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3. März 2025

Masern wüten weiter Jetzt sogar Impf-Skeptiker Kennedy für Impfung

Im US-Bundesstaat Texas kommt es derzeit zum schwersten Masernausbruch seit Jahren. Die meisten Betroffenen sind Kinder ohne Impfschutz, Ende Februar starb ein Schulkind an der Krankheit – der erste Todesfall in den USA seit 10 Jahren. Nun sprach sich der als Impfskeptiker bekannte neue Gesundheitsminister Robert F. Kennedy für die Schutzimpfung aus und wies die Gesundheitsbehörde CDC an, die Behörden in Texas zu unterstützen.

Dem Neffen von Präsident John F. Kennedy war immer wieder vorgeworfen worden, Zweifel gegen Schutzimpfungen zu säen. Vor allem die Impfkampagne gegen Masern soll er unterwandert haben. Kennedy vertrat auch mehrfach die – wissenschaftlich widerlegte – Ansicht, dass Schutzimpfungen Autismus fördern würden.

Nun erklärte er in einem Beitrag für den Sender Fox News, "Impfstoffe schützen nicht nur einzelne Kinder vor Masern, sondern tragen auch zur Immunität der Gemeinschaft bei und schützen diejenigen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können." Impfstoffe müssten "leicht zugänglich sein", so der Minister. Die Entscheidung für eine Impfung sei aber "eine persönliche".

Weitere Meldungen

Nächste Autopanne Audi spart bei Personal 1,5 Milliarden ein

Der nächste Schock für das "Autoland Deutschland": Premium-Hersteller Audi, der zum VW-Konzern gehört, plant nach Informationen des Spiegel, einen harten Sparkurs zu Lasten der Belegschaft. Surch Stellenabbau will man 1 Milliarde Euro einsparen, durch die Kürzung von Personalkosten weitere 500 Millionen. In den nächsten Wochen seien Verhandlungen mit dem Betriebsrat geplant, so das Magazin.

Verantwortlich für die Probleme des Herstellers seien einerseits Einbrüche im China- und USA-Geschäft und andererseits der Mangel an technischen Innovationen, für die Audi jahrzehntelang bekannt gewesen ist. 2024 verkaufte Audi weltweit knapp 1,7 Millionen Fahrzeuge und lag damit hinter BMW, Mercedes und neuerdings auch hinter Tesla. Um den Absatz wieder anzukurbeln fordert der Betriebsrat, die Elektro-Strategie zu überdenken und wieder vermehrt auf Autos mit Verbrennermotoren zu setzen.

14. Kind für Musk Sohn geboren, er heißt Seldon Lycurgus

Was haben Griffin, Xavier, Kai, Damian, Saxon, X Æ A-Xii, Exa Dark Sideræl, Techno Mechanicus, Strider, Azure und Arcadia gemeinsam? Alle 11 sind Kinder von Elon Musk, die er mit bislang drei verschiedenen Frauen gezeugt hat. Außerdem gab es noch Söhnchen Nevada Alexander (starb 2002 an plötzlichem Kindstod). Auch soll der reichste Mensch der Welt mit der konservativen Autorin Ashley St. Clair ein weiteres Kind haben, doch hier sind bisher weder Name noch Geburtsdatum bekannt.

Vor kurzem gab nun Shivon Zilis, eine ehemalige Managerin in Musks Firmen-Imperium und Mutter der Zwillinge Strider und Azure sowie von Arcadia auf X bekannt, dass ihr Kind Nummer 4 mit Elon Musk zur Welt gekommen ist. Der Bub heißt demnach Seldon Lycurgus, das genaue Geburtsdatum wurde nicht verraten. Es ist das insgesamt 14. Kind des reichsten Menschen der Welt.

Der Name Seldon könnte eine Anspielung auf eine Figur des Science-Fiction-Autors Isaac Asimov sein. Lycurgus wiederum soll, so das Online-Medium Daily Beast, auf den griechischen Gesetzgeber gleichen Namens hinweisen, der für die Etablierung strenger Gesetze in Sparta verantwortlich gewesen sei.

