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24. September 2024

270 Kilometer wandern Stockholm verbindet 21 Inseln miteinander

Die schwedische Hauptstadt Stockholm ist von ungefähr 30.000 Inseln umgeben. Der Schärengarten ist ein Naturparadies, aber teils schwer zu erreichen, oft nur per Schiff. Im Oktober öffnet nun der Stockholm Archipelago Trail (SAT). Er verbindet den Archipel erstmals durch markierte Pfade von der Insel Arholma am nördlichen Ende bis nach Oja im äußersten Süden. 21 Inseln, die erwandert werden können, wenn man gut bei Fuß ist. Der Trail ist 270 Kilometer lang.

Die Inseln, die der SAT durchquert, sind autofrei, Boote können nur an bestimmten Stellen anlegen und die Route ist nicht für Fahrräder geeignet. Man muss also tatsächlich zu Fuß gehen. Entweder man bewältigt die gesamte Route in Etappen von Insel zu Insel, oder teilt sich die Wanderung auf einen längeren Zeitraum auf. Der Pfad wurde naturschonend angelegt, er verbindet bereits bestehende Wege.

Weitere Meldungen

Trump holt 3 Swing States War Kamala-Harris-Kampagne nur Strohfeuer?

Ein euphorischer Parteitag, Aufbruchstimmung seit dem Verzicht von Joe Biden, ermunternde Umfragen: Kamala Harris schien laut ihrem Bild in der Öffentlichkeit nur mehr einen Katzensprung vom Weiße Haus entfernt. Nun bekommt das Rennen der Demokraten Richtung Präsidentschaftswahl am 5. November einen Dämpfer. Laut neuesten Umfragen der New York Times und des Siena College holt sich Donald Trump den Sieg in drei der sieben Swing States, also entscheidenden Bundesstaaten, die einmal so, einmal so wählen.

In Arizona schafft Trump derzeit 50 Prozent der Stimmen, Harris 45 Prozent, auch in Georgia ( 49 % zu 45 %) und in North Carolina (49 % zu 47 %) liegt der US-Präsident vorn. Die drei Bundesstaaten gehören zum sogenannten Sun Belt, Arizona und Georgia wählten 2020, als Biden gewann, demokratisch. Die Umfragen wurden zwischen dem 17. und dem 21. September durchgeführt.

Streit um Flugzeug-Sitz Sessel zurückgelehnt, dann fing Ärger an

Das sorgt auf Flügen häufig für Zwist. Ein Sitz wird nach hinten geneigt, das engt den Fußraum in der Reihe danach ein. Auf dem Flug von Hongkong nach London am 17. September eskalierte die Auseinandersetzung. Eine Chinesin lehnte den Sitz zurück, das Ehepaar dahinter fühlte sich belästigt. Die Sicht auf den Bordfernseher sei nun eingeschränkt, behaupteten die beiden. Das Paar bat die Frau, den Sessel wieder aufzurichten, sie lehnte das ab.

Also setzten Beschimpfungen ein, der Mittelfinger wurde gezeigt, der Mann hämmerte mit den Beinen von hinten auf den Sessel ein, die Frau steckte ihre Beine zwischen die Sessel durch und schlug der Chinesin damit auf den Arm. Die holte Hilfe bei einer Flugbegleiterin. Deren Empfehlung: "Stellen Sie Ihren Sessel doch einfach hoch." Das hatte ein Nachspiel. Auf Social Media kursierten Videos des Vorfalles. Und: Cathay Pacific setzte das Ehepaar daraufhin auf ihre weltweite Flugverbotsliste. Bei Gewalt gebe es "eine strenge Null-Toleranz-Politik".

Fliegt Ampel in die Luft? Deutscher Regierung droht Ende vor Weihnachten

Nach dem Desaster in Sachsen und in Thüringen nun der nächste Nackenschlag. Bei der Wahl in Brandenburg erreichte die FDP nur 0,83 Prozent der Stimmen, von den 2,1 Millionen Wählerinnen und Wählern machten lediglich 12.462 ihr Kreuz bei den Liberalen. Nun ist dort Feuer am Dach und das gefährdet auch die Ampelkoalition aus SPD, Grünen (flogen in Brandenburg aus dem Landtag) und FDP. "Die Menschen sind mit der Ampel fertig," sagte FDP-Vize Wolfgang Kubicki. "Ich glaube nicht, dass bei der jetzigen Performance diese Koalition Weihnachten noch erreicht.“

Parteichef Christian Lindner versuchte es am Montag mit Offensive. Er sah einen bevorstehenden "Herbst der Entscheidungen" und fordert Weichenstellungen in drei strittigen Fragen: Bei der Migrationspolitik dürfe es keine Denkverbote geben, der wirtschaftliche Erfolg Deutschlands müsse wiederhergestellt und ein Haushalt verabschiedet werden, der zu mehr Wachstum führe, die Bürgerinnen und Bürger entlaste und die Schuldenbremse einhalte.

100 Kilometer am Tag Wie Demi Moore dem Körperkult nachradelte

Momentan ist sie im Kino in der Rolle ihres Lebens zu sehen. Im Film "The Substance" spielt Moore einen Hollywood-Star auf der Suche nach der ewigen Jugend und diesem Ziel ordnet sie alles unter. Eine Parallele zu ihrem Leben. In einem Interview mit dem TV-Sender CBS erzählte die heute 61-Jährige, wie sie sich für ein vermeintliches Schönheitsideal abrackerte. "Allein die Vorstellung, was ich meinem Körper angetan habe, ist so verrückt, so lächerlich", sagt sie.

Als ihre zweite Tochter Scout fünf Monate alt war, begann Demi Moore die Dreharbeiten für "Ein unmoralisches Angebot". Sie versuchte radikal ihr Gewicht zu drücken. "Ich habe Scout die ganze Nacht gestillt, bin im Dunkeln mit einem Trainer aufgestanden", erzählte sie. Danach fuhr sie mit dem Fahrrad zum Studio oder zum Drehort. Zu Paramount sind es in einer Richtung 48 Kilometer. "Ich haben den ganzen Tag gedreht, normalerweise 12 Stunden, und dann wieder von vorne angefangen", sagt Moore.

Rattenjagd auf Insel Nager gefährdet Vogel-Population vor Alaska

Sankt Paul tut wirklich viel, um genau das zu vermeiden. Beobachten, Fallen aufstellen., vor allem am Flughafen und an der Schiffanlegestelle, aber nun ist es trotzdem wieder passiert. Angeblich! Im Juni wurde eine Ratte an Land gesichtet. Auf der Insel in der Bering See, rund 483 Kilometer vor Alaska, löste das einen Großalarm aus. Denn auf dem einsamen Flecken Erde, genannt "Galapagos des Nordens", leben zwar laut letzter Volkszählung nur 413 Menschen, aber viele seltene Vogelgruppen. Und Ratten fressen deren Eier.

Also lief eine Jagd an, obwohl es nur eine Sichtung gab. Weitere Fallen mit Erdnussbutter wurden aufgestellt, Kameras installiert, Wachsblöcke in die