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14. April 2025

Playstation teurer PS5 kostet ab sofort um 50 Euro mehr

Alte Handelsregel: runter geht es oft langsam, rauf meist rasend schnell. In der Vorwoche begann US-Präsident Donald Trump mit den Zöllen Mikado zu spielen, am Montag hatte das auch in Österreich erste Konsequenzen. Die Playstation 5 kostet in der Digital Edition ohne Laufwerk nun 499,99 Euro, um 50 Euro mehr als noch vor dem Wochenende.

Die PS5 wurde 2020 auf den Markt gebracht und kostete zum Start 399,99 Euro. Als Grund für die nunmehrige Erhöhung in einigen Märkten (Europa, Naher Osten, Afrika, Australien und Neuseeland) nannte das Unternehmen "ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld, einschließlich hoher Inflation und schwankender Wechselkurse". Die Preise der Standard-Variante und PS5 Pro bleiben gleich.

Weitere Meldungen

New York geht unter Schwemmt Klimawandel 82.000 Häuser weg?

Der Bericht sorgt seit vergangener Woche für Unruhe. Die gemeinnützige Bürgerorganisation Regional Plan Association warnt davor, dass in den kommenden 15 Jahren im Raum New York 82.000 Häuser durch Überschwemmungen zerstört werden könnten. Betroffen sind vor allem Objekte auf Staten Island, im Südosten von Queens und in den Vororten östlich von New York City, berichtet die New York Times.

In New York ist jetzt schon Wohnraum knapp. Tritt das Szenario ein, fehlen der Region 1,2 Millionen Wohnungen. Der Klimawandel trifft die Metropole besonders. Durch die dichte Bebauung sinkt die Stadt immer weiter ab, gleichzeitig ist der Wasserspiegel seit 1950 um 23 Zentimeter gestiegen. Das Gebiet um die Wall Street liegt bereits jetzt nur noch ein bis zwei Meter über dem Meeresspiegel.

Trump verwählte sich Er rief Ex-General an, "why the fuck?"

So ist es halt, wenn der Nummernspeicher im Handy voller ist als der Kopf. Am 3. März läutete das Privathandy von Herbert Raymond McMaster. Der frühere Generalleutnant war während der ersten Amtszeit von Trump Nationaler Sicherheitsberater, zumindest kurz, denn nach 13 Monaten setzte ihn der Präsident ab. Am 2. März nannte er ihn in den sozialen Medien einen "schwachen und völlig ineffektiven Verlierer". McMaster hatte sich in der TV-Sendung "60 Minutes" kritisch über ihn geäußert.

Warum also nun der Anruf? Trump hatte sich schlicht verwählt, berichtet CBS. Er wollte vermutlich Henry McMaster anrufen, Gouverneur von South Carolina. Darauf deutet hin, dass er Raymond mit "Henry" begrüßte. Als ihn der richtige – oder eben falsche – McMaster auf den Irrtum hinwies, entschuldigte sich Trump nicht, sondern polterte los. "Why the fuck would I talk to H. R. McMaster?", rief er, gefolgt von ein paar Anwürfen. Dass Telefonat blieb kurz.

Virus gegen Söder 1:0 Reise nach Indien nahm ein besch... Ende

"Gastfreundschaft pur in Indien: Im Sikh-Tempel wird fast rund um die Uhr gekocht und gemeinsam gegessen", postete Markus Söder noch begeistert am Sonntag. "Töpfe sind hier im Tempel so groß wie Wannen und Kochlöffel so groß wie Spaten". Einen Tag später musste der Ministerpräsident von Bayern die Folgen schlucken. Er hatte sich bei seinem Besuch in Indien einen Kochlöffel voll Magen-Darm-Infekt eingefangen. Das Programm musste abgebrochen werden.

Söder unterzieht momentan sein Hotelbett in Neu-Delhi einem intensiven Benutzungstest. Seinen Besuch wollte der CSU-Politiker verwenden, um für eine Freihandelszone zu werben. Das macht nun seine Delegation, die reiste ohne ihren Kopf weiter. Deutschland ist vor allem an Rüstungsexporten interessiert und sieht eine Chance für seine Autoindustrie.

