Die ersten beiden Auftritte sind geschafft. Insgesamt 10 Mal (!) tritt Adele über vier Wochen verstreut in München auf, vor eingesamt an die 740.000 Fans. Es sind die einzigen Konzerte des britischen Pop-Megastars heuer in Europa und sie sind immer für eine Überraschung gut. Nach eineinhalb Stunden unterbracht Adele am Samstag ihre Show und zeigte auf der Stadion-Leinwand das Finale des 100-Meter-Laufes der Frauen von den Olympischen Spielen in Paris. Mit 10,72 Sekunden holte sich Julien Alfred aus St. Lucia die Gold-Medaille.
Die Sängerin hatte für US-Sprinterin Sha’Carri Richardson die Daumen gedrückt, sie wurde Zweite. Die Einlage, während der sich Adele von der Bühne zurückzog, kam nicht bei allen gut an, auch die Kritik der Konzerte fällt durchwachsen aus. Von "großer Show" bis zu "wenig Stimmung" ist alles zu lesen, viele Fans beklagen auch die Sichteinschränkungen und das bei Tickets, die mehrere hundert Euros gekostet haben.
Noch im Januar war Sheikh Hasina für eine vierte Amtszeit in Folge wiedergewählt worden, auch weil sie Tausende Oppositionelle vorab inhaftieren ließ. Am Montag stürmten nun Demonstranten die offizielle Residenz der 73-jährigen Regierungschefin in der Hauptstadt Dhaka. Hasina und ihrer Schwester gelang die Flucht, TV-Bilder zeigen, wie sie in einen Militärhubschrauber einsteigen. Er brachte die beiden laut CNN nach Andala im Nordosten von Indien, der weitere Fluchtweg ist unbekannt.
Der Aufstand gegen die Premierministerin hatte sich an einer umstrittenen Quotenregelung entzündet. 30 Prozent der gut bezahlten Stellen sollten bestimmten Gruppen vorbehalten bleiben. Als Hasina das Gesetz zurückzog, war es zu spät. In Bangladesch soll nun eine Übergangsregierung die Macht übernehmen, kündigte Armeechef Waker-Uz-Zaman in einer im staatlichen Fernsehen übertragenen Rede an die Nation an.
Fast schon stündlich wird mit einem Vergeltungsschlag des Iran gegen Israel gerechnet und Russland stellt sich demonstrativ auf die Seite der Mullahs. Am Montag schickte Kreml-Chef Wladimir Putin den früheren Verteidigungsminister und nunmehrigen Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates Sergej Schoigu nach Teheran. Laut israelischen Medien hat Russland damit begonnen, den Iran massiv mit neuen Waffen auszurüsten, unter anderem mit dem Raketensystem Iskander.
Hinter den Kulissen laufen hektische Verhandlungen, um die Lage im letzten Moment in den Griff zu bekommen. US-Präsident Joe Biden telefonierte mit Jordaniens König Abdullah II., der seine Luftstreitkräfte in Alarmbereitschaft versetzt hat. Der Iran wiederum lädt die Außenminister der 57 Mitgliedsländer der "Organisation für Islamische Zusammenarbeit" am Mittwoch zu einer Dringlichkeitssitzung nach Dschidda in Saudi-Arabien ein.
Es geht vor allem um ein Grundstück am Eingang der Lagune. Luigi Brugnaro hat es vor ein paar Jahren für fünf Millionen Euro gekauft, jetzt will es ein Interessent aus Singapur haben – für 150 Millionen Euro. Dem soll der Bürgermeister von Venedig wohlwollend unter die Arme gegriffen haben, als er 2018 einen Palast am Canal Grande kaufte und ein Luxushotel daraus machte, berichtet der "Spiegel". Nun wird gegen 20 Personen ermittelt, auch gegen Brugnaro, wegen des Grundstücks und ein paar Bestechungsvorwürfen.
Zurücktreten will der 62-jährige Politiker der rechten Forza Italia nicht. Aber es gibt einen Mitschnitt eines Telefonates zwischen ihm und Verkehrsdezernent Renato Boraso (der im Juni festgenommen wurde, weil bei ihm zwei Millionen Euro unbekannter Herkunft gefunden worden waren). In dem Gespräch sagt Brugnaro: Du hörst nicht auf mich. Du kapierst einen Scheiß. Mir sagen die Leute, du würdest Geld verlangen. Das ist dir wohl nicht klar. Du riskierst zu viel. Ich sage dir: Du musst aufpassen und dich besser unter Kontrolle haben." Langsam wird klar, warum Venedig Eintritt verlangt.
