strafe verbüßt haben, bisher galten 50 Prozent als Limit. Nicht überall lief der Auszug glamourös ab, einige Häftlinge verließen die Anstalten mit einem Müllsack über der Schulter, andere wurden von Mutti abgeholt. Aber es ging auch anders.

Vor dem Gefängnis in Kent fuhren ein Rolls-Royce, ein Bentley und ein Mercedes G-Wagen vor. Im Wandsworth-Gefängnis im Südwesten Londons wartete die Familie eines 50-jährigen Mannes, der wegen Geldwäsche inhaftiert war, in einem 300.000 Euro teuren Lamborghini Urus, berichtet die "Times". Bei Swaleside wurde ein Gefangener von einer Gruppe von Männern in Kapuzenpullis in einem schwarzen Rolls-Royce empfangen.

Protest gegen WM-Sponsor 108 Fußballerinnen schrieben offenen Brief

Im April gab die FIFA den Beginn einer neuen Freundschaft bekannt. Der Welt-Fußballverband hatte einen Sponsor-Vertrag mit Aramco abgeschlossen, er umfasste die Männer-WM 2026 in den USA, Kanada und Mexiko sowie die Frauen-WM 2027 in Brasilien. Der größte Ölkonzern der Welt gehört zu 98,5 Prozent dem Staat Saudi-Arabien. Während das bei den Männern offenbar achselzuckend akzeptiert wird, wehren sich nun 108 Fußballerinnen in einem offenen Brief gegen den Vertrag.

Die Zusammenarbeit sei "ein Schlag in die Magengrube für den Frauensport", heißt es in dem Schreiben, das 108 Stars unterschrieben haben, auch die österreichischen Nationalspielerinnen Viktoria Pinther und Marina Georgieva. Aramco sei ein "Albtraum-Sponsor", verantwortlich für die Klimakrisel, in Saudi-Arabien würden Menschenrechte und die LGBTQ+-Community mit Füßen getreten, Homosexualität stehe unter Strafe. schreiben die Spielerinnen. Die FIFA verteidigt sich. Von den Verträgen mit Aramco würde auch der Fußball der Frauen profitieren.

"Er ist nicht mein König" Charles im Australien-Parlament angebrüllt

Es war mit Protesten gerechnet worden und so kam es auch. Charles III. und seiner Frau Camilla sind derzeit auf Australien-Besuch. Teil des Programmes war eine Rede des Königs im Parlament in Canberra. Als die britische Nationalhymne gespielt wurden, drehte sich die indigene Senatorin Lidia Thorpe demonstrativ um. "Sie sind nicht mein König, Sie sind nicht unser König", rief sie danach. "Geben Sie uns zurück, was Sie uns gestohlen haben - unsere Knochen, unsere Schädel, unsere Babys, unser Volk."

Der Eklat spiegelt den Besuch nicht ganz wider. Charles und Camilla wurden freundlich empfangen. Formal ist der britische König ist auch das Staatsoberhaupt von Australien. Er kennt den Kontinent gut, es war sein 17. Besuch, als Teenager verbrachte er ein Schuljahr hier. Teile des Landes fordern die Abschaffung der Monarchie und Reparationszahlungen für die Vertreibungen der Aborigines zu Zeiten als britische Kolonie.