Aus für Rammstein Verlag will seine Gedichte nicht mehr

Vor zwei Jahren waren heftige Vorwürfe gegen Till Lindemann aufgekommen. Mehrere Frauen aus unterschiedlichen Ländern hatten angegeben, auf Konzerten des Rammstein-Frontmannes für Sex gecastet worden zu sein, auch von K.-o.-Tropfen war die Rede. Die Ermittlungen verliefen im Sand. Weil die Vorwürfe teils Jahre zurücklagen und viele Opfer nicht mit der Polizei reden wollten, fehlten Belege. Der Verlag Kiepenheuer & Witsch beendete wegen des Skandals trotzdem die Zusammenarbeit.

Lindemann ging gerichtlich dagegen vor und gewann. Im Verlag waren drei Gedichtbände von ihm erschienen, es geht auch darin um Tod, Gewalt, Sex. Das Landgericht Köln urteilte nun, dass die Vorwürfe eine Kündigung des Vertrags nicht rechtfertigen würden. Kiepenheuer & Witsch will das Verfahren durch alle Instanzen durchfechten und "den Vertrieb der Bücher nicht wieder aufnehmen".

Mutter in Haft Sie hatte Töchtern die iPads weggenommen

Vanessa B ist Lehrerin für Geschichte, aber die wildeste Geschichte, die sie derzeit zu erzählen hat, handelt von ihr selbst. Die Britin saß sieben Stunden lang in einer Arrestzelle der Polizei. Ihr war vorgeworfen worden, zwei iPads gestohlen zu haben. Am Ende stellte sich heraus, dass die Geräte den beiden Töchtern der Lehrerin gehörten. Sie hatte sie an sich genommen, damit die Teenager nach der Schule ihre Hausarbeiten erledigen.

Die 50-Jährige war mit den zwei iPads auf einen Kaffee zu ihrer 80-jährigen Mutter gegangen. Ein Passant zeigte sie an, er dachte an einen Diebstahl, und dann ging es los. Die Polizei von Surrey nahm die Lehrerin im Haus ihrer Mutter fest, verhörte sie, nahm Fingerabdrücke, steckte sie in eine Zelle. Polizisten rasten mit Folgetonhorn zur Schule und holten die Töchter aus dem Unterricht. Am Ende löste sich alles auf – ohne Entschuldigung.

Lasst euch nicht mobben! Chinas Staatschef mit Appell an die EU

Auch am Freitag ging das Hochsteigern munter weiter. Am Tag davor hatte US-Präsident Donald Trump die Zölle für Importe aus China auf 145 Prozent erhöht. China reagierte und schraubte seine Zölle auf US-Produkte auf 125 Prozent hoch. Staatspräsident Xi Jinping verknüpfte das Vorgehen mit der Botschaft, in einem Zollkrieg gebe es "keine Gewinner".

Am Rande eines Treffens mit dem spanischen Premierminister Pedro Sánchez wandte sich Xi auch an die europäischen Länder. Er appellierte an die EU, mit China zusammenzuarbeiten, um dem "Mobbing" von Trump zu widerstehen. Der chinesische Präsident führte auch Gespräche mit Saudi-Arabien und Südafrika, nächste Woche will er nach Vietnam und Kambodscha reisen.

Pinkel-Ärger beim Golf Spanier uriniert bei Masters in Bach

Soviel kann gesagt werden: Der Augusta National Golf Club ist eher ein nobler Schuppen. Wer Mitglied werden will, muss bis zu einer halben Million US-Dollar hinblättern, im Jahr dann bis zu 50.000 Dollar zahlen, aber nur, wenn er darf. Um dem Golfklub beitreten zu können, muss man eingeladen werden.

Momentan treffen sich die besten Golfer der Welt in Augusta, an der Grenze zwischen Georgia und South Carolina. Dort findet seit Donnerstag das legendäre US Masters statt, auch der Österreicher Sepp Straka spielt mit, aber es läuft eher mäh. Die Augen waren am ersten Tag aber ohnehin woanders hin gerichtet: Auf José Luis Ballester. Den Spanier überkam an Loch 13 ein menschliches Problem.

Er musste pinkeln. Also tauchte er ab, um sich im Bach Rae's Creek zu erleichtern. Er tat es ohne schlechtes Gewissen. "Ich würde es wieder machen", sagte er am Ende des Tages. Das Publikum hat er hinter sich. Er erhielt Applaus für seine Aktion, "vermutlich den lautesten, den ich je bekommen habe".

Ob es eine Strafe von den Organisatoren setzt, ist noch unklar. Im Augusta National Golf Club sind sogar Smartphones verboten. Um von kurzen Hosen erst einmal gar nicht zu reden.