Was gesagt werden kann: Viele Flixbusse werden von ihren Lenkern gefahren wie Porsches, sind aber keine. Das aber ändert sich jetzt, zumindest ein kleines Stück. Porsche SE steigt gemeinsam mit der Kühne-Holding und der Beteiligungsfirma EQT bei Flix ein, dem Unternehmen hinter den grünen Bussen, die im Fernverkehr über die Autobahnen teufeln. Man investiere einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag, gab das Unternehmen am Montag bekannt.
Flix SE hat rund 3.000 Mitarbeiter ist damit in 43 Ländern, in Europa, Nordamerika und der Türkei Marktführer für Fernbusreisen. Im Geschäftsjahr 2023 wurden 81 Millionen Passagiere befördert, der Umsatz stieg um 30 Prozent auf zwei Milliarden Euro. Flix selbst stellt die Plattform, die Busse selbst gehören zahlreichen Partnerunternehmen.
Er soll nach dem Halbfinale eine aggressive Bewegung in Richtung einer Kamerafrau gemacht haben. Deshalb wurde der Niederländer Joost Klein vom Eurovisions Song Contest im Mai ausgeschlossen. Der 26-Jährige durfte am Finale in Malmö nicht teilnehmen, mit dem Song "Europapa" gehörte er zum Favoritenkreis. Die schwedische Polizei nahm Ermittlungen auf.
Nun wurde alles eingestellt. Laut schwedischer Staatsanwalt konnte nicht nachgewiesen werden, "dass die Tat ernsthafte Angst hervorrufen konnte oder dass der Mann die Absicht hatte eine solche zu erzeugen". Joost zeigte sich erleichtert, der für ihn zuständige TV-Sender Avrotros will die Sache aber nicht auf sich beruhen lassen. Die Niederländer warten noch auf eine Antwort von Verantalter EBU und wollen dann entscheiden, ob sie auch 2025 beim ESC dabei sind.
Momentan befinden sich die deutschen Liberalen in einer Ampel-Koalition mit der SPÖ und den Grünen. Inhaltlich geht da aber nicht mehr viel unter einen Hut. Am Montag verabschiedete die FDP ihr neues "Pro-Auto-Programm" und sagen wir einmal so: Grün ist es nicht. In dem Papier wird unter anderem gefordert, dass die Städte mehr Autos in die Innenstädte locken sollen, Parken soll deshalb kostenlos werden. Alternativ könnte eine deutschlandweite Flatrate eingeführt werden.
Doch das ist nicht alles: Die FDP will auch, dass weniger Fahrradstraßen und Fußgängerzonen eingerichtet werden und wenn doch eine geplant wird, dann müssen vorher die Bürgerinnen und Bürger gefragt werden. Es soll mehr "grüne Wellen" geben und mehr Sharing-Angebote. Die FDP stelle sich "aktiv gegen eine grüne Politik der Bevormundung", so Generalsekretär Bijan Djir-Sarai in der "Bild am Sonntag".
Der Wind verschlimmert die Lage. Die Brände in Griechenland weiten sich immer mehr aus. Inzwischen mussten 12 Orte evakuiert werden, darunter die historische Stadt Marathon, auch zwei Krankenhäuser wurden geräumt. Die griechische Regierung hat um die Aktivierung des EU-Katastrophenschutzes gebeten. Inzwischen haben die Feuer auch die Vorstädte von Athen erreicht, Bewohner klagen über Atemprobleme.
Nach einem schon ungewöhnlichen warmen Winter, wurden in Griechenland auch in Juni und Juli Rekordtemperaturen gemessen, auch der August schickt sich an, besonders heiß zu werden. Am Wochenende wurden bis zu 40 Grad erreicht. Griechenland verfügt seit den verheerenden Bränden 2018 über ein Frühwarnsystem. Bewohner werden per SMS verständigt, wenn die Feuer bedrohlich nahe rücken. Das passierte zuletzt gespenstisch oft.
