Sie starben innerhalb von drei Tagen. Der Tod von zehn Elefanten im Bandhavgarh-Nationalpark im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh sorgt für Rätselraten. Nach ersten toxikologischen Untersuchungen könnten die Tiere an den Folgen des Konsums großer Mengen verrotteter Kodo-Pflanzen gestorben sein, berichtet der TV-Sender BBC auf seiner Webseite. In Proben der toten Elefanten wurde Cyclopiazonsäure – ein Pilzneurotoxin – gefunden.
Kodohirse ist eine beliebte Futterpflanze. Die Pflanze wächst schnell, verträgt Dürreperioden und kann lange gelagert werden. Sie ist außerdem leicht verträglich. Die Körner werden allerdings häufig von einem Pilz befallen, größere Mengen davon können tödlich sein. Unter Umweltschützern hält sich das Gerücht, Bauern hätten die Elefanten vergiftet, um ihre Ernte zu sichern. Regierungsvertreter sagen jedoch, es gebe keine Anzeichen für eine vorsätzliche Vergiftung.
7. November 2024
Weitere Meldungen