Männer leiden anders – und Frauen leiden darunter wesentlich mehr, als im umgekehrten Fall. Das war gefühlt seit jeher klar, nun wurde es aber durch eine Umfrage der Datingplattform Parship, für die über 1.000 Personen von einem Marktforschungsinstitut interviewt wurden, bestätigt. Konkret erklärten dabei 4 von 10 Frauen, dass es sie massiv nerve, wenn der Partner "zu viel über seine Krankheit spricht oder bemitleidet werden will". Bei den Männern sind es 33 Prozent, die sich von ihrer leidenden Partnerin genervt fühlen.
Bei den 18- bis 29-Jährigen ist im Krankheitsfall eine der größten Sorgen, dass einen der Partner mit Rotznase und Brustwickel nicht mehr attraktiv findet – 40 Prozent äußerten sich dementsprechend. Bei älteren Personen nimmt diese Form der Eitelkeit jedoch sprunghaft ab. Und eine 24/7-Rundumversorgung im Krankheitsfall durch den Partner wünschen sich 31 Prozent der befragten Männer und 27 Prozent der Frauen.
Wenn das die Swifties wüssten: In New Orleans, wo Taylor Swift von 25. bis 27. Oktober drei Mal hintereinander im Rahmen ihrer "Eras"-Tour auftritt, wurde als Vorbereitung auf die Events ein Obdachlosenlager unter einer Straßenunterführung von der Polizei aufgelöst. Etwa 75 Personen mitsamt Hab und Gut wurden an einen anderen Ort gebracht. Auch Obdachlose, die sich im historischen French Quarter der Stadt aufhalten, sollen abgesiedelt werden, ließ die Polizei verlauten.
Eine Sprecherin des Gouverneurs von Louisiana erklärte, dass es sich dabei um eine Sicherheitsmaßnahme im Vorfeld der Konzerte und des Superbowls handle. Das Finale der US-Football-Liga NFL findet am 9. Februar 2025 ebenfalls in New Orleans statt. Kritiker werfen den Behörden vor, dass es nur darum gehe, die Stadt für die erwarteten etwa 150.000 Fans von Taylor Swift herauszuputzen. Was die Sängerin, deren soziale Ader häufig herausgestrichen wird, zu diesen Säuberungen sagt, ist nicht bekannt.
Auf ein Unternehmen der türkischen Rüstungsindustrie wurde offenbar ein Terroranschlag verübt. Laut Behördenangaben wurden 4 Menschen getötet und 14 verletzt, als Angreifer mit Schusswaffen das Feuer auf dem Werksgelände eröffneten. Auch eine Explosion sei zu hören gewesen. Präsident Recep Tayyip Erdogan sagte auf "X", es hätte sich um einen "feigen Anschlag" auf ein Zugpferd der türkischen Rüstungsindustrie gehandelt.
Innenminister Ali Yerlikaya erklärte, es seien zwei "Terroristen neutralisiert" worden, ein Mann und eine Frau. Ob die beiden getötet oder festgenommen worden seien, blieb zunächst unklar. Der Minister machte die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK für den Anschlag verantwortlich. Das Unternehmen Tusas ist ein bedeutender Produzent von Kampfflugzeugen und Drohnen und hat auch an dem türkischen Kampfflugzeug Kaan mitgearbeitet.
Die NATO ist überzeugt: Nordkoreas Diktator Kim Jong Un will Wladimir Putins Krieg gegen die Ukraine mit tausenden Soldaten unterstützen. Derzeit würden 1.500 nordkoreanische Soldaten in Wladiwostok auf ihren Einsatz vorbereitet, ingesamt 12.000 sollen es werden, darunter auch Spezialeinheiten. Laut "New York Times" würden US-Geheimdienste die Veröffentlichung von entsprechenden Informationen vorbereiten.
Auch US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sprach davon, dass es Belege für die Anwesenheit der Nordkoreaner in Russland gebe. Wofür die Soldaten gedacht seien, bleibe abzuwarten. "Wenn sie die Absicht haben, im Namen Russlands an diesem Krieg teilzunehmen, ist das ein sehr, sehr ernstes Problem", so der Minister, das Auswirkungen haben werde. Laut Auswärtigem Amt in Berlin wäre das ein Verstoß gegen das Völkerrecht. Bereits seit einem Jahr unterstützt Nordkorea Russland durch die Lieferung von Artilleriegranaten.
