Eier, vor allem ihr Fehlen, sind nicht nur in den USA derzeit ein großes Thema. Auch in Großbritannien haben die Preise zuletzt einen großen Satz nach oben gemacht und nun will die Regierung gegensteuern. Sie fördert ein Projekt mit umgerechnet drei Millionen Euro, das die Effizienz in Eierfarmen verbessern soll, berichtet die BBC.
Das System trägt den etwas sperrigen Namen "Facilitating Learning Opportunities, Cultivating Knowledge and Welfare through Integrated Sensing and Expertise", mit FLOCKWISE abgekürzt liest es sich flüssiger. Die KI analysiert eine Reihe von Daten, die von Sensoren auf einem Bauernhof gesammelt wurden, einschließlich der Geräusche der Hühner. Am Gegacker soll erkannt werden, was die Vögel machen, wann sie gestresst sind oder sich unwohl fühlen, und den Landwirt alarmieren.
Das Ministerium für Umwelt, Ernährung und Landwirtschaft (Defra) hofft, die Eierzahl mit der KI um bis zu 1,7 Milliarden pro Jahr steigern zu können. Den Landwirten soll das Mehreinnahmen von 326 Millionen Euro bringen.
"Abstoßend und absolut inakzeptabel", nennt Clara Chappaz, französische Ministerin für digitale Medien, die Videos. Sie würden "extreme Schlankheit propagieren". Tatsächlich sind über den Hashtag SkinnyTok bereits über eine halbe Million Beiträge auf TikTok abrufbar. Chappaz hat #SkinnyTok der audiovisuellen und digitalen Aufsichtsbehörde des Landes und der EU gemeldet, berichtet der Guardian.
Die Ministerin befürchtet, dass Opfer aufgrund von Bodyshaming an Magersucht erkranken und dass Algorithmen auf die Schwächsten abzielen. "Wenn du nicht kontrollieren kannst, was du isst, was kannst du dann kontrollieren?", heißt es in einem Video auf TikTok. Ein anderes diabolisches Statement lautet: "Dünn, aber nicht dünn genug."
In Frankreich wurde im vergangenen Monat beschlossen, eine parlamentarische Kommission einzusetzen. Sie soll die psychologischen Auswirkungen von TikTok auf Kinder und Jugendliche untersuchen. Vor zehn Jahren stimmten die Abgeordneten einem Gesetz zu, dass die Förderung von Magersucht mit einer Gefängnisstrafe von bis zu einem Jahr und einer Geldstrafe von 10.000 Euro sanktioniert.
Die "Academy of Motion Picture Arts and Sciences" spendiert der wichtigsten Filmveranstaltung des Jahres ein paar neue Regeln und eine davon erstaunt viele. Jury-Mitglieder müssten nun "alle nominierten Filme in jeder Kategorie sehen, um bei der Endrunde der Oscars abstimmen zu dürfen“, heißt es. Nanu? Die Expertinnen und Experten gaben bisher ihre Wertungen ab, ohne alle Kandidatenfilme gesehen zu haben? Offenbar!
Einige Oscar-Juroren gestanden anonym ein, manche Filme ausgelassen zu haben. Das Thema habe sie nicht interessiert, oder die Streifen seien zu lange gewesen. Warum sie sich in diesem Fall nicht der Stimme enthalten haben, bleibt ungeklärt.
Eine weitere Änderung betrifft die Kategorie "Internationaler Spielfilm". Nun werden auch "Filmemacher mit Flüchtlings- oder Asylstatus" berücksichtigt. Der Einsatz von KI wird erlaubt. Die Verwendung in einem Film würde dem Beitrag "weder helfen noch schaden", heißt es. Die Vorwahlen für die Oscars 2026 beginnen im Dezember. Die Nominierungen werden am 22. Januar bekanntgegeben, die Show steigt am 15. März.
Im März hatten Medienberichte für Aufsehen gesorgt. Der deutsche Bundesnachrichtendienst (BND) halte es demnach für wahrscheinlich, dass das Coronavirus Sars-CoV-2 aus einem Labor im chinesischen Wuhan stammt. Die Zeit und die Süddeutsche Zeitung berichteten, es habe einen Auftrag aus dem Kanzleramt für Untersuchungen gegeben. Die Ergebnisse würden aber unter Verschluss gehalten.
Dabei dürfte es wohl bleiben. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig lehnte den Antrag auf Veröffentlichung ab, geht aus einer Mitteilung vom Montag hervor. Es bestehe "kein presserechtlicher Auskunftsanspruch gegen den BND", urteilten die Höchstrichter. Ein nicht näher genannter "Presseverlag" wollte den Bundesnachrichtendienst zur Herausgabe verpflichten. Das aber könne die "auswärtigen Interessen der Bundesrepublik" beschädigen, so das Gericht.
Zugegeben, um die Deutsche Bahn stand es schon einmal besser. Das Schienennetz ist desolat, die Züge sind unpünktlich, das Image ist beim Teufel. Aber nun soll kräftig investiert und modernisiert werden. Vor allem der Güterverkehr gilt als Problemfall. Im Vorjahr betrug der Verlust 350 Millionen Euro, bis 2029 sollen 5.000 der derzeit rund 31.200 Jobs wegfallen. Über die Pläne gerieten sich die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) und Cargo-Chefin Sigrid Nikutta zuletzt öffentlich in die Haare, berichtet der Spiegel.
