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26. April 2024

Immer dieses Vieh Geht uns "Moo Flu" bald auf den Euter?

Wer glaubt, das Vogelgrippevirus grassiere vor allem in Vögeln, der irrt. In den USA breitet sich H5N1 unter Kühen immer weiter aus. Bis dato sind Infektionen in 33 Herden in acht US-Bundesstaaten offiziell bestätigt. Jüngst fanden die US-Behörden sogar genetische Spuren des Virus in pasteurisierter Milch aus dem Supermarkt.

Das H5N1-Virus wurde 1996 erstmals auf einer Gänsefarm in China nachgewiesen, seither traten in allen möglichen Teilen der Welt immer wieder Epidemien aus, sie erfassten unterschiedliche Tierarten, Hühner, Füchse, Nerze, ... In diesem Fall Kühe, ihre Milch wurde weniger und dickflüssiger, sie fraßen kaum mehr was. Bisher wurde erst eine Infektion bei einem Menschen nachgewiesen, einem Farmer.

Weitere Meldungen

Keine Ironie In Zürich gibt es eigene "Kompost-Polizei"

Mist ist nicht immer einfach nur Mist. Zürich etwa hat jüngst eine amtliche Kompostkontrolle und eine Container-Pflicht eingeführt. Für das Behältnis, das 140 Liter fasst, zahlt man eine jährliche Gebühr von umgerechnet 135 Euro. Wer einen eigenen Kompost besitzt, kann sich von der Gebührenpflicht befreien lassen und muss dafür das "Formular Nachweis Kompostierung" ausfüllen, berichtet die "NZZ".

Das alles wird überprüft, die Kompostkontrolle schaut also vorbei. Eine Einwohnerin schilderte der Zeitung, wie ihre Salatblätter und Karottenabfälle durchgeschaut wurden. Die beiden zuständigen Stadtverantwortlichen sind nun für den "rostigen Paragrafen" nominiert. Gekürt wird etwa das "dümmste Gesetz des Jahres".

Text in Buch blockiert Rebel Wilson muss Biographie schwärzen

Da kam Sacha Baron Cohen der Humor abhanden. In der Anfang April in den USA erschienenen Autobiografie "Rebel Rising" erhebt Rebel Wilson schwere Vorwürfe gegen den Schauspieler. Am Set der Komödie "Der Spion und sein Bruder", in der beide 2016 mitwirkten, habe er sie mehrfach schikaniert und sie dazu gedrängt, sich "nackt auszuziehen".

Am Donnerstag kam das Buch in Großbritannien auf den Markt und siehe da: Die Stellen, die sich mit Cohen befassen, sind geschwärzt. Die Anwälte des Film-Komikers hatten dem Verlag  mit rechtlichen Schritten gedroht, Harper Collins zog die Reißleine.

Gut austrainiert Erste Frau schafft härtesten Marathon der Welt

Die Strecke führt durch die Wildnis des Frozen Head State Park in Tennessee. Fünf Runden zu je 32 Kilometer sind zu absolvieren, die Höhendifferenz entspricht zweimal den Mount Everest rauf und runter. Nur 40 dürfen mitmachen. Ende März hat die 40-jährige Britin Jasmin Paris es als erste Frau ins Ziel des Barkley-Marathon geschafft.

Das Rennen gibt es seit 1986, nur 20 Teilnehmer hatten bisher die vollen fünf Runden im Zeitlimit geschafft. Jasmin Paris gelang das Kunststück im dritten Anlauf, eineinhalb Minuten vor Ende des Zeitlimits. "Es hat sich angefühlt, als hätte ich keine Kontrolle mehr über meinen Körper", sagte die Tierärztin und zweifache Mutter nun der NZZ.

Uni-Protest eskaliert Pro-Palästina-Demos, kommt nun die Nationalgarde?

Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu nannte die Proteste "abscheulich". Der "antisemitische Mob" habe "an führenden Universitäten die Oberhand gewonnen", sagte er. Aber die propalästinensischen Demos an US-Unis eskalieren immer weiter. An den New Yorker Universitäten Columbia und New York University wurden inzwischen über hundert Aktivisten – Studenten und Dozenten –festgenommen. Sie hatten sich geweigert, ihren illegalen Protest zu beenden.

In den USA wird inzwischen sogar über den Einsatz der Nationalgarde nachgedacht. Sollten die Demonstrationen nicht schnell eingedämmt werden, sei es ein "angemessener Zeitpunkt", sagte der Sprecher des Repräsentantenhauses, der Republikaner Mike Johnson. die Columbia University hat inzwischen den kompletten Betrieb auf online umgestellt. Die Demo-Welle aber hat inzwischen viele andere Unis in den USA erfasst.

Fast Ohrfeige kassiert? Schweiger wollte Böhmermann angreifen

Er bescheinigt sich selbst einen "wirklich guten Humor". Aber über Jan Böhmermann oder Oliver Pocher kann Til Schweiger nicht einmal schmunzeln. Die verachte er, weil sie immer nur auf Kosten von anderen lachten. "Böhmermann ist für mich das größte Brechmittel in der deutschen Medienlandschaft", sagt der Schauspieler in einem Interview mit der "Zeit".

Dem TV-Rabiatkomiker sei er schon begegnet, sagt Schweiger. Er habe Böhmermann einmal in einer Lufthansa-Lounge gesehen, wo der sich hinter der "Süddeutschen" vergraben habe. "Gott sei Dank habe ich nicht auf das Teufelchen in meinem Kopf gehört, sondern auf das Engelchen und habe ihn verschont." Böhmermann dementiert auf Instagram. Er sei Til Schweiger niemals in einer Lufthansa Lounge begegnet. Und: "Die 'Süddeutsche Zeitung' habe ich ebenfalls noch nie gelesen."

Läuft wie geschmiert Saudi-Konzern schließt Pakt mit Fifa

Noch weiß man nicht, wo die Fußball-WM der Damen 2027 stattfindet, Deutschland hat sich gemeinsam mit den Niederlanden und Belgien um die Austragung beworben. Einer der wichtigsten Sponsoren aber ist schon fix. Am Donnerstag gab der Weltfußballkonzern Fifa eine Zusammenarbeit mit dem staatlichen saudi-arabischen Erdölunternehmen Aramco bekannt.

Saudi-Arabien kauft derzeit weltweit Sportrechte ein als gäbe es kein Morgen. Da passt es gut, dass auch die Fußball-WM 2034 ebendort stattfinden soll. Die finale Entscheidung fällt erst Ende 2024, aber Saudi-Arabien ist der einzige Bewerber.

Aramco war 2022 mit einem Börsenwert von umgerechnet mehr als zwei Billionen Euro das wertvollste Unternehmen der Welt. Wieviel das Unternehmen für die Zusammenarbeit mit der Fifa bezahlte, ist unklar. Sie läuft bis 2027, umfasst also auch die Fußball-WM der Herren in Kanada, Mexiko und den USA.

Andere wollen das nit Grüner Vizekanzler ist für mehr Arbeit

Es ist ein kleines Zeichen, aber immerhin ein Zeichen. Die deutsche Regierung hob am Mittwoch ihre Wachstumsprognose für dieses Jahr von plus 0,2 Prozent auf plus 0,3 Prozent an. Gleichzeitig forderte der grüne Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck harte Anstrengungen, um "an der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands zu arbeiten".

"Wenn wir mittel- und langfristig wieder höheres Wachstum erreichen wollen, brauchen wir strukturelle Veränderungen", sagte der Vizekanzler. Der Staat müsse unnötige Bürokratie abbauen und Anreize setzen, "damit mehr Menschen freiwillig mehr und länger arbeiten."