Am Rande der derzeit stattfindenden Weltsynode in Rom ließ Papst Franziskus verlauten, dass auch weiterhin keine Frauen zu Diakoninnen oder Priesterinnen geweiht werden dürften. In der Mitteilung heißt es: "Der Papst hat zum Ausdruck gebracht, dass zum jetzigen Zeitpunkt die Frage des weiblichen Diakonats noch nicht ausgereift ist. Er hat darum gebeten, dass wir uns nicht mit dieser Möglichkeit befassen", so der argentinische Kardinal Victor Fernandez. Der 62-Jährige leitet die mächtige Vatikanbehörde für Glaubenslehre und ist einer der engsten Vertrauten des Pontifex Maximus.
Die Synode ist die erste in der Geschichte, zu der Bischöfe und weitere Geistliche und Gläubige aus der ganzen der Welt geladen wurden. Die Vorbereitungen dafür begannen bereits 2021, nun findet diese in Rom ihren Abschluss. Die Frage des Frauendiakonats sollte ursprünglich ebenfalls im Rahmen der Synode behandelt werden, wurde aber bereits vorab vom Papst an eine Arbeitsgruppe ausgelagert. Auch weitere strittige Themen, etwa das Zölibat oder die Segnung homosexueller Paare betreffend, wurden ebenfalls bereits vorab ausgelagert.
Alleine in den drei Monaten von Juli bis September erwirtschaftete der US-Flugzeugbauer Boeing ein Minus von 6,17 Milliarden Dollar (5,73 Milliarden Euro). Der Umsatz sank in den drei Monaten um ein Prozent auf 17,84 Milliarden Dollar. Es ist der zweithöchste Quartalsverlust seit 2018. Verantwortlich für das Minus seien Streiks von Zehntausenden Beschäftigten und Probleme in der Verteidigungssparte, so der gebeutelte Konzern.
Der Flugzeughersteller schlittert seit vielen Jahren von einer Krise in die nächste. Flugzeugabstürze, Produktionsfehler, technische Probleme sowie Verzögerungen bei der Auslieferung neuer Modelle sorgen für immer neue negative Schlagzeilen. Seit vergangenem August hat das Unternehmen nun eine neue Führung. Boeing-Chef Kelly Ortberg präsentierte mit den aktuellen Zahlen seine erste Quartalsbilanz und erklärte, dass die Firma "am Scheideweg" stehe, aber das Potenzial habe, "wieder großartig zu sein.
Der erfahrene Kunstflugpilot Charles "Chuck" Coleman ist am vergangenen Sonntag bei der Las Cruces Air & Space Expo auf dem internationalen Flughafen von Las Cruces in New Mexico tödlich verunglückt. Coleman konnte auf mehr als 10.000 Flugstunden im Kunstflug- und Testflug-Bereich verweisen und gehörte damit zu den erfahrensten Piloten der USA. Er trainierte u.a. Hollywoodstar Tom Cruise für seine Rolle im Blockbuster "Top Gun: Maverick" aus dem Jahr 2022.
In mehr als 100 Flügen bereitete Coleman Tom Cruise und weitere "Top Gun"-Schauspieler auf die Flugaufnahmen in den F 18-Kampfflugzeugen der US Navy vor. Wie es zu dem Absturz kam, wird derzeit noch untersucht. Laut Augenzeugenberichten führte Coleman Kunstflugübungen mit einer einmotorigen Maschine durch, als das Unglück passierte. Die Flugshow wurde daraufhin abgebrochen.
Es muss die Hölle gewesen sein. Sieben Stunden lang hing eine 23-jährige Australierin in New South Wales fest – und das kopfüber. Der Frau war beim Fotografieren das Smartphone aus der Hand gerutscht. Als sie es holen wollte, rutschte sie aus und stürzte drei Meter in die Tiefe. Sie blieb zwischen zwei große Felsbrocken stecken, berichtet ABC News.
Im unwegsamem Hunter Valley gab es keinen Telefonempfang, ihre Freunde, mit denen sie unterwegs war, konnten sie nicht befreien. Sie mussten erst eine Stelle finden, an der Telefonieren möglich war. Nach einer Stunde waren Helfer da, aber sie mussten erst eine Holzkonstruktion bauen, um die bis zu 500 Kilo schweren Brocken auseinander zu treiben. Die 23-Jährige blieb während der Zeit cool. Danach bedankte sie sich bei den Helfern. "Ihr seid buchstäblich Lebensretter ... schade um das Telefon."