Wie die New York Post berichtete, ist der Kleine durch künstliche Befruchtung empfangen worden, so wie die meisten von Musks Kindern. "Ich tue mein Bestes, um die Unterbevölkerungskrise zu bekämpfen. Eine sinkende Geburtenrate ist bei weitem die größte Gefahr für die Zivilisation", schrieb Musk bereits im Jahr 2022 auf X.

Amokfahrt in Mannheim Täter rast in Menschenmenge, mehrere Tote

Montagmittag, das warme Vorfrühlingswetter hatte viele Menschen ins Freie gelockt. Dann raste ein Amokfahrer durch einen Fasnachtsmarkt in der Mannheimer Innenstadt. Die erste Bilanz: 2 Tote und bis zu 10 teils Schwerverletzte. Der mutmaßliche Täter wurde ebenfalls verletzt und wenig später festgenommen, er ist Deutscher. Die Ermittler gehen eher von keinem Anschlag aus, berichtete die FAZ.

Am Rosenmontag finden in ganz Deutschland traditionell Fasnachtsmärkte und -umzüge statt. Am Nachmittag gab die Polizei bekannt, dass es sich bei dem mutmaßlichen Täter um einen Mann aus Rheinland-Pfalz handelt und er ein Einzeltäter gewesen sei. Als Folge der Geschehnisse wurden in mehreren Städten die geplanten Rosenmontagsumzüge abgesagt.

Bei dem Amokfahrer soll es sich um einen 40-Jährigen handeln, psychisch krank, von Beruf Landschaftsgärtner und mehrfach vorbestraft. Wegen Körperverletzung saß er ingesamt zehn Jahre im Gefängnis, sein letztes Delikt war "Hate Speech", er setzte einen rechtsradikalen Post ab, berichtet die Welt. Der Verdächtige wurde in Mannheim von einem Taxifahrer gestoppt. Sein Name: Muhammad A.

In Mannheim ear es erst Ende Mai 2024 zu einem Anschlag gekommen, als ein mutmaßlicher Islamist bei einer Veranstaltung mit einem Messer auf Menschen einstach, ein Polizist kam dabei ums Leben. Es war der erste von einer ganzen Reihe von Anschlägen in Deutschland seither. In München wurden zuletzt Mitte Februar 2 Menschen getötet und 40 verletzt, als ein Mann mit dem Auto in eine  Menschenmenge fuhr.

Neuer Gerüchte-Stoff Prada könnte Konkurrent Versace kaufen

Die beiden französischen Konzerne LVMH (u.a. Louis Vuitton, Dior) und Kering (u.a. Gucci, Saint Laurent) sammeln seit Jahren Luxusmarken aus den Bereichen Mode, Beauty und Spirituosen wie andere Menschen Briefmarken. Die Mode-Großmacht Italien hinkt massiv hinterher. Jetzt möchte Prada Boden gut machen und scheint den Erwerb des direkten Konkurrenten Versace ins Auge zu fassen – das berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg.

Während Versace, das mittlerweile zur US-Holding Capri gehört (wie auch die Marken Jimmy Choo und Michael Kors), wegen wirtschaftlicher Probleme verkauft werden soll, läuft das Geschäft für Prada gut – nicht zuletzt dank der Zweitmarke MiuMiu. Als Kaufsumme werden 1,5 Milliarden Euro genannt, das Geschäft könnte noch im März über die Bühne gehen, berichtet die Agentur. Die Aktienkurse beider Unternehmen legten nach Bekanntwerden der Verkaufsgerüchte deutlich zu.

Gas aus Russland? US-Firma will jetzt Nord Stream 2 kaufen

Im September 2022, ein halbes Jahr nach Beginn des russischen Krieges gegen die Ukraine, wurden die beiden Pipelines Nord Stream 1 und 2 durch einen Sabotageakt schwer beschädigt und sind seither außer Betrieb. Sie brachten russisches Gas nach Deutschland. Bis heute besteht die Vermutung, dass der Anschlag durch ukrainische Spezialkräfte erfolgt ist, um Russlands Wirtschaft zu schwächen, aber bestätigt ist das nicht.

