Der 30. Geburtstag hatte eindeutig mehr Glamour. Es gab eine Party in Abendgarderobe im Clarence House. Seither hat sich im Leben von Prinz Harry einiges getan und deshalb gibt es am Sonntag, wenn er 40 wird, kein Fest, sondern er geht fest wandern. Das verriet der Herzog von Sussex in einem Statement der britischem BBC. Er wolle seinen Geburtstag mit seiner Frau Meghan und seinen beiden Kindern (Archie, 5, Lilibet, 3) in seinem Haus in Kalifornien verbringen.
Danach ist eine Wanderung mit seinen engsten Freunden geplant. Es geht in den Montecito Park, einem beliebten Wandergebiet in Kalifornien. „Vater zu sein ist eine der größten Freuden des Lebens und hat mich nur noch zielstrebiger und engagierter gemacht, die Welt zu einem besseren Ort zu machen", schreibt Harry. "Vor dem 30er habe ich mich gefürchtet, über den 40er bin ich aufgeregt". Und: "Her mit dem nächsten Jahrzehnt."
Nicht so arg wie bei VW, aber auch bei BMW lief es zuletzt nicht rund. Das Integrierten Bremssystem (IBS) von Zulieferer Continental machte Probleme, rund 1,2 Millionen Autos müssen in die Werkstatt. Dazu bricht der chinesische Markt weg, die Geschäftsziele für das laufende Jahr mussten nach unten korrigiert werden, die Aktie bekam Schnappatmung.
Nun will der Autobauer zumindest optisch gegensteuern. Die Designabteilung wird neu aufgestellt, berichtet die FAZ. Die Modelle der oberen Mittelklasse und der Oberklasse übernimmt Maximilian Missoni, bisher bei Polestar. Der 45jährige ist in Graz geboren, sein Vater stammt aus Kärnten. Unklar ist bei BMW noch, was mit den kleineren Modellen, etwa dem Mini, passiert. Nicht alle begeistert die Design-Entwicklung.
Die einen sprachen schlicht von einer Premiere, die anderen von einem historischen Moment. Am Donnerstag um 12.45 Uhr kletterte Jared Isaacman aus der Frontluke der Crew Dragon von Elon Musks SpaceX und begann einen "Spaziergang" im All. Der US- Geschäftsmann hatte das Raumschiff samt Team gechartert. In einer Höhe von rund 740 Kilometern über der Erde und mit einer relativen Geschwindigkeit von 26.000 km/h testete er die neue Raumanzüge von SpaceX.
Ein richtiger Spaziergang wurde es nicht. Isaacman streckte nur den Oberkörper raus, wie auf dem live gestreamten Bildern zu sehen war. Eine Fußschlaufen, die an einer Leiter gefestigt war, sicherte ihn ab. Der erste private Außeneinsatz. dauerte rund zehn Minuten, dann durfte Sarah Gillis, leitende Ingenieurin bei SpaceX, ebenfalls in Freie. Also halb.
Ein Reporterteam von Stern und RTL hat rund ein Dreivierteljahr recherchiert, das Ergebnis rüttelt auf: In deutschen Klinik passieren viel häufiger Behandlungsfehler als man glaubt. In vielen Ländern wird das transparent gemacht, der britische Gesundheitsdienst NHS veröffentlicht jedes Monat im Internet eine Liste mit allen Details, was schief gelaufen sein soll. In Deutschland und Österreich gibt es so etwas nicht.
Die Folgen laut einer Studie des emeritierten Medizinprofessors Matthias Schrapp: "In deutschen Krankenhäusern werden bis zu 680.000 Patienten jährlich Opfer von Behandlungsfehlern oder einer mangelnden Sorgfaltspflicht durch Ärzte und Pfleger." 17.000 Patienten sterben. Auch weil ein Melderegister fehlt. Jeder 27. Sterbefall in einer deutschen Klinik wäre laut Schrapps Studie demnach vermeidbar.
