Atemberaubende Aussicht, kristallklares Wasser: Der 1,7 Kilometer lange Strandabschnitt Broad Beach in Malibu, Kalifornien, lockte jahrzehntelang Prominente an. Frank Sinatra, Steven Spielberg, Goldie Hawn und Pierce Brosnan hatten hier Anwesen. Aber: Die Klimaerwärmung hat den Meeresspiegel ansteigen lassen und das Wasser spült immer mehr Sand weg. Er wurde zu einem kostbaren Gut und zum Anlass von Streitigkeiten unter Nachbarn.
Nun wurde der Multimillionär Mark Attanasio, Haupteigentümer des Baseballteams Milwaukee Brewers und des britischen Fußballteams Norwich City, von seinem Nachbarn vor dem Obersten Gericht des Los Angeles County geklagt, berichtet die Washington Post. Er soll Sand vom Strand gestohlen und vor seine 30 Millionen-Dollar-Villa geschüttet haben, behauptet der ebenfalls millionenschwere Investor James Kohlberg. In dem 132-seitigen Schriftsatz fordert er die Reparatur, 30.000 Dollar Strafe für den Verursache und 15.000 Dollar für jeden Tag Verzögerung.
Bisher halt Alkohol in kleinen Mengen als unbedenklich, es gab sogar Studien, die den Konsum empfahlen, das sei gut für Körper und Seele. Nun macht die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) radikal Schluss damit und änderte ihre Empfehlungen ab. Alkohol sei auch in Maßen nicht gesund, heißt es, Es handle sich um "eine psychoaktive Droge", die als Ursache von mehr als 200 negativen gesundheitlichen Folgen wie Krankheiten und Unfällen identifiziert worden sei.
Zuvor "erlaubte" die DGE 10 Gramm Alkohol pro Tag für Frauen und 20 Gramm pro Tag für Männer, also etwa ein kleines (0,3 Liter) oder großes (0,5 Liter) Glas Bier. Das sei eine "tolerierbare" Alkoholmenge". Die neue Einschätzung der Experten fußt auf einer Studie aus Kanada. Ein Team der Universität Victoria hatte 107 Langzeituntersuchungen über den Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und Mortalität ausgewertet und erhebliche Mängel festgestellt. Alkohol, so das kanadischen Forschungsteam, sei auch in geringen Mengen schädlich.
Es waren ungewöhnliche Bilder und sie gingen um die Welt. Am 2. Mai 2023 bekam Paetongtarn Shinawatra einen Sohn. Nur zwei Tage später lud sie Journalisten zu sich ans Spitalsbett, ihr Bub wurde in einem Inkubator ins Zimmer gerollt. Eine Wahlkampfshow, die damals 36-jährige trat nicht einmal zwei Wochen später zur Parlamentswahl in Thailand an, als Spitzenkandidatin der Oppositionspartei Pheu Thai. Nun ist Paetongtarn Premierministerin, ihren Vorgänger hatte das Verfassungsgericht des Amtes enthoben.
Die neue Premierministerin ist die Tochter des Milliardärs und früheren Regierungschefs Thaksin Shinawatra, auch ihre Tante war Premierministerin. Ihr Vater war erst im Vorjahr aus dem Exil in Dubai zurückgekehrt und gilt als Drahtzieher der Entwicklungen. Paetongtarn studierte Politikwissenschaft, Soziologie und Anthropologie an einer Elite-Uni in Thailand, ihren Master machte sie in Großbritannien. Sie ist verheiratet, hat zwei Kinder.
Sie sang fast dreieinhalb Stunden, 46 Lieder, wechselte 16 Mal das Kostüm, holte Ed Sheeran (der am Tag davor noch am Frequency in St. Pölten aufgetreten war) auf die Bühne – aber Wien kam nicht vor. Zum ersten Mal seit den drei abgesagten Shows in Österreich zeigte sich Taylor Swift am Donnerstagabend auf der Bühne. Im Londoner Wembley Stadion gab sie das erste von insgesamt fünf Konzerten in der Stadt, aber wer auf eine Wortspende zum Terror in Wien und gerichtet an die Tausenden enttäuschten Fans gehofft hatte, wurde selbst enttäuscht.
Einzig ein T-Shirt ließ sich als Botschaft interpretieren. Beim Hit "22" erschien Swift mit einem Leiberl auf der Bühne, das die Aufschrift "A lot going on at the moment", also "ziemlich viel los im Moment", trug. Sonst Schweigen. Auch zur Messerattacke auf eine Kindertanzgruppe in Southport, die zu Swift-Hits geprobt hatte, kein Wort. Sie habe die Eltern der drei getöteten Mädchen privat kontaktiert, wurde die BBC unterrichtet.
