Es ist erst der Anfang, aber auch der betrifft schon über 10.000 Österreicher. Am Montag musste die FTI Touristik GmbH beim Amtsgericht München einen Insolvenz-Antrag stellen. Betroffen sind die Marken FTI in Deutschland, Österreich und den Niederlanden, 5vorFlug in Deutschland, die BigXtra GmbH sowie die Mietfahrzeugmarken DriveFTI und Cars and Camper. Auch wer über eine Plattform wie Check24 gebucht hat, muss bangen. Weitere Konzerngesellschaften werden folgen.
Für Betroffene wurde eine Hotline unter +49 (0)89 710 45 14 98 eingerichtet. Es gibt auch eine Support-Website unter https://www.fti-group.com/de/insolvenz. Wer in Österreich eine Pauschalreise mit FTI gebucht hat, unterliegt – was die Insolvenzabsicherung betrifft – deutschem Recht. Haarig wird es bei Einzelbuchungen von Reisen, da gibt es vorerst kein Geld zurück, sondern man kommt ins Insolvenzverfahren.
Der "Limit Up/Limit Down"-Mechanismus soll eigentlich dafür sorgen, dass es keine allzu großen Kursausschläge beim Handel gibt. Am Montagmorgen war an der Wall Street aber der Wurm drin und gleich war der ganze Apfel faul. Einige Aktienkurse schossen hin und her wie Flipperkugeln, der Handel musste zeitweise ausgesetzt werden. Die New Yorker Börse sprach von "technische Schwierigkeiten".
Der Aktienkurs von Berkshire Hathaway, der Holdinggesellschaft von Investoren-Miliardär Warren Buffett, fiel um fast 100 Prozent. Sie startete in den Montag noch mit einem Kurs von mehr als 622.000 Dollar in den Handel, dann fiel sie auf nur noch 185 Dollar. Im Lauf des Vormittags beruhigte sich das Geschehen.
Er trägt den Titel mRNA-4157 (V940), könnte schon 2025 auf den Markt kommen und gegen die bösartige Form von Hautkrebs eingesetzt werden: das Hochrisiko-Melanom. Auf dem weltgrößten Krebskongress der "American Society of Clinical Oncology" (ASCO) in Chicago präsentierten der US-Pharmakonzern Moderna und das deutsche Pharmaunternehmen Merck vielversprechende Studienergebnisse eines neuen Impfstoffes, berichtet der "Spiegel".
In Österreich wurde 2022 bei rund 1.500 Menschen ein malignes Melanom diagnostiziert, 370 Betroffene starben. Bei der Moderna-Studie unter 150 Patientinnen und Patienten reduzierten Impfung plus immuntherapeutischen Wirkstoff Keytruder das Risiko für eine Wiedererkrankung oder Tod um 49 Prozent. Moderna strebt nun eine beschleunigte Zulassung an. mRNA-Impfstoffe befähigen das Immunsystem, Krebszellen im Körper zu erkennen und zu vernichten.
Bis unmittelbar vor dem Aufsetzen schaute alles tadellos aus, aber dann: Eine Boeing 767 der United Airlines musste am Donnerstagmorgen am Flughafen Zürich (Schweiz) durchstarten, weil die Piloten das Bugrad nicht auf den Boden brachte. Die 31 Jahre alte Maschine kam aus Washington und sollte um 8.54 Uhr landen, scheiterte aber. Nun tauchte das Video dazu auf.
Die Bilder zeigen, wie die Boeing mit den Hinterrädern aufsetzt, ein paar Hüpfer macht, in Schieflage gerät und auf den Reifen hin und her tänzelt. Schließlich bekommt der Pilot das Bugrad nach unten, aber es ist zu spät, er muss durchstarten. 20 Minunten später gelang der zweite Anflug, verletzt wurde niemand. Experten vermuten eine zu harte Landung beim ersten Versuch, das dürfte die Hüpfer ausgelöst haben.