Die Eidgenössische Technische Hochschule (ETH) in Zürich gilt als renommierte Uni. 27.000 studieren hier, um 137 Prozent mehr als im Jahr 2000, berichtet die NZZ. Die Hochschule ist wegen der nachfolgenden Berufsaussichten vor allem auch für Ausländer attraktiv, speziell für Österreicher. Für sie gibt es nun eine bittere Pille, die Studiengebühren verdreifachen sich. Statt wie aktuell umgerechnet 775 Euro zahlt man ab Herbst 2025 nun 2.340 Euro. Pro Semester.
Die ETH ist vor allem für Studierende (35 Prozent sind Frauen) in den Fächern Maschinenbau, Informatik, Physik und Architektur interessant. Für die Höhe der Studiengebühren ist die Politik zuständig, der Nationalrat hat am Donnerstag die Verdreifachung für Ausländer durchgewunken. Andere Schweizer Unis leiden an ähnlichen Problemen. St. Gallen hat 10.000 Studierende, 5.000 sind vorgesehen.
Sie sind eines der begehrtesten Fotomotive Londons. Die Soldaten vor dem Buckingham Palace mit ihren riesigen Bärenfellmützen ziehen Touristen an. Aber: Die Kopfbedeckungen werden immer teurer. Neue Zahlen aus dem Verteidigungsministerium belegen, dass die Mützen pro Stück nun umgerechnet schon 2.400 Euro kosten, berichtet die BBC – um 30 Prozent mehr als im Vorjahr. In den letzten Jahren kostete das mehr als eine Million Pfund.
Das ist nicht das einzige Problem, denn die Mützen erregen auch den Ärger von Tierschützern. Sie werden nämlich aus echtem Schwarzbärenfell hergestellt. Das müsse nicht so sein, sagt das Ministerium. "Wir sind offen für die Erforschung von Alternativen zu Kunstpelz, sofern diese die erforderlichen Anforderungen erfüllen.“ Bisherige Versuche scheiterten. Ein kleiner Erfolg für die Tierschützer: Königin Camilla erklärte in einem Brief, sie werde "keine neuen Kleidungsstücke aus Pelz mehr anschaffen".
Zugegeben, sie schauen cool aus. Deswegen ließen sich in den vergangenen Jahre auch immer wieder Politiker mit Flugtaxi-Modellen fotografieren. Bei den Olympischen Spielen sollte ein Volocopter aus deutscher Erzeugung in Paris landen. Aber die Genehmigungen fehlten und nun droht der gesamten Branche eine Bruchlandung. Denn eine neue Studie, die im Spiegel zitiert wird, rechnet mit dem vermeintlichen Zukunftsprojekt ab.
Laut der noch unveröffentlichte Untersuchung des ZEW (Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung) in Mannheim sind Flugtaxis teuer, nerven mit Lärm, machen das Reisen nicht unbedingt schneller und taugen nicht für den Klimaschutz. "Es steht zu befürchten, sie im schlechtesten Fall nur zu einem Spielzeug für ein paar reiche Menschen werden," zitiert der Spiegel die Studienautorin, die elf Arbeiten zum Thema auswertete.
Die Entscheidung hatte im Vorjahr einige aufgeschreckt. Eine Deutsche wollte über das Internet eine Ferienwohnung vermieten. Sie zeigte Fotos der Unterkunft her, im Hintergrund war auf einer Fototapete eine Tulpe zu sehen. Der Fotograf der Tulpe klagte und bekam vorm Landgericht Köln recht. Nun aber entschied der deutsche Bundesgerichtshof in drei Fällen gegenteilig. Das Zeigen von Fototapeten in Fotos und Videos im Internet stelle keine Urheberrechtsverletzung dar.
Das Gericht befand, der Fotograf habe stillschweigend zugestimmt, dass die Tapeten so genutzt werden dürfen, berichtet "heise online". Es sei üblich und vorhersehbar, dass Menschen Räume mit Fototapeten fotografieren und die Aufnahmen ins Internet stellen. Wenn der Fotograf das nicht wolle, müssten diese Einschränkungen beim Verkauf der Tapete den Käufern deutlich gemacht werden.