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18. April 2024

Gebt ihm kein Mikrophon Papst Franziskus plaudert Geheimnisse aus

Rätselhafte Redelaune. In gleich zwei eben erschienenen Büchern, die sich als Autobiografien tarnen, verrät Papst Franziskus, was laut Vatikan-Regelbuch eigentlich nicht verraten werden darf. Etwa Details über das Konklave 2005. Da habe er in den ersten Wahlgängen etwa ein Drittel der Stimmen erhalten, erzählte der Papst im Interview zum Buch. Gewählt wurde dann Joseph Ratzinger. 2013 sei es besser gelaufen, da habe er "von Anfang an viele Stimmen bekommen".

Erstaunlich offen rechnet Franziskus mit Georg Gänswein ab, langjähriger Privatsekretär seines Vorgängers. Ihm unterstellte er einen "Mangel an Menschlichkeit und Noblesse". Er erzähle "die Unwahrheit", habe Papst Benedikt "benutzt". In einem dritten neuen Papst-Buch steht wiederum, dass die "Rehabilitierung" Gänsweins unmittelbar bevorstehe.

Weitere Meldungen

Nächste Generation Söhne von "Beatles" veröffentlichen Song

Diese Äpfel fielen wirklich nicht weit vom Stamm. "Primrose Hill", so heißt der erste Song, den James McCartney (46) und sein "guter Freund" Sean Ono Lennon (48) nun veröffentlicht haben. Das gab McCartney via Instagram bekannt. "Primrose Hill" heißt ein Hügel im Londoner Regent's Park, das Lied an sich beschäftigt sich aber eher mit einer "Vision" von McCartney als Kind in Schottland.

James McCartney ist der einzige Sohn von Paul McCartney und Linda McCartney (1941-1998). Sean Ono Lennon kam 1975 als Sohn von John Lennon und Yoko Ono (91) zur Welt. Die beiden schauen ihren Väter ziemlich ähnlich. Paul Mc-Cartney freut das musikalische Engagement, er rührt fleißig die Werbetrommel.

Wieder ein Spion Deutsch-Russen planten Anschläge in Deutschland

Nun hat auch Deutschland seine neue Spionageaffäre. In Bayreuth wurden am Donnerstag zwei Deutsch-Russen verhaftet. Die beiden (39, 37) sollen etwa militärische Einrichtungen der US-Streitkräfte im bayerischen Grafenwöhr ausspioniert haben. Auf dem dortigen Truppenübungsplatz bildet die US-Armee ukrainische Soldaten an Abrams-Kampfpanzern an.

Geplant waren aber laut "Spiegel" auch Sabotageaktionen in Deutschland, etwa Brand- und Sprengstoffanschläge auf militärisch genutzte Infrastruktur, Rüstungsbetriebe und Industriestandorte. Ziel seien etwa Verkehrswege gewesen, die für den Transport von Militärgütern genutzt werden.

Nackte Kanone Pamela Anderson darf in Fortsetzung mitspielen

Viele Fans können ihre Begeisterung im Zaum halten. "Das wird auf keinen Fall auch nur annähernd so gut wie das Original", spricht es einer auf X aus. Anlass für Zweifel: Auf "Die nackte Kanone", "Die nackte Kanone 2½" und "Die nackte Kanone 33⅓" (im Kino zwischen 1988 und 1994) folgt ein vierter Teil. Aber die Besetzung stört.

Dem 2010 verstorbenen Leslie Nielsen folgt Liam Neeson (71) als Pannen-Polizist Frank Drebin nach. Viel ärger noch: In die Fußstapfen von Lugners Opernballgast Priscilla Presley (78) schlüpft Pamela Anderson (56), berichtet der "Hollywood Reporter". Der Inhalt der Neuauflage ist streng geheim, aber wurscht. Kinostart: Juni 2025.

Mehr als eine Gallone Künstlicher Regen schuld an Dubai-Flut?

… wohl eher nicht. Regen ist auf der Arabischen Halbinsel Mangelware. Deswegen wird seit zwei Jahrzehnten mit "Wolken-Impfungen" nachgeholfen. Für dieses "Cloud-Seeding" steigen Flugzeuge auf und schießen Silberjodid, Trockeneis oder Stickstoff-Partikel in die Wolken, neuerdings werden elektrische Stromstößen angewandt, um Regentropfen größer und schwerer zu machen. Erfolg? Naja!

Nun wurde Dubai von den schwersten Niederschlägen seit Beginn der Aufzeichnungen vor 75 Jahren erfasst. Starkregen, Sturm, die Straßen, Hotels, sogar Zimmer, der Flughafen, alles ist überflutet. Und in den sozialen Medien taucht der Verdacht auf: War die "Wolken-Impfung" schuld. Beleg dafür gibt es keinen. Ist wohl eher eine Verschwörungstheorie.

Auch nicht ohne Bürgermeisterin will Koks und Ecstasy freigeben

Deutschland hat eben Cannabis ein bisschen freigegeben, der Nachbar Niederlande denkt da schon weiter. Ein regulierter Markt für Drogen wie Kokain und Ecstasy sei laut Femke Halsema, Bürgermeisterin von Amsterdam, der einzige Weg, den Drogenschmuggel und seine "desaströsen" Auswirkungen auf die niederländische Hauptstadt zu besiegen.

"Man könnte sich vorstellen, Kokain in Apotheken oder über ein medizinisches Modell zu bekommen", sagte Halsema der Nachrichtenagentur AFP. In Amsterdam sei die Polizei zu 80 Prozent mit der Bekämpfung von Drogenkriminalität beschäftigt.

Handy-Spione Hugh Grant bekommt "ungeheuer viel Geld"

Auch klagen muss man sich leisten können. Die britische Boulevardzeitung "The Sun" aus dem Verlag News Group Newspapers (NGN) hatte das Telefon von Hugh Grant abgehört. Der Verlag bestreitet das, für Jänner 2025 war der Prozess angesetzt, Grant hatte geklagt. Nun aber verglich sich der Schauspieler (wie schon zuvor Prinz Harry) mir NGN. Wie viel er gezahlt bekam, ist geheim.

Der Verlag habe "ungeheuer viel Geld" für einen außergerichtlichen Vergleich geboten, sagte Grant. Er wäre trotzdem gern vor Gericht gegangen. In England müssen aber auch Sieger vor Gericht Teile der Kosten der gegnerischen Anwälte zahlen. NGN beschäftigt die teuersten Anwälte, Grant hatte Angst, auf 10 Millionen Pfund Kosten sitzen zu bleiben.

Alle Kantone Schweiz will (erst jetzt) Nazi-Symbole verbieten

Herabwürdigungen wegen Rasse, Ethnie, Religion oder sexuellen Orientierung sind verboten, ein bloße öffentliche Zurschaustellung aber nicht. Nun wird überlegt, Nazi-Symbole in der Öffentlichkeit zu untersagen. "In der Schweiz ist es verboten, einen Sonnenschirm mit einer Marlboro-Aufschrift aufzustellen. An einer Demo mit einer Hakenkreuzfahne aufzutauchen, gehört dagegen zur Meinungsfreiheit und ist erlaubt", sagt die Mitte-Politikerin Marianne Binde in der NZZ.

Der Mehrheit der Politiker stört sich nun daran, vor allem nach der Häufung antisemitischer Vorfälle. Am Mittwoch beauftragte der Nationalrat die Regierung, ein Gesetz zu erarbeiten, dass die öffentliche Verwendung von extremistischen, gewaltverherrlichenden und rassistischen Symbolen verbietet.