Für die chinesische Wirtschaft ist Temu ein Glückskeks. Das Verkaufsplattform verbreitet sich in Europa wie der süße Brei. Nach eigenen Angaben nutzen monatlich schon 75 Millionen Menschen in der EU das Online-Versandhaus mit den Kampfpreisen, also etwa Turnschuhe um 18,38 Euro oder Sonnenbrille um 2,75 Euro, das drückt die heimischen Anbieter gegen die Wand. Der Erfolg hat nun aber Konsequenzen.
Ab 45 Millionen Userinnen und Usern unterliegen Unternehmen in der EU nämlich dem Digital Services Act (DSA). Temu muss als gegen Produkt-Piraterie vorgehen, gegen Verletzungen der Rechte zum Schutz geistigen Eigentums vorgehen und es muss sichergestellt sein, dass die Angebote nicht gesundheitsschädlich sind. Die EU hat dem China-Shop nun vier Monate Zeit eingeräumt, um klar Schiff zu machen. Es drohen Strafen bis zu sechs Prozent des weltweiten Jahresumsatzes.
Im Kinofilm "Im Auftrag Ihrer Majestät" war er der kleinen Gallier Asterix an der Seite von Gérard Depardieu. Vier Mal moderierte Édouard Baer (57) Eröffnung und Schluss der Filmfestspiele in Cannes. Nun werfen sechs Frauen dem französischen Schauspieler sexuelle Übergriffe vor, sie sollen zwischen 2013 und 2021 stattgefunden haben, berichten die Magazine "Mediapart " und "Chee". Das Pariser Théâtre Antoine sagte daraufhin alle geplanten 15 Aufführungen mit Baer im Juni und Juli ab.
Bei einem Opfer soll Baer versucht haben, sie auf der Toilette auf den Mund zu küssen, einer Frau soll er im Fahrstuhl auf die linke Brust gegriffen haben, einer weiteren betatschte er laut ihrer Aussage den Hintern. Der Schauspieler zeigte sich bestürzt und entschuldigte sich. "Ich erkenne mich nicht wieder in den Worten oder den Handlungen, die mir zugeschrieben werden."
Es muss nicht immer das verflixte siebente Jahr sein. Seit 20 Jahren sind Spaniens König Felipe und seine Letizia nun verheiratet, aber vielleicht schon längere Zeit nur mehr auf dem Papier. Das mutmaßt zumindest Adels-Experten Jaime Peñafiel und der verfügt über einiges an Erfahrung, schließlich ist er bereits 91 Jahre alt. Sein neues Buch "Los silencios de Letizia" ("Das Schweigen der Letizia") sorgt jedenfalls für viel Getuschel.
Gezählte acht Liebhaber soll Letitia während der Ehe bereits gehabt haben, das Paar führe getrennte Leben, schlafe in getrennten Zimmern, rede nicht einmal mehr miteinander, so Jaime Peñafiel. Sie soll sich einen französischen Schlossbesitzer geangelt haben, er eine reiche Erbin. Über Letitia Leibwächter erfährt der König stets, was bei seiner Gattin läuft – woanders halt.
Am 15. und 16. Juni sucht die Welt Licht am Ende des Tunnels. Im Schweizer Luxusressort Bürgenstock sollen sich bis zu 160 Staatschefs einfinden, um über die Zukunft der Ukraine zu debattieren. Eine Friedenskonferenz ist es nicht, es geht eher um Geld für den Wiederaufbau des Landes und die Debatte, wie die Krise gelöst werden könnte, soll angestoßen werden. Für Österreich nimmt Kanzler Karl Nehammer daran teil.
Russland ist von Haus aus nicht eingeladen (obwohl die Schweiz das gerne gesehen hätte), China kommt nun wohl auch nicht, was als schwerer Schlag angesehen wird, Brasilien und Südafrika (aus Verbundenheit mit Russland) haben abgewunken. Zusagen von 80 Delegationen liegen vor, immerhin Indien ist darunter (ob Premier Modi kommt, ist allerdings unklar). Auch US-Präsident Biden wackelt, er hat zur selben Zeit ein Spendendinner mit Hollywoodstars.