100 Gramm können entscheidend sein. Das weiß jetzt auch Vinesh Phogat, sie erfuhr es aber eher auf die harte Tour. Am Dienstag hatte die Ringerin bei Olympia die eigentlich unschlagbare Japanerin Yui Susaki besiegt. Nun wartete in der Gewichtsklasse bis 50 Kilogramm der Goldkampf, aber daraus wurde nichts. Die Waage zeigte 100 Gramm zu viel an, etwa das Gewicht einer kleinen Banane, rechnete die New York Times" aus. Brutale Saunagänge, sogar das Abschneiden der Haare an, nichts half: Disqualifikation.
Dagegen will Vinesh Phogat nun vorgehen und sich über den Internationalen Sportgerichtshof Cas Olympiasilber erstreiten. Die Medaille will sie nicht allein, sondern geteilt mit der Japanerin. Die Entscheidung des Einzelschiedsrichters soll "voraussichtlich vor Ende der Olympischen Spiele erlassen" werden, teilte die Cas mit.
Er ist ohne Zweifel eine schillernde Figur. In der Formel 1 war Flavio Briatore Teamchef von Benetton und Renault, entdeckte Michael Schumacher, gemeinsam mit Bernie Ecclestone kaufte er 2007 den Londoner Fußballverein Queens Park Rangers. Seine Beziehungen zu Naomi Cambell und Heidi Klum versorgten die Paparazzi mit Arbeit. Mit Klum hat er Tochter Leni, die von Klums späterem Ehemann Seal adoptiert wurde. Nun sorgt der 74-jährige Italiener als Wirt für Schlagzeilen.
Briatore ist mit seiner Luxus-Restaurantkette "Crazy Pizza" weltweit erfolgreich, verfügt über 13 Standorte, nun aber wagt er sich nach Neapel vor, der Heimat der Pizza und die örtliche Gastro ist entsetzt. Vor allem weil Briatore aus dem ehemaligen Essen für arme Leute eine Schickimicki-Version macht. Und die kostet, berichtet der "Stern". Die Margherita 17 Euro, eine Pizza mit Trüffel 55 Euro, mit Pata-Negra-Schinken 65 Euro. Im Sommer soll es losgehen. Mamma mia!
Es war ein Kampf gegen die Zeit und er ging verloren. Am 13. Juli schoss Thomas C. vom Dach einer Lagerhalle in Butler im US-Staat Pennsylvania auf den früheren US-Präsidenten Donald Trump, er wurde am Ohr verletzt. Nun veröffentlichte die Polizei von Butler Township insgesamt 12 Videos, die aus der Zeit unmittelbar vor dem Attentat stammen. Es handelt sich um Bodycam- und Dashcam-Aufnahmen , sie sind insgesamt zweieinhalb Minuten lang. Die New York Times hatte auf die Herausgabe bestanden.
Die Bilder bringen vor allem den Secret Service unter Druck. Denn zu sehen ist, dass sich vorrangig die örtliche Polizei darum bemühte, auf das Dach zu gelangen, obwohl sie zu diesem Zeitpunkt gar nicht wusste, dass der Täter bewaffnet ist. Der Secret Service sehr wohl. Auf einem Video ist ein Polizist zu hören, der sagt, er habe den Secret Service schon Tage zuvor gewarnt, das Gebiet zu bewachen. "Ich habe ihnen gesagt, sie sollen Leute hier postieren."
Erst wollte er gar nicht, jetzt können es ihm gar nicht viele genug sein. Nach dem Abgang von Joe Biden sagte Donald Trump alle Anfragen für TV-Debatten mit Kamala Harris ab. Nun hat der Präsidentschafts-Kandidat der Republikaner umgedacht und es soll gleich drei Duelle geben. Eines davon steigt am 10. September auf ABC, bestätigte der TV-Sender am Freitag auf X. Zu diesem Termin wären nach den ursprünglichen Plänen Trump und Biden aufeinander getroffen.
Beim ABC-Termin wird es aber nicht bleiben. Trump schlägt weitere Duelle auf seinem Haussender Fox und auf NBC vor. Harris hat sich inzwischen dazu bereit erklärt. Über die Termine gibt es noch Streitigkeiten. Der Ex-Präsident will schon am 4. September auf Fox debattieren, das demokratische Lager besteht auf Termine nach dem ABC-Duell.