Was sonst noch auffiel: Viele Fans kamen nicht rechtzeitig ins Stadion, weil die Zutrittsbänder ausgegangen waren. Obwohl nach Wien "Tay-gating", also das Zuhören unmittelbar neben dem Stadion, verboten worden war, sangen einige hundert Fans außerhalb der "Bannmeile" mit. Und: Höhepunkte waren sicher die drei Duette von Swift und Sheeran, etwa "Everything Has Changed", den Titel hatten die beiden 2013 gemeinsam geschrieben.
Ein Loch im Zaun, mehrere Angehörige der Bundeswehr-Feuerwehr, die über Magen- und Darmprobleme klagten: In Deutschland wurden am Mittwoch zwei Standorte der Armee – Köln-Wahn und Geilenkirchen – mehrere Stunden lang wegen Sabotageverdachts abgeriegelt. Trinkwasser könnte kontaminiert worden sein. Der Staatsschutz wurde eingeschaltet, Proben wurden genommen. Bis ein Ergebnis vorliegt, ist die Entnahme von Trinkwasser untersagt.
In der Nacht gab es einen Einbruch auf das Kasernengelände, möglicherweise wurde dabei die Wasserversorgung der Kaserne kontaminiert, berichten "Süddeutsche" und "Spiegel". Die Speicher sind mit Sensoren geschützt, sie schlugen an, ein oder mehrere Personen wurde in der Nähe gesichtet. Der Luftwaffenstützpunkt Köln-Wahn ist ein wichtiges Drehkreuz für die militärische Unterstützung der Ukraine.
Es ist ein zartes Pflänzchen, mancherorts herrscht überhaupt Dürre. Im zweiten Quartal des Jahres, also von April bis Juni, ist die Wirtschaft in der Eurozone um 0,3 Prozent gewachsen, ermittelte das EU-Statistikamt Eurostat. Nicht alle der 20 Länder konnten sich am Trend beteiligen. Deutschland schloss mit einem Minus beim BIP von 0,1 Prozent ab, Österreich blieb bei 0,0 Prozent Wachstum kleben.
Besser lief es etwa für Italien, das 0,2 Prozent zulegte, und Frankreich mit einem Plus von 0,3 Prozent. Spanien schaffte sogar einen Zuwachs von 0,8 Prozent. Deutschland erklärt sich seine Enttäuschung mit der großen wirtschaftlichen Abhängigkeit von China, das sich auch unterhalb der Erwartungen entwickelte. Österreich wiederum hängt in seiner Entwicklung stark von Deutschland ab, hier kränkelte zuletzt vor allem die Autoindustrie.
Mit 45 Tagen Amtszeit war Liz Truss die Premierministerin mit der bisher kürzesten Amtszeit in der britischen Geschichte und besonders beliebt war sie als Regierungschefin auch nicht gerade. Die britische Boulevardzeitung Daily Star verspottete sie mit einem Live-Stream, in dem ein Salathäupl zu sehen war, dazu wurde die Fragen gestellt: "Wer wird länger durchhalten: Truss oder dieser feuchte Salat?" Der Salat gewann.
Nun hat Truss ein Buch geschrieben, "Ten Years to Save the West" ist nicht von allzu viel Selbstkritik durchdrungen. In Suffolk stellte sie das Werk vor. Als sie von Donald Trump schwärmte, entrollten Aktivisten hinter ihr ein Plakat. Es zeigte einen Salat mit Knopfaugen und den Spruch: "I crashed the economy" (ich habe die Wirtschaft abstürzen lassen). Das Publikum lachte. "That's not funny" ( das ist nicht lustig), sagte Truss und ging von der Bühne ab.
Daran sollen schon Beziehungen zerbrochen sein. Das Schranksystem "Pax" von Ikea ist grundsätzlich einfach aufzustellen, aber an diesem "grundsätzlich" entzündeten sich bisher viele Streitigkeiten. Nun verspricht der schwedische Möbelriese Abhilfe. "Pax" soll das erste Möbelstück mit "Aufbau-Turbo" sein, der Korpus in 20 Minuten fix und fertig dastehen und das ohne Werkzeug, wird versprochen. In einigen Ländern (etwa Deutschland) gibt es "Pax" neu schon, der Österreich-Start ist noch offen.
Es sind jetzt nur mehr 14 statt 22 Montageschritten nötig, statt 114 Nägeln, Schrauben, Dübeln und Beschlägen sind laut "Stern" 26 Teile zu verarbeiten. Vor allem müssen keine 50 Nägel mehr in die Rückwand gehämmert werden. Es gibt auch zwei neue Farben, beige und dunkelgrau. Was vor allem neu ist: "Pax" wird nun im Stehen aufgebaut, genau genommen entfaltet, dann die Rückwand ist mit den Seitenteilen fest verbunden. Das soll auch die Demontage einfacher machen, etwa wenn man übersiedeln will, weil wieder einmal eine Beziehung zerbrochen ist. Mit oder ohne "Pax".