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10. Mai 2024

Wer stöhnt denn da? Plötzlich Sex-Geräusche auf Pressekonferenz

Die Dallas Mavericks hatten im Playoff gegen Oklahoma City Thunder mit 119:110 gewonnen und deshalb erschien NBA-Profi Luka Dončić (29 Punkte) bestens gelaunt zur Pressekonferenz. Die nahm eine heitere Wendung. Denn als der US-Basketballstar Fragen beantwortete, waren plötzlich laute Sex-Stöhngeräusche im Raum zu hören. Er stutzte, lächelte, sagte: "Ich hoffe, das ist nicht live." War es aber irgendwie.

Über die Hintergründe herrscht Rätselraten. Möglicherweise hatte sich das Handy eines Reporters selbständig gemacht und ein Pornovideo, das er selbstredend vorher nie gesehen hatte, wurde irrtümlich auf laut gestellt. Oder aber es ist der nächste Streich von Unbekannten. Zuletzt hatten bei der Auslosung der EM-Partien im Dezember Sex-Geräusche während der Liveübertragung für Erregung gesorgt.

Weitere Meldungen

Bier-Verbot auf Mallorca Straße, Strand: Wer trinkt, zahlt bis zu 1.500 Euro

Das Vorhaben trägt den erhabenen Titel "Dekret für verantwortungsvollen Tourismus". Es wurde am Freitag beschlossen, soll in den nächsten Tagen kundgemacht werden und gilt ab da. Dann ist weitgehend Schluss mit der zügellosen Sauferei. Die autonome Regierung der Balearen (etwa Mallorca, Menorca, Ibiza, Formentera) verbietet den Alkoholkonsum auf offener Straße und am Strand in Party-Zonen. Bei Verstößen werden Strafen von 500 bis zu 1.500 Euro fällig.

Diskutiert wird seit fast vier Jahren darüber, nun wird ernst gemacht. Die Regeln des Anti-Sauftourismusgesetzes gelten neben der Playa de Palma auch in Arenal in der Gemeinde Llucmajor, in der Britenhochburg Magaluf (Calvià) sowie in Sant Antoni de Portmany auf Ibiza. Damit die Gegenden nicht finanziell verdursten, erhalten sie jährlich 4 Millionen Euro für die Umsetzung des Dekrets, finanziert aus den Einnahmen der Touristensteuer.

Protest-Sturm auf Tesla Deutsche Klima-Aktivisten blockieren Werkausbau

Es war ein Anrennen auf ein leeres Gebäude. Am Mittwoch hatten Aktivisten im deutschen Brandenburg "Aktionstage" ausgerufen. Sie bekämpfen den Ausbau eines Teslawerkes in Grünheide, ein Teil der Demonstranten will überhaupt das Ende der Autoproduktion. Die Gruppen tragen Namen wie "Tes­la den Hahn abdrehen" oder "Disrupt Tesla". Weil der Hersteller wusste, dass es am Freitag brenzlig wird, hat er alle Angestellten ins Homeoffive geschickt oder auf Urlaub.

Tatsächlich versuchte dann am Freitag etwa 1.200 Aktivisten auf das Werkgelände einzudringen, es kam zu Rangeleien, die Polizei setzte Schlagstöcke und Tränengas ein. Ein paar Wildzäune konnten die Demonstranten überwinden, über die Zäune des Werks schafften sie es nicht. Bilanz: 16 Festnahmen, mehrere Verletzte, darunter 23 Polizisten. Vielleicht dreht Tesla in der strukturschwachen Gegend tatsächlich bald den Hahn zu.

Fällt Bastion? CDU-Landeschef will Recht auf Teilzeit abschaffen

Nanu, das kennen wir. Vor Kurzem forderte Verfassungsministerin Karoline Edtstadler, dass in Österreich wieder mehr gearbeitet werden müsse. Nun sagte Michael Kretschmer, Ministerpräsident von Sachsen, dem Handelsblatt: "Wir müssen dafür sorgen, dass wir mit Wachstum und Vollbeschäftigung – das bedeutet für mich die 40-Stunden-Woche für alle – aus der Krise kommen. Kretschmer ist auch stellvertretender CDU-Bundesvorsitzender.

