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30. April 2024

Trump plant schon Start Ex-Präsident versorgt Söhne mit heiklem Job

Keiner der zwei ältesten Trump-Söhne bekleidete während der ersten Amtszeit des Vaters eine offizieller Funktion. Tochter Ivanka und ihr Mann Jared Kushner arbeiteten beide als leitende Berater, haben aber bisher jede Rolle in der Kampagne 2024 vermieden. Das ändert sich nun. Donald Trump hat Donald Jr. (43) und Eric (40)  mit einer machtvollen Aufgabe ausgestattet. Sie sollen das künftige Trump-Regierungsteam aussuchen. Es geht um 3.000 Jobs.

Jeder US-Präsident übernimmt rund zwei Monate nach der Wahl das Amt. In dieser Zwischenphase sucht ein "Transition Team" das Personal zusammen. Eine heikle Aufgabe, denn die Loyalität des Mitarbeiterstabes entscheidet später darüber, wie viele Informationen aus dem Weißen Haus nach außen dringen.

Weitere Meldungen

Uni verschärft Tonart Pro-Palästina-Aktivisten stürmen und besetzen Gebäude

Die Proteste an der New Yorker Columbia University weitet sich immer mehr aus und sie werden im Präsidentschafts-Wahlkampf zum Politikum. In der Nacht auf Dienstag stürmten Studenten das Gebäude, schlugen Fenster und Türen ein und verbarrikadieren sich in der Hamilton Hall. Die Uni beginnt nun, die ersten Aktivisten zu suspendieren. Sie verlieren damit die Möglichkeit, ihren Abschluss zu machen.

Auch Präsident Joe Biden schaltete sich in den Konflikt ein. Er nannte "die gewaltsame Übernahme eines Gebäudes auf dem Campus" einen "falschen Ansatz". Hassrede und Symbole des Hasses hätten in den USA keinen Platz. Für Biden ist die Situation heikel. Donald Trump könnte mit dem Vorwurf punkten, sein Kontrahent im Kampf um die Präsidentschaft hätte das Land nicht im Griff.

Briten bleiben hart 5.700 Abschiebungen nach Ruanda geplant

Zwischen Jänner 2022 und Juni 2023 kamen 57.000 Menschen über den Ärmelkanal nach Großbritannien. Sie müssen nun damit rechnen, dass ihre Asylanträge als unzulässig betrachtet und sie nach Ruanda abgeschoben werden. Rund 5.700 Menschen wollen die Briten noch heuer nach Afrika fliegen. Knapp die Hälfte soll vorher in Abschiebehaft genommen werden.

Das verschärft auch den Asylkonflikt zwischen EU-Mitglied Irland und Großbritannien. Aus Angst vor Abschiebung flüchten immer mehr Asylwerber auf die grüne Insel. Die Iren wollen nun 100 Polizisten an die offene Grenze mit der britischen Provinz Nordirland entsenden, um Flüchtlinge ins Königreich abzuschieben. Großbritannien will das erst zulassen, wenn die EU ihrerseits Migranten von der Insel zurücknimmt.

Seltsame Bauart Tesla Cybertruck erstmals in Österreich zu sehen

Für Tesla lief es auch schon einmal besser. Der Umsatz ging im ersten Quartal 2024 um neun Prozent zurück, ein weltweites Sparprogramm ist angelaufen, 20 Prozent der Jobs fallen weg. Das betrifft auch das Top-Management. Am Dienstag wurde fast das komplette Supercharger-Team gefeuert, rund 500 Personen, in die Schnellladestationen hatte Tesla große Hoffnungen gesetzt. Auch der Leiter des Fahrzeugprogramms musste gehen. Die Betroffenen erfuhren es erst am Arbeitsplatz, sie konnten sich nicht mehr einloggen.

