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20. März 2024

Ist ja nur Geld Ex-Frau von Bezos verschenkt 640 Millionen

Laut dem "Bloomberg Billionaires Index" ist MacKenzie Scott mit einem Nettovermögen von 36,2 Milliarden US-Dollar der 41. reichste Mensch der Welt. Nun gab sie ein weiteres Stück ihres Reichtums ab. Die Ex-Frau von Jeff Bezos und Mitbegründerin von Amazon hat nun mindestens die Hälfte ihres Vermögens für wohltätige Zwecke gespendet.

Aus einem Pool von 6.000 Bewerbern wurden 361 gemeinnützige Organisationen im ganzen Land mit unterschiedlichen Schwerpunkten ausgesucht. Sie engagieren sich für Kunst, bezahlbaren Wohnraum, Bildung, öffentliche Gesundheit, Einwanderung und Vielfalt. Jede Gruppe erhält 1 bis 2 Millionen Dollar.

Weitere Meldungen

Hübsches Entgelt 11 Milliarden Dollar für Paramount Studios

Es wird langsam unübersichtlich: Das Private-Equity-Unternehmen "Apollo Global Management" ist Mittwoch in das Bieter-Rennen um die Paramounts Hollywood-Studios eingestiegen. 11 Milliarden Dollar liegen nun am Tisch, deutlich über dem Marktwert. Auch die Filmgesellschaft "Skydance Media", Netflix und weitere Konzerne interessieren sich für die Studios.

Die Mehrheitsaktionärin von Paramount Global, Shari Redstone, und andere Vorstandsmitglieder wehren sich gegen den Verkauf des Studios. Redstone scheint aber womöglich geneigt, die gesamte Unternehmensgruppe auf den Mark zu werfen.

Haft in Not Texas darf Flüchtlinge doch nicht einsperren

Der Oberste Gerichtshof der USA hatte Texas am Dienstag erlaubt, Migranten zu verhaften und zu inhaftieren. Nach dem als SB4 bekannten Gesetz können örtliche und staatliche Polizisten Personen festnehmen und strafrechtlich verfolgen, die illegal von Mexiko aus die Grenze überschritten haben. Die Biden-Regierung bezeichnete das Gesetz als verfassungswidrig.

Einwanderungsgesetze und ihre Durchsetzung sind in den USA eigentlich Bundessache. SB4 übertrug diese Befugnis auf die texanischen Beamten. Doch nur wenige Stunden nach der Billigung wurde das Vorhaben von einem Berufungsgericht wieder gestoppt. Möglicherweise aber nur für kurze Zeit.

Betrunkener Pilot Mit halber Flasche Jägermeister in den Dienst

Am 16. Juni 2023 tauchte ein Pilot der Delta Airlines alkoholisiert zum Dienst auf. Er sollte mit eine Boeing 767 vom Edinburgh International Airport zum John F. Kennedy International Airport in New York fliegen. Nun verurteilte ein Gericht in Schottland den 63-Jährigen zu zehn Monaten Gefängnis.

Der Pilot wollte den Sicherheitscheck absolvieren, das Röntgengerät zeigte aber zwei Flaschen Jägermeister im Gepäck an, eine davon war geöffnet und schon zur Hälfte leer. Der 63-Jährige stritt zunächst ab, Alkohol konsumiert zu haben, zeigte sich nun vor Gericht aber reumütig.

Doppelpunkt-Verbot Bayern untersagt Gendern an Schulen und Unis

Kein Gendergap, Genderstern, Doppelpunkt, Unterstrich, Binnen-I oder Mediopunkt mehr: In den "Allgemeinen Geschäftsordnung für die Behörden des Freistaates Bayern" (AGO) war Gerndern zwar jetzt schon in den Schulen, Hochschulen und Behörden verboten. Am Dienstag wurde die Regelung aber zur Sicherheit noch einmal "klarstellend ergänzt", wie es hieß.

Alle Lehrkräfte müssen sich im gesamten dienstlichen Schriftverkehr, also auch bei Schreiben an Eltern, in der kompletten internen Kommunikation und auch im Unterricht daran halten. Man wolle das aber "mit Augenmaß verfolgen", so die Staatskanzlei in München.

Meloni sieht rot Italiens Ministerpräsidentin klagt wegen Video

Sie will ein Zeichen setzen. Zwei Italiener, Vater (73) und Sohn (40), manipulierten ein Video von Regierungschefin Giorgia Meloni. Ihr Gesicht wurde auf den Körper von Pornodarstellerinnen geschnitten. Die Vorsitzende der ultrarechten Partei Fratelli d’Italia (Brüder Italiens) will nun vor Gericht auf 100.000 Euro Schadensersatz klagen, Meloni will sich der Klage anschließen.

Der Prozess soll am 2. Juli auf Sardinien stattfinden, Meloni will selbst erscheinen, sagte ihre Anwältin. Das erstrittene Geld möchte die Regierungschefin an einen Fonds zur Unterstützung von Frauen spenden, die Opfer von männlicher Gewalt wurden.

Von Putin bedroht "Pazifismus wäre Selbstmord", sagt Regierungschefin

Estland investiert mehr als 3,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in die Verteidigung (Österreich 1,2 Prozent). In einem dramatischen Appell rief die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas nun die Partner in Europa und der Nato auf, ebenfalls mehr Geld ins Militär zu stecken. "Wenn die Russen glauben, dass sie gewinnen können, werden sie einen Schritt machen", sagt sie.

Angesicht des Ukrainekrieges sei Aufrüstung notwendig, so Kallas (sie war die heurige Opernball-Begleitung von Österreichs Kanzler Karl Nehammer), auch wenn das der Bevölkerung schwer erklärbar sei. Aber "in einer Welt voller Gewalt wäre Pazifismus Selbstmord – ganz einfach ausgedrückt."

Enthusiasten Wer Putin aller zum "Wahlsieg" gratulierte

Venezuelas linker Diktator Nicolás Maduro schrieb auf X von einem "außerordentlichen Wahlsieg, einem tadellosen Wahlprozess". Indiens Premier Modi "freut sich darauf, die langjährige und erprobte strategische Partnerschaft zu vertiefen". Glückwünsche erreichten Putin auch aus Nordkorea, dem Iran, aus Serbien, seit 2012 offiziell EU-Beitrittskandidat.

Chinas Staatschef Xi Jinping rief den russischen Präsidenten sogar selbst an, nannte ihn "seinen alten Freund", er wolle sich noch heuer mehrmals mit ihm treffen. China und Russland seien "strategische Partner in der neuen Ära".