Sie will ein Zeichen setzen. Zwei Italiener, Vater (73) und Sohn (40), manipulierten ein Video von Regierungschefin Giorgia Meloni. Ihr Gesicht wurde auf den Körper von Pornodarstellerinnen geschnitten. Die Vorsitzende der ultrarechten Partei Fratelli d’Italia (Brüder Italiens) will nun vor Gericht auf 100.000 Euro Schadensersatz klagen, Meloni will sich der Klage anschließen.
Der Prozess soll am 2. Juli auf Sardinien stattfinden, Meloni will selbst erscheinen, sagte ihre Anwältin. Das erstrittene Geld möchte die Regierungschefin an einen Fonds zur Unterstützung von Frauen spenden, die Opfer von männlicher Gewalt wurden.
Estland investiert mehr als 3,2 Prozent des Bruttoinlandsproduktes in die Verteidigung (Österreich 1,2 Prozent). In einem dramatischen Appell rief die estnische Ministerpräsidentin Kaja Kallas nun die Partner in Europa und der Nato auf, ebenfalls mehr Geld ins Militär zu stecken. "Wenn die Russen glauben, dass sie gewinnen können, werden sie einen Schritt machen", sagt sie.
Angesicht des Ukrainekrieges sei Aufrüstung notwendig, so Kallas (sie war die heurige Opernball-Begleitung von Österreichs Kanzler Karl Nehammer), auch wenn das der Bevölkerung schwer erklärbar sei. Aber "in einer Welt voller Gewalt wäre Pazifismus Selbstmord – ganz einfach ausgedrückt."
Venezuelas linker Diktator Nicolás Maduro schrieb auf X von einem "außerordentlichen Wahlsieg, einem tadellosen Wahlprozess". Indiens Premier Modi "freut sich darauf, die langjährige und erprobte strategische Partnerschaft zu vertiefen". Glückwünsche erreichten Putin auch aus Nordkorea, dem Iran, aus Serbien, seit 2012 offiziell EU-Beitrittskandidat.
Chinas Staatschef Xi Jinping rief den russischen Präsidenten sogar selbst an, nannte ihn "seinen alten Freund", er wolle sich noch heuer mehrmals mit ihm treffen. China und Russland seien "strategische Partner in der neuen Ära".
Essen nur innerhalb von acht Stunden am Tag, viele schwören darauf. Weil sie so Gewicht verlieren, sich fitter fühlen. Aber: Auf einer Konferenz der "American Heart Association Epidemiology and Prevention" in Chicago wurde nun ein Studie präsentiert, die das Gegenteil behauptet. Intervallfaster haben demnach ein um 91 Prozent erhöhtes Risiko für einen Herz-Kreislauf-Tod.
Die Untersuchung ist wissenschaftlich noch nicht validiert, wurde noch nicht in einem Fachjournal publiziert, deswegen herrscht bei einigen Experten Skepsis. Aber auch für Herzpatienten scheint Intervallfasten nicht gut zu sein: Ihr Risiko für einen Schlaganfall oder Herzinfarkt erhöht sich um 66 Prozent.
Eigentlich wollte er den ehemaligen CNN-Moderator einstellen. Dann aber führte Don Lemon ein hartes Interview mit Elon Musk und der Deal platzte. In dem einstündigen Gespräch gab der Tesla-Grüner zu, "hin und wieder" Ketamin gegen Depressionen einzunehmen. Er rauche nicht, er trinke nicht, aber "ab und zu gerate ich in einen negativen chemischen Geisteszustand".
Ketamin ist ein häufig verwendetes Narkosemittel, kann aber auch zur Behandlung von Depressionen eingesetzt werden. In der Technoszene wird es als Droge gesnieft (wirkt nach 5 bis 10 Minuten), als Flüssigkeit, Tablette oder intravenös (sofortige Wirkung) eingenommen.
Donald Trump, seine Söhne und Mitarbeiter sollen jahrelang den Wert des Trump-Firmenimperiums hochgerechnet haben, um an günstigere Kredite und Versicherungsverträge zu kommen. In einem Zivilprozess war der Ex-Präsident im Februar zu einer Strafe von 350 Millionen Dollar verurteilt worden. Mit Zinsen beläuft sich die Gesamtsumme auf 450 Millionen Dollar.
Trump will gegen seine Verurteilung wegen Betrugs vorgehen – dafür muss er aber eine Bürgschaft über die 450 Millionen vorlegen. Doch das übersteige offenbar seine finanziellen Möglichkeiten, bekundet sein Anwaltsteam in einem Schreiben an das zuständige Gericht in New York,
Muss man wissen: In Norwegen gibt es an vielen Straßen fixe Radarkästen und die sind ziemlich gut versteckt. Ein ahnungsloser Franzose, der auf Jobsuche war, wurde im Zeitraum vom 6. bis 25. Februar innerhalb von 20 Tagen gleich 25 Mal geblitzt, meist in Tunnels in Oslo.
Geldstrafe gab es keine, aber ein Bezirksgericht in Oslo verurteilte ihn nun zu 21 Tagen Gefängnis. Zwei Wochen saß er bereits in U-Haft. Schlimmste Übertretung: 113 km/h im Løren-Tunnel am 20. Februar. Erlaubt sind maximal 70 km/h.
Es begann in Australien, sprang auf Japan über, erfasste Thailand, Italien, Dänemark, landete schließlich in den USA. In einer Reihe von McDonalds-Läden ging am Freitag nichts mehr. Nicht nur in der App, eine unbekannte Anzahl von Restaurants in Ländern auf der ganzen Welt musste schließen, bis das Problem behoben war.
Zunächst machten Gerüchte um eine Hacking-Attacke die Runde, dann stellte sich heraus: Es war wohl ein Drittanbieter für die Panne verantwortlich. Konkurrent Burger King nutzte die Gelegenheit, um sich über seinen Erzfeind lustig zu machen und twitterte: "Ich liebe IT nicht."