Auch das Recht auf Teilzeit soll fallen. In Deutschland arbeiten 31 Prozent verkürzt, in Österreich sind es 30,9 Prozent, auffallend ist der Geschlechterunterschied. 13,4 Prozent der Männer, aber gleich 50,6 Prozent der Frauen arbeiten Teilzeit. Der sächsische Ministerpräsident bezeichnete das nun als "Fehler". Teilzeit müsse die Ausnahme sein, nicht die Regel.

Boeing landet auf Beton Nächste Panne, diesmal Frachtmaschine betroffen

Wenn du kein Glück hast, kommt oft Pech dazu. Der US-Konzern Boeing wird seit Monaten von einer Pannenserie verfolgt, am Mittwoch um 8.14 Uhr landete nun eine 767 in Istanbul auf dem Rumpf, also quasi auf der Schnauze. Das vordere Fahrwerk der Maschine konnte nicht ausgefahren werden, berichtete der Flughafen auf der Plattform X. Das Flugzeug war in Paris gestartet.

Die 767 wird vom Frachtunternehmen Fedex Express betrieben. Die Problem mit dem Fahrwerk tauchte nicht erst bei der Landung auf, sondern war schon zuvor bemerkt worden. Die Maschine brach zwei Landeanflüge ab, der Pilot beantragte beim Tower danach eine Landung mit dem Rumpf. Rettungsdienst und Feuerwehr standen auf der Landebahn bereit, verletzt wurde niemand.

Keine Zeit für Sohn König Charles will Prinz Harry nicht treffen

An der Entfernung kann es nicht gelegen haben. Der Papa eröffnete in den Gärten des Buckingham-Palastes die traditionellen Gartenpartys, zu denen jährlich hunderte Briten eingeladen werden, der Sohn besuchte Mittwoch zeitgleich die Westminster-Abtei, Fahrzeit vier Minuten oder 1,6 Kilometer. Aber: Großbritanniens König Charles III. und sein in den USA lebender Sohn Harry fanden nicht zueinander.

Harry ist auf London-Besuch, um an Veranstaltungen der von ihm ins Leben gerufenen Invictus Games für kriegsversehrte Sportler teilzunehmen, seine Familie blieb daheim. Ein Treffen von Charles und Harry sei "leider nicht möglich wegen des vollen Programms Seiner Majestät", sagte ein Sprecher von Harry. Das Verhältnis der beiden gilt als zerrüttet. Auch ein Treffen mit seinem älteren Bruder, Thronfolger Prinz William, stand nicht auf dem Programm.

Knapp war es schon Millionengemälde fast für 1.500 Euro verschleudert

Ab Ende Mai wird "Ecce Homo" das erste Mal öffentlich im berühmten Museum Prado in Madrid gezeigt. Die Geschichte hinter dem Werk von Michelangelo Merisi da Caravaggio allein ist schon filmreif. 2021 hätte das Gemälde nämlich für 1.500 Euro versteigert werden sollen, weil es nicht Caravaggio, sondern einem Schüler eines seiner Nachfolger zugeschrieben worden war. Der Irrtum wurde im letzten Moment entdeckt.

Von Caravaggio, einem lasterhaften italienischen Barockmaler, sind nur 60 Werke bekannt. Das zwischen 1607 und 1610 entstandene Werk ist lediglich 111 mal 86 Zentimeter groß, es war Spezialisten des Prado (nicht dem Auktionshaus) aufgefallen, das spanische Kulturministerium verhängte einen Exportstopp. "Sleepers" werden unentdeckte Kunstwerke genannt. "Ecce Homo" wird auf 30 Millionen Euro geschätzt.

Blanker Hohn Hamburg erlaubt die nächste Islamisten-Demo

Am 27. April hatte eine Kundgebung weit über Deutschland hinaus für Verstörung gesorgt. Über 1.000 Personen waren durch Hamburg gezogen, hatten sich über eine angeblich islamfeindliche Politik und Medienberichterstattung beschwert und die Einführung des Kalifats gefordert. Veranstalter war die als extremistisch eingestufte Organisation "Muslim Interaktiv".

Nun wurde der Gruppe eine weitere Demonstration am kommenden Samstag genehmigt. "Ein Verbot wird sich rechtlich nicht halten lassen", sagte Hamburgs Polizeipräsident Falk Schnabel nach Beratungen mit Innenbehörde und Verfassungsschutz. Es werden aber (wie schon im April) "strenge Auflagen" geben. Es dürfe nicht zu Gewalt aufgerufen und das Existenzrecht Israels nicht geleugnet werden. Die Forderung nach einem Kalifat auf deutschem Boden wird nicht erlaubt.