Newsflix.at Logo

23. April 2025

Mehr Schlaf hilft Schon 15 Minuten verbessern Hirnleistung

Laut der American Academy of Sleep Medicine sollten 13- bis 18-Jährige acht bis zehn Stunden pro Nacht schlafen. Das erreichte keine der Gruppen, die an dem Test teilnahmen, das Handy ist auch abends eine zu große Versuchung. Aber: Eine Studie unter 3.222 jungen Menschen, durchgeführt von den Uni Cambridge und der Fudan-Universität in Shanghai, zeigte welche erstaunlichen Auswirkungen das Schlafverhalten auf die Entwicklung von Teenager-Gehirnen haben kann, berichtet der Guardian.

Für die US-Studie wurden die Jugendlichen in drei Gruppen eingeteilt. Die erste Gruppe (39 Prozent) ging am spätesten zu Bett und wachte am frühesten auf. Sie schlief durchschnittlich sieben Stunden und zehn Minuten pro Nacht. Die zweite Gruppe (24 Prozent) schlief sieben Stunden und 21 Minuten. Die dritte Gruppe (37 Prozent) ging am frühesten zu Bett, schlief am längsten und hatte die niedrigste Schlafherzfrequenz. Sie schlief etwa sieben Stunden und 25 Minuten.

In den schulischen Leistungen gab es keine messbaren Unterschiede, aber bei Lese-, Wortschatz-, Problemlösungs- und anderen mentalen Tests lieferte die dritte Gruppe die besten Leistungen ab, Gruppe eins die schlechtesten. Gehirn-Scans zeigten, dass die Teilnehmer der dritten Gruppe das größte Gehirnvolumen und die besten Gehirnfunktionen hatten.

"Das deutet darauf hin, dass sich kleine Unterschiede in der Schlafmenge im Laufe der Zeit anhäufen und zu großen Ergebnissen führen", sagt Barbara Sahakian, Professorin für klinische Neuropsychologie an der Universität Cambridge.

Weitere Meldungen

Luxus-Insel zu haben Für 30 Millionen, nur 64 Kilometer bis London

Sänger Olly Murs heiratete 2023 vor Ort, Stars wie Rihanna oder Jude Law mieteten Teile der Insel, um Party zu machen, Stormzy schrieb fast sein gesamtes Album " This Is What I Mean" hier. Nun ist Osea Island zu haben, berichtet die Times. Die Gezeiteninsel in der Mündung des Blackwater River nordöstlich von London gehört dem 72-jährigen Musikproduzenten Nigel Frieda. Der Gründer der Popgruppe "Sugababes" und Produzent der "Rolling Stones" verkauft sie jetzt für umgerechnet 30 Millionen Euro.

Osea Island hat einiges zu bieten. Die Insel ist 380 Hektar groß und nur zweimal täglich bei Ebbe durch einen römischen Damm mit dem Festland verbunden. Es gibt 38 Immobilien mit insgesamt 4.394 Quadratmetern Wohnfläche, 90 Schlafzimmer, um Gäste (zum Preis von 350 bis 3.500 Euro pro Nacht) oder sich selbst unterzubringen, ein Pub, dazu ein Herrenhaus aus der Zeit von Eduard VII.

Auf der Insel befand sich ab 1903 ein Erholungsheim für Alkoholiker. Zu Beginn des aktuellen Jahrtausends ließen sich reiche Drogensüchtige hier therapieren, darunter auch die verstorbene Sängerin Amy Winehouse während ihres Entzugsversuchs. Das Heim wurde später von den Behörden geschlossen, es gab Vorwürfe wegen der Behandlung von Patienten ohne entsprechende Lizenz.

Minus 71 Prozent Tesla-Gewinn bricht ein, Musk seine Zelte ab

Mit Vollgas in die Krise. Elon Musk war angetreten, um an der Seite von Donald Trump die Verwaltung zu verschlanken. Sein Department of Government Efficiency (Doge) setzte Tausendschaften von Beamten vor die Tür. Während der Milliardär in der Regierung fuhrwerkte, rückte sein eigenes Unternehmen dem Abgrund immer näher. Das zeigen die aktuellen Quartalszahlen.

Der Gewinn brach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 71 Prozent ein. Die Schätzung der Analysten wurden um 1,4 Milliarden Dollar verfehlt. Der Umsatz sank um 9,2 Prozent auf 19,3 Milliarden Dollar. Die Verkäufe gingen im Zeitraum von Jänner bis März um 13 Prozent auf 336.681 Fahrzeuge zurück. In der Folge stürzte die Tesla-Aktie am Mittwoch ab.

Musk zog nun die Reißleine. Er werde sich nur mehr ein bis zwei Tage pro Woche mit Regierungsangelegenheiten befassen, sagte er, und sich den Rest der Zeit wieder um sein Unternehmen kümmern. Die Ankündigung ließ die Aktien sofort nach oben schießen.

"Wednesday" ist zurück Netflix gönnt Serien-Hit eine Fortsetzung

Hollywood und Horror, das hat schon immer harmoniert. Aber es war nicht weniger als eine Sensation, als der makabre Kino-Magier Tim Burton (u.a. "Sleepy Hollow", "Mars Attacks") 2022 ins Streaming-Fach wechselte und mit der Serien-Adaption "Wednesday" eine Nebenfigur aus der 1960er-Jahre-Kultserie "Die Addams-Family" zum Star seiner neuen Show machte.

