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30. April 2024

Achtung, wenn es knarrt! Japan führt KI-Warnung vor Bären ein

Kaum zu glauben, aber in in Japan leben über 50.000 Braun- und Schwarzbären und mit ein paar davon ist offenbar nicht gut Kirschen essen. In den vergangenen 12 Monaten wurden bei Angriffen der Tiere 200 Menschen verletzt, sechs Personen starben. Nun soll künstliche Intelligenz das Zusammenleben sicherer machen.

Zunächst wird ab Sommer in der Präfektur Toyama probeweise ein KI-gestütztes Warnsystem eingeführt. Es soll Livebilder von Sicherheitskameras auswerten. Kommt ein Bär in die Nähe eines Menschen, werden Warnungen an Kommunen, Polizei oder Jäger gesendet. Mithilfe der KI sollen auch Bewegungsmuster der Tiere erkannt werden.

Weitere Meldungen

Klitschko hat Selenskyj satt "Fehlende Einheit", "Dummheit", zu viel Korruption

Es sind ungewöhnlich deutliche Worte. Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko gab der deutschen Funke Mediengruppe ein Interview und sparte darin nicht mit Kritik an Wolodymyr Selenskyj. "Leider gibt es in dieser Kriegszeit keine Einheit zwischen den politischen Kräften", sagte Klitschko. Er wollte auf den Präsidenten zugehen, Spannungen abbauen. "Aber leider hatte ich nicht die Gelegenheit, Selenskyj persönlich zu treffen. Wahrscheinlich hat er anderes zu tun".

"In einer solchen Situation politischen Wettbewerb zu betreiben, ist Dummheit", so Klitschko weiter. Ob die Regierung genug  für die Korruptionsbekämpfung tue? "Diese Frage können Sie jedem Bürger stellen und ich bin sicher, jeder Bürger sagt: 'Nein'." Er selbst habe "genau dieselbe Meinung".

Rauswurf ohne Rabatt Paar stand im Landeanflug auf, 530 Euro Strafe

Am Ende blieb der Pilot am Rollfeld stehen und holte die Polizei. Das kennt jeder: Kaum setzt das Flugzeug auf, springen alle wie Flöhe aus den Sesseln. Ein Paar trieb das jetzt beim Landeanflug auf München auf die Spitze. Die beiden standen schon während des Landeanflugs auf und bemühten sich um ihr Handgepäck. Proteste des Bordpersonals ignorierten sie.

Da der 32-jährige Mann und die 28-jährige Frau auch den Notausgang der Maschine aus Peking blockierten, rückte die Polizei an und führte das Paar ab. Das kostete sie eine Geldbuße von 530 Euro. Aber immerhin waren sie als Erste aus dem Flieger. Mission accomplished!

"Hübsch" war zu platt Gericht verurteilte Manager wegen Diskriminierung

Ein Geschäftstermin am nächsten Tag, er schickte ihr eine Nachricht aufs Handy: "Du solltest kommen, der Kunde  mag hübsche Frauen". Passiert ist das vor drei Jahren in Leicester, Großbritannien, nun wurde der Geschäftsinhaber verurteilt. Er habe seine Angestellte mit der Nachricht "sexuell diskriminiert", urteilte das Gericht. Die Höhe der Entschädigung wird erst festgelegt.

Sie habe sich gedemütigt gefühlt und es abgelehnt, "nur wegen meines schönen Gesichts" an dem Treffen teilzunehmen, sagte die Angestellte. Sie solle sich "beruhigen", habe der Chef geantwortet, nannte sie in der Folge aber auch "Babe". Einem Mann wäre eine solche Wortwahl nicht zuteil geworden, befand der Richter. Also Verurteilung.