Jetzt berichtet die Londoner Financial Times, dass Pläne bestehen sollen, die Pipelines zu reaktivieren – und zwar auf Betreiben von US-Investoren, hinter denen die Regierung Trump stehen soll. Demnach könnte von Russland wieder Gas durch den einzigen noch intakten Pipeline-Strang geliefert werden. Doch vor der Verteilung in Westeuropa würden dann die neuen US-Betreiber der Pipeline zwischengeschaltet und könnten so abkassieren. So würde Washington am Energiehunger Europas mitverdienen.

Laut deutscher Bild am Sonntag sei sogar der Sonderbotschafter von Präsident Trump, Richard Grenell, in die Verhandlungen hinter den Kulissen eingebunden. Grenell dementierte den Bericht. Die beiden Pipelines sind seit ihrer Entstehung umstritten, viele sehen sie als Symbol für die Abhängigkeit Europas von russischer Energie. In seiner ersten Amtszeit opponierte auch Donald Trump gegen die Pipelines, so die NZZ, und warf Deutschland vor, sich zu sehr von Russland abhängig zu machen.

Die Sorge wächst Papst erleidet zweimal Atem-Insuffizienz

Bangen um Papst Franziskus. Montagabend meldete der Vatikan in seinem täglichen Bulletin, dass Franziskus während des Tages zwei Mal akute Fälle von Atem-Insuffizienz erlitten habe. Verantwortlich dafür sei beide Male Ansammlungen von Schleim gewesen, die abgesaugt wurden. Zudem wurde auch die mechanische, nicht-invasive Beatmung seiner Heiligkeit wieder aufgenommen.

Papst Franziskus sei die ganze Zeit über "wach, orientiert und kooperativ gewesen", so das Bulletin weiter. Die Prognose über den weiteren Verlauf der Krankheit des Pontifex wird mit "verhalten" wiedergegeben. Auf dem Petersplatz fand Montagabend erneut ein Rosenkranz-Gebet für die Genesung des Heiligen Vaters statt.

Dem 88-jährigen Papst Franziskus war bereits in den 1950er-Jahren ein Teil seiner Lunge entfernt worden. Mitte Februar wurde er mit einer Bronchitis in die Gemelli-Klinik in Rom eingeliefert, woraus sich eine beidseitige Lungenentzündung entwickelte. Franziskus ist der zweitälteste Papst in der Geschichte, nur Leo XIII. wurde noch älter, er starb 1903 mit 93 Jahren.

Trump wütet weiter "Amerika wird sich das nicht gefallen lassen"

Erst der verbale Amoklauf im Zuge des Besuchs des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Washington. Nun polterte US-Präsident Donald Trump am Montag erneut gegen seinen Amtskollegen. Auf seinem Social Media-Dienst Truth Social schrieb Trump: "Dieser Typ will keinen Frieden, solange er die Rückendeckung Amerikas hat."

Auch die europäischen Staatenführer wurden von Trump attackiert, nachdem sie am Wochenende auf einem kurzfristig einberufenem Ukraine-Gipfel nach Lösungen gesucht hatten. Europas Staatschefs hätten "erklärt, dass sie den Job nicht ohne die Vereinigten Staaten machen können", so Trump. Das sei aber "wahrscheinlich nicht ein großartiges Statement", um "Stärke gegenüber Russland" zu demonstrieren. "Was denken die sich?", so der US-Präsident.

Trump bezog sich auf ein Statement Selenskyjs vom Wochenende, wonach der Frieden in der Ukraine noch "sehr sehr weit entfernt" sei. "Das ist die schlimmste Erklärung, die Selenskyj hätte abgeben können, und Amerika wird sich das nicht länger gefallen lassen", so Trump. Auf einer Pressekonferenz erklärte der Präsident, er habe nicht "darüber gesprochen", die Militärhilfe für die Ukraine auszusetzen, aber "wir werden sehen, was passiert".