Image-Politur? Der Tesla Cybertruck wird auf Europa-Tour geschickt, der Monster-Pickup kommt auch nach Österreich. Vom 21. bis zum 25. Mai ist er im Wiener Tesla Delivery Center in der Triester Straße 207-209 zu sehen sein, vom 29. Mai bis 1. Juni dann in Salzburg.

Achtung, wenn es knarrt! Japan führt KI-Warnung vor Bären ein

Kaum zu glauben, aber in in Japan leben über 50.000 Braun- und Schwarzbären und mit ein paar davon ist offenbar nicht gut Kirschen essen. In den vergangenen 12 Monaten wurden bei Angriffen der Tiere 200 Menschen verletzt, sechs Personen starben. Nun soll künstliche Intelligenz das Zusammenleben sicherer machen.

Zunächst wird ab Sommer in der Präfektur Toyama probeweise ein KI-gestütztes Warnsystem eingeführt. Es soll Livebilder von Sicherheitskameras auswerten. Kommt ein Bär in die Nähe eines Menschen, werden Warnungen an Kommunen, Polizei oder Jäger gesendet. Mithilfe der KI sollen auch Bewegungsmuster der Tiere erkannt werden.

Klitschko hat Selenskyj satt "Fehlende Einheit", "Dummheit", zu viel Korruption

Es sind ungewöhnlich deutliche Worte. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko gab der deutschen Funke Mediengruppe ein Interview und sparte darin nicht mit Kritik an Wolodymyr Selenskyj. "Leider gibt es in dieser Kriegszeit keine Einheit zwischen den politischen Kräften", sagte Klitschko. Er wollte auf den Präsidenten zugehen, Spannungen abbauen. "Aber leider hatte ich nicht die Gelegenheit, Selenskyj persönlich zu treffen. Wahrscheinlich hat er anderes zu tun".

"In einer solchen Situation politischen Wettbewerb zu betreiben, ist Dummheit", so Klitschko weiter. Ob die Regierung genug  für die Korruptionsbekämpfung tue? "Diese Frage können Sie jedem Bürger stellen und ich bin sicher, jeder Bürger sagt: 'Nein'." Er selbst habe "genau dieselbe Meinung".

Rauswurf ohne Rabatt Paar stand im Landeanflug auf, 530 Euro Strafe

Am Ende blieb der Pilot am Rollfeld stehen und holte die Polizei. Das kennt jeder: Kaum setzt das Flugzeug auf, springen alle wie Flöhe aus den Sesseln. Ein Paar trieb das jetzt beim Landeanflug auf München auf die Spitze. Die beiden standen schon während des Landeanflugs auf und bemühten sich um ihr Handgepäck. Proteste des Bordpersonals ignorierten sie.

Da der 32-jährige Mann und die 28-jährige Frau auch den Notausgang der Maschine aus Peking blockierten, rückte die Polizei an und führte das Paar ab. Das kostete sie eine Geldbuße von 530 Euro. Aber immerhin waren sie als Erste aus dem Flieger. Mission accomplished!

"Hübsch" war zu platt Gericht verurteilte Manager wegen Diskriminierung

Ein Geschäftstermin am nächsten Tag, er schickte ihr eine Nachricht aufs Handy: "Du solltest kommen, der Kunde  mag hübsche Frauen". Passiert ist das vor drei Jahren in Leicester, Großbritannien, nun wurde der Geschäftsinhaber verurteilt. Er habe seine Angestellte mit der Nachricht "sexuell diskriminiert", urteilte das Gericht. Die Höhe der Entschädigung wird erst festgelegt.

Sie habe sich gedemütigt gefühlt und es abgelehnt, "nur wegen meines schönen Gesichts" an dem Treffen teilzunehmen, sagte die Angestellte. Sie solle sich "beruhigen", habe der Chef geantwortet, nannte sie in der Folge aber auch "Babe". Einem Mann wäre eine solche Wortwahl nicht zuteil geworden, befand der Richter. Also Verurteilung.