Noch sensationeller war der Erfolg von "Wednesday": Die schräge Mischung aus Comedy und Horror wurde zur meist gestreamten englischsprachigen Netflix-Serie aller Zeiten: Mehr als 250 Millionen Mal wurde die erste Staffel von "Wednesday" bis April abgerufen. Nun kündigte der Streaming-Gigant Nachschlag an – und veröffentlichte auch gleich einen ersten Trailer von "Wednesday", Staffel 2.

Als cool killende Schülerin "Wednesday" ist wieder Shootingstar Jenna Ortega zu sehen, ihre Mutter Morticia spielt Catherine Zeta-Jones. Staffel 2 von "Wednesday" wird laut Netflix wieder 8 Episoden haben und in zwei Tranchen veröffentlicht: Episoden 1-4 am 6. August, die weiteren 4 Episoden dann am 3. September. Motto der 2. Staffel: "Das Leiden hat ein Ende, das Chaos beginnt."

Transfrau keine Frau Briten-Premier ändert nach Urteil sein Urteil

"Eine Frau ist eine erwachsene Frau, und darüber hinaus sind Transfrauen Frauen, und das ist nicht nur meine Ansicht – das ist tatsächlich das Gesetz." Das sagte der britische Premierminister Sir Keir Starmer im März 2022 zur Times. Nun kam der Oberste Gerichtshof in London zu einem gegenteiligen Schluss. Die Definition einer Frau im Sinne des Gleichstellungsgesetzes basiere auf dem biologischen Geschlecht, so das Urteil. Und der Labour-Politiker schwenkte um.

Auf die nunmehrige Frage der Times, ob Starmer eine Transfrau für eine Frau halte, antwortete der offizielle Sprecher des Premierministers: "Nein." Er sei "wirklich erfreut", sagte der Premier, der Richterspruch schaffe Klarheit. Transsexuelle Athletinnen sollten vom Frauensport ausgeschlossen werden, Menschen Toiletten "auf der Grundlage ihres biologischen Geschlechts" benutzen.

Harvard klagt Trump Weil Regierung 2 Milliarden Dollar "einfror"

In den USA scheint es wieder populär zu sein, Briefe zu schreiben. Am Montag machte Alan M. Garber, Präsident der Elite-Uni Harvard, ein Schreiben an die Universitätsgemeinschaft öffentlich. Darin erklärte er, das geplante Einfrieren der Mittel in Höhe von über zwei Milliarden US-Dollar durch den Staat behindere die Erforschung kritischer Krankheiten. Das sei rechtswidrig, deshalb habe die Harvard University Klage gegen die Trump-Regierung eingereicht.

Der Streit war in der vergangenen Woche eskaliert. Die Uni hatte einen Forderungskatalog der Trump-Regierung abgelehnt, etwa Initiativen zur Förderung der Vielfalt einzuschränken und Antisemitismus an der Universität zu bekämpfen. Harvard ist eine von 60 Unis, die überprüft werden. Der US-Präsident wirft ihnen vor, sie hätten es während der letztjährigen Campus-Proteste gegen den Gaza-Krieg verabsäumt, jüdische Studenten zu schützen.

Mehr Eier dank KI Sie analysiert das Gegacker von Hennen

Eier, vor allem ihr Fehlen, sind nicht nur in den USA derzeit ein großes Thema. Auch in Großbritannien haben die Preise zuletzt einen großen Satz nach oben gemacht und nun will die Regierung gegensteuern. Sie fördert ein Projekt mit umgerechnet drei Millionen Euro, das die Effizienz in Eierfarmen verbessern soll, berichtet die BBC.

Das System trägt den etwas sperrigen Namen "Facilitating Learning Opportunities, Cultivating Knowledge and Welfare through Integrated Sensing and Expertise", mit FLOCKWISE abgekürzt liest es sich flüssiger. Die KI analysiert eine Reihe von Daten, die von Sensoren auf einem Bauernhof gesammelt wurden, einschließlich der Geräusche der Hühner. Am Gegacker soll erkannt werden, was die Vögel machen, wann sie gestresst sind oder sich unwohl fühlen, und den Landwirt alarmieren.

Das Ministerium für Umwelt, Ernährung und Landwirtschaft (Defra) hofft, die Eierzahl mit der KI um bis zu 1,7 Milliarden pro Jahr steigern zu können. Den Landwirten soll das Mehreinnahmen von 326 Millionen Euro bringen.

TikTok für Magersucht Nun meldet Ministerin #SkinnyTok der EU

"Abstoßend und absolut inakzeptabel", nennt Clara Chappaz, französische Ministerin für digitale Medien, die Videos. Sie würden "extreme Schlankheit propagieren". Tatsächlich sind über den Hashtag SkinnyTok bereits über eine halbe Million Beiträge auf TikTok abrufbar. Chappaz hat #SkinnyTok der audiovisuellen und digitalen Aufsichtsbehörde des Landes und der EU gemeldet, berichtet der Guardian.

Die Ministerin befürchtet, dass Opfer aufgrund von Bodyshaming an Magersucht erkranken und dass Algorithmen auf die Schwächsten abzielen. "Wenn du nicht kontrollieren kannst, was du isst, was kannst du dann kontrollieren?", heißt es in einem Video auf TikTok. Ein anderes diabolisches Statement lautet: "Dünn, aber nicht dünn genug."

In Frankreich wurde im vergangenen Monat beschlossen, eine parlamentarische Kommission einzusetzen. Sie soll die psychologischen Auswirkungen von TikTok auf Kinder und Jugendliche untersuchen. Vor zehn Jahren stimmten die Abgeordneten einem Gesetz zu, dass die Förderung von Magersucht mit einer Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr und einer Geldstrafe von 10.000 Euro sanktioniert.