Polit-Posse um Kalifat Warum Islamisten-Demo in Hamburg nicht verboten wurde

Danach taten alle empört und aufgeschreckt. In Hamburg hatten am Samstag über 1.200 Männer an einer islamistischen Kundgebung teilgenommen, organisiert von der Gruppe "Muslim Interaktiv". Rufe wie "Allahu Akbar" ("Gott ist groß") waren zu hören, auf Plakaten stand "Kalifat ist die Lösung". Rund 80 verschleierte Frauen standen etwas abseits, ebenfalls mit Schildern in der Hand.

Innenministerin Faeser nannte die Bilder "schwer erträglich", aus einigen Parteien (auch aus Reihen der Grünen) kamen Rufe nach einem Verbot der Gruppierung. Allerdings: Ein Antrag der Hamburger CDU, sich für ein Verbot von "Muslim Interaktiv" einzusetzen, war von der rot-grünen Landesregierung vorab abgelehnt worden. Und: Hamburg sah sich nicht zuständig, weil "Muslim Interaktiv" bundesweit tätig sei. Also Bundessache.

Das wundert sogar ausländische Vertreter in Deutschland. Der Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate  schrieb auf der Plattform X: "Unglaublich, inakzeptabel und unverständlich, wie sich Menschen, die in Deutschland eine Heimat gefunden haben, gegen Deutschland wenden."

Depardieu schachmatt Sexuelle Gewalt, Schauspiel-Star kommt vor Gericht

Zuletzt hatte sich sogar der französische Staatspräsident für ihn stark gemacht. "Menschenjagd", nannte Emmanuel Macron die Ermittlungen, Gérard Depardieu sei ein "immenser Schauspieler", der Frankreich "stolz" mache. Montag allerdings wurde der 75-Jährige dann von der Polizei einbestellt und stundenlang verhört. Später gab die Staatsanwaltschaft bekannt: Depardieu kommt vor Gericht, der Prozess startet im Oktober.

Die Vorwürfe gegen ihn wiegen schwer, sie wachsen sich auch immer weiter aus. 2021 soll Depardieu bei den Dreharbeiten zum Film "Die grünen Fensterläden" eine Bühnenbildnerin "brutal gepackt" und "an der Taille, am Bauch und bis zu den Brüsten" begrapscht haben. Eine weitere Frau soll bei Dreharbeiten 2014 von Depardieu mit "ob­szönen Bemerkungen" belästigt und begrapscht worden sein.

Schluss mit Gastronomie Günther Jauch macht sein Lokal dicht

Manchmal stellt auch das Leben Millionenfragen. 2019 hatte Günther Jauch in der Villa Kellermann in Potsdam bei Berlin ein edles Restaurant eröffnet, kurz danach bekam er sogar den Titel "Gastronom des Jahres" verliehen. Partner war der Spitzenkoch Tim Raue, der sich aber 2023 zurückzog. Nun schließt das Lokal mit 21 Juni.

Gründe: Corona, stark gestiegene Betriebskosten und eine angespannte Personalsituation. Ob das Ende endgültig ist, bleibt unklar, Jauch will dazu nichts sagen, eine Verpachtung ist denkbar. Das Wiener Schnitzel (seltsamerweise serviert mit Sauce Hollandaise) mit Kartoffeln kostet übrigens 38 Euro.

Emma heißt Emily Stone will jetzt anders genannt werden

Neues aus La La Land: Emma Stone heißt eigentlich gar nicht Emma Stone, sondern Emily Stone und sie würde gerne ab jetzt auch so gerufen werden, sagte sie dem Hollywood Reporter. Wie alles kam? Mit 16 Jahren trat sie der Gewerkschaft Screen Actors Guild (SAG) bei, dort gab es aber schon eine Emily Stone.

Also wollte sie sich zuerst Emily J. Stone nennen, weil sie im zweiten Vornamen Jean heißt, entschied sich dann aber für Riley. Als sie dann aber nicht einmal selbst reagierte, wenn sie so gerufen wurden, ließ sie das Vorhaben nach einem halben Jahr fallen. Freunde nennen sie übrigens simpel "Em".