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15. März 2024

Ehebruch In New York ist das immer noch strafbar

Kaum zu glauben, ist aber so: Weil "vergessen" wurde, das Gesetz aus 1907 zu ändern, droht Seitenspringern in New York immer noch Gefängnis und das bis zu 90 Tage, dazu eine Geldstrafe von 500 Dollar. Seit 1972 wurden 13 Personen angeklagt und fünf verurteilt. Die Richter wussten nicht, wie sie anders entscheiden sollten.

Nun brachte der Demokraten Charles Lavine (54 Jahre verheiratet) einen Gesetzentwurf zur Beseitigung der unzeitgemäßen Bestimmung in die New York State Assembly ein. Und die Abgeordneten staunten: "Was, das ist ein Verbrechen?"

Weitere Meldungen

Kein Achsbruch VW will erstmals E-Auto für 20.000 Euro bauen

Werden E-Autos nun endlich erschwinglich? 2026 will VW den ID.2 auf den Markt bringen, er soll unter 25.000 Euro kosten. Ein Jahr danach plant der Konzern, mit dem ID.1 die nächste Schallmauer zu nehmen: 20.000 Euro. Das kündigte VW-Markenchef Thomas Schäfer am Donnerstag auf einer Pressekonferenz an.

Unter dem zunehmenden Druck der chinesischen Konkurrenz, fahren bei vielen Herstellern nun die Preise runter. Tesla etwa plant für 2026 ebenfalls ein E-Auto für etwa 25.000 Euro.

Durchbruch Ripper-Polizeiakt nach 136 Jahren gefunden

Im Herbst 1888 ermordete Jack the Ripper im Londoner East End mindestens fünf Frauen. Er wurde nie gefasst, seine Identität gibt noch heute Anlass zu Spekulationen. Der Urenkel eines Ermittlers, der an dem Fall gearbeitet hatte, machte nun eine verschollene Polizeiakte des Serienkillers publik. Sie war über Generationen von der Familie weitergegeben worden, jetzt soll sie versteigert werden. Schätzwert: 10.000 Pfund.

Die Akte enthält zwei Fotos eines frühen Verdächtigen, die Kopie einer Postkarte, die der Ripper an die Polizei schickte, um sie zu verspotten. Und die Kopie eines Briefes mit der Unterschrift "Jack the Ripper" und den Worten: "Mein Messer ist immer noch schön scharf."

Abbruch 750.000 Passagiere strandeten auf Flughäfen

Den 28. August 2023 werden viele Reisende wohl nicht so schnell vergessen. Das Computersystem der britischen Flugsicherung fiel aus und konnte stundenlang nicht repariert werden. 1.600 Flüge hoben nicht ab, Hunderte andere verspäteten sich. Eine Untersuchungs-Kommission ermittelte nun warum und entdeckte grobe Mängel.

Das System hatte sich selbst in den "Wartungsmodus" versetzt. Der zuständige Techniker war aber im Homeoffice, einen Einstieg von daheim ließen die Computer nicht zu. Er musste erst zum Tower fahren. Das dauerte 90 Minuten.

Hals- und Beinbruch Trump nennt sich jetzt "Honest Don"

An Selbstvertrauen mangelte es ihm noch zu keiner Stunde. Also erfand Donald Trump erneut einen Spitznamen für sich selbst. In einem Beitrag auf seiner eigenen Plattform Truth Social nannte er sich nun "Honest Don", also "ehrlicher Don". Angesichts der Flut an Prozessen, die ihm bevorstehen, einigermaßen kühn.

"Don Hon" forderte in dem Tweet Joe Biden, seinen Rivalen um die US-Präsidentschaft, erneut zum TV-Duell heraus. „Zum Wohl unserer jetzt scheiternden Nation und um das amerikanische Volk darüber zu informieren, was in unserem Land vor sich geht", schrieb er auf Truth Social. "Ich bin jederzeit und an jedem Ort bereit dafür". Den amtierenden Präsidenten nannte er "Crooked Joe", den "krummen Joe".

Nimmt man ein Boot? Deutsche Flug-Streik geht Freitag weiter

Am heutigen Donnerstag legt das Sicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen (Hamburg, Stuttgart, Karlsruhe/Baden-Baden, Köln und Berlin) die Arbeit nieder. Betroffen sind etwa 90.000 Passagiere, mehr als 580 Flugzeuge heben nicht ab. Damit ist es aber nicht getan. Die Gewerkschaft Ver.di rief die Sicherheitskräfte auf, am Freitag weiter zu streiken, diesmal auf den Flughäfen Hannover, Dortmund, Weeze, Dresden, Leipzig sowie Karlsruhe/Baden-Baden.

Nach dem Tarifkonflikt bei der Bahn hatte die CDU eine Überarbeitung des Streikrechts gefordert. SPD-Kanzler Olaf Scholz lehnte das am Mittwoch ab. Das Streikrecht sei "demokratisches Recht" und Deutschland könne "stolz" darauf sein.

Zähes Brot Bestätigt Studie Victoria Beckhams Apfelessig-Trick?

Wir trinken nach dem Aufwachen Tee oder Kaffee, Victoria Beckham ein paar Löffel Apfelessig. Das halte sie "geschmeidig", sagt sie. Auch Jennifer Aniston schwört auf den Abnehm-Trick. Aber ist da was dran? Jein! Eine neue Studie behauptet: Übergewichtige Menschen, die jeden Tag eine kleine Menge Apfelessig zu sich nehmen, hätten innerhalb von Monaten etwa 6 Kilo verloren. 

Wissenschaftler haben so ihre Zweifel über die Aussagekraft der Ergebnisse. An der im Libanon durchgeführten Studie nahmen nur 120 junge Menschen im Alter von 12 bis 25 Jahren teil. Alle waren übergewichtig und bekamen jeden Morgen etwas zu trinken. 5, 10 oder 15 Milliliter Apfelessig oder gar keinen. Was belegbar stimmt: Apfelessig kann den Stoffwechsel von Menschen beeinflussen.

Kein Angebot Britische Regierung will Verkauf von Zeitungen verbieten

Im Vorjahr waren die Zeitungen der britischen "Telegraph"-Gruppe in Schieflage geraten. Die Hausbank Lloyds Bank bot sie schließlich zum Verkauf an. Ein Konsortium aus Scheich Mansour bin Zayed Al Nahyan und der amerikanischen Private-Equity-Firma RedBird Capital zeigte sich interessiert. Scheich Mansour aus der der Herrscherfamilie des Emirats Abu Dhabi ist seit 2009 Hauptanteilseigner des Fußballklubs Manchester City.

Nun will die britische Regierung solchen Geschäften aber einen Riegel vorschieben, berichtet die Londoner "Times". Geplant ist eine Gesetzesänderung, die Eigentum, Einfluss oder die Kontrolle ausländischer Staaten über Zeitungen und Zeitschriften stoppen soll. Der 1,4-Milliarden-Deal um die "Telegraph"-Gruppe scheint damit geplatzt.