Das Thema beschäftigte auch Österreich während der Pandemie: Wie viele Menschen sind "an" Covid 19 gestorben und wie viele "mit" Covid 19? Offenbar war das kein lokales Problem, sondern jedes Land zählte anders, deshalb weiß man auch heute noch nicht, wie viele Coronatote es tatsächlich gegeben hat. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) forderte die Pandemie zwischen 2019 und heute weltweit 7,1 Millionen Opfer.
Eine neue Studie, die auf "Plos One" veröffentlich wurde, kommt aber auf höhere Zahlen. Dafür wurden 187.300 Totenscheine aus Österreich, Litauen, der Tschechischen Republik und Bayern ausgewertet. Vielfach stellte sich heraus, dass in vielen Fällen Komplikationen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenversagen, aber auch Krebs als Todesursache angegeben wurde. Korrekt gezählt war die Mortalität in den vier Ländern 18 bis 27 Prozent höher, so die Forscherinnen und Forscher.
Am Sonntag wurde Herzogin Meghan 43 Jahre alt. Hat sie sich dieses Interview zum Geburtstag geschenkt? In "CBS News Sunday Morning" traten sie und Prinz Harry am Sonntag gemeinsam zum Interview an – das erste Mal seit dem Auftritt bei Oprah Winfrey am 7. März 2021. Es ging vor allem um die von den beiden gegründete Archewell Foundation, die sich auch um Familien kümmert, die von Online-Mobbing betroffen sind.
"Unsere Kinder sind jung, drei und fünf Jahre alt - und sie sind unglaublich", sagte Meghan auf CBS. "Aber alles, was man als Eltern tun möchte, ist, sie zu beschützen. Von dem, was wir im Online-Bereich sehen können, wissen wir, dass es dort noch viel zu tun gibt, und wir sind einfach froh, dass wir ein Teil des Wandels zum Guten sein können." Harry ergänzte: : "Es kann wirklich jedem passieren. Kinder können im Nebenzimmer am Handy sitzen und sich kurze Zeit später das Leben nehmen."
Schon in die Eröffnungsfeier wurde alles reingepackt, was geht, aber bekanntlich kommt ja das Beste zum Schluss und in diesem Fall sogar vom Dach. Die nächsten Olympischen Sommerspiele finden 2028 in Los Angeles statt und für die Übergabe der Flagge hat sich Paris etwas Besonderes ausgedacht. Tom Cruise soll sich am 11. August vom Dach des Stade de France abseilen, auf dem Stadionfeld landen und dabei die Olympische Flagge tragen.
Der Vorschlag dazu soll vom Hollywoodstar selbst gekommen sein, berichtet das US-Portal TMZ. Nach dem Landung soll ein Filmclip eingespielt werden. Er zeigt, wie Tom Cruise (der die meisten seiner Filmstunts selbst ausführt) mit dem Fallschirm zum Hollywood-Wahrzeichen fliegt und dann zwischen den Buchstaben posiert. Der Film wurde bereits im März aufgezeichnet.
Am 21. Juli trat Joe Biden als Präsidentschaftskandidat zurück. Seit Freitag ist Vizepräsidentin Kamala Harris quasi offiziell seine Nachfolgerin, bei der Onlineabstimmung der Demokraten erreichte Kamala Harris die notwendige Mehrheit der Delegiertenstimmen. Und: Sie kassiert schon kräftig ab. Innerhalb von sieben Tagen nach dem Biden-Abgang sammelte sie Spenden in der Höhe von 200 Millionen Dollar ein, gesamt kamen die Demokraten im Juli auf 310 Millionen Dollar, so viel wie im März, April, Mai und Juni zusammen, berichtet die "New York Times".
Donald Trump flossen im Juli 139 Millionen Dollar zu, eine hohe Summe, aber Harris schaffte mehr als doppelt so viel. Das Geld kam nicht von Großinvestoren, die sich noch zurückhalten, sondern mehrheitlich von Kleinspendern unter 200 Dollar. Biden und Harris zusammen haben schon mehr als eine Milliarden Dollar eingesammelt, so früh schaffte das noch niemand in der US-Geschichte.