Der Streit wurde nun persönlich. Auf ihrer Facebook-Seite erfand die Gewerkschaft Kalendereinträge der Managerin, offiziell als Satire ausgewiesen. Nikutta sollte als Faulpelz dargestellt werden. Auszug aus dem falschen Kalender: "Zwei Stunden zur Vorbereitung eines LinkedIn-Posts, anschließend vier Stunden Brunch mit einer Social-Media-Agentur, danach Mittagspause."
Der Bahn-Vorstand versucht nun etwas Dampf abzulassen. Den Angriff nannte man "niveaulos". An juristische Schritte gegen die Gewerkschaft sei aber nicht gedacht, heißt es.
Seine Produkte sorgten bisher vor jeder Fußball-WM für Sammelfieber. 33 Jahre lang leitete Aldo Hugo Sallustro den Pickerl-Hersteller Panini, das Unternehmen war 1961 in Modena von den Panini-Brüdern gegründet worden. Der gebürtige Argentinier Sallustro war CEO, 2016 wurde er gemeinsam mit seinen Schwestern Anna und Teresa Baroni Eigentümer.
Pro Jahr verkauft Panini 5 Milliarden Sammelbilder weltweit und macht einen Umsatz von über 1,5 Milliarden Euro. Bis Freitagabend arbeitete Sallustro noch im Büro, am Montag starb der 75-Jährige plötzlich und unerwartet – am selben Tag wie sein Landsmann, Papst Franziskus. Panini würdigte Sallustro mit ein paar Zeilen.
Ken macht Karriere, könnte man sagen. Der kanadische Schauspieler Ryan Gosling, der zuletzt für seine Rolle als Barbies blonder Gefährte im gleichnamigen Blockbuster eine Oscar-Nominierung einheimste, wird die Hauptrolle im nächsten "Krieg der Sterne"-Abenteuer übernehmen. Das gab Gosling selbst bei einer Fan-Convention in Japan bekannt.
"Star Wars: Starfighter" soll im Mai 2027 in die Kinos kommen. Die Handlung soll 5 Jahre nach den Geschehnissen im 9. und bislang letzten Film der Reihe, "Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers" spielen. Ob der Film als Teil 10 der Reihe firmieren wird, oder zu den "A Star Wars Story"-Filmen gezählt wird, wurde nicht bekannt gegeben.
Regie führt Shawn Levy, der 2024 mit der Comic-Verfilmung "Deadpool & Wolverine" erfolgreich war. Er erklärte, dass "Starfighter" ein "völlig neues Abenteuer mit völlig neuen Charakteren" erzählen wird. Ob das für Fans eine gute oder schlechte Nachricht ist, wird sich zeigen. Die größte Akzeptanz hatten bislang vor allem jene Filme, die auf der Original-Trilogie (1977-1983) aufbauten.
Doch bevor "Starfighter" abhebt, startet im Mai 2026 mit "The Mandalorian & Grogu" ein weiterer Film aus dem "Star Wars"-Universum im Kino. "Star Wars" vulgo "Krieg der Sterne" ist eine der erfolgreichsten Film- und Serien-Reihen aller Zeiten. Bisher sind 11 Kinofilme sowie ein gutes Dutzend verschiedener Serien dazu erschienen. Das Gesamt-Einspielergebnis liegt über 10 Milliarden Dollar.
Die Seuche breitet sich aus – und sie rückt näher an Österreich heran. In einem Milchbetrieb in Westungarn ist nun ein neuer, der bisher fünfte Fall von Maul- und Klauenseuche in dem Land aufgetreten. Alle 874 Tiere in dem Betrieb wurden laut den ungarischen Behörden unmittelbar nach Bekanntwerden des Testergebnisses getötet und in einer ehemaligen Sandgrube vergraben. Eine Gefahr für das Grundwasser würde dadurch nicht bestehen, so offizielle Stellen, was auch von der burgenländischen Landesregierung bestätigt wurde.
Es ist dies der erste neue Fall nach gut 2 Wochen – und damit ein Dämpfer für die Behörden, die bereits gehofft hatten, durch die umfangreichen Maßnahmen die weitere Ausbreitung der Tierseuche in den Griff bekommen zu haben. Insgesamt kam es seit Anfang März zu bislang 9 Ausbrüchen in der Slowakei und in Ungarn, alle im Grenzgebiet zu Österreich.
Derzeit sind 24 kleinere Grenzübergänge geschlossen, an den großen Grenzstellen Richtung Osten sind Seuchenteppiche ausgelegt und werden Kraftfahrzeuge desinfiziert, um ein Übergreifen der Krankheit auf Österreich zu verhindern. Der letzte massive Ausbruch der Krankheit in Österreich war 1973, damals wurden mehr als 80.000 Tiere vorsorglich getötet, um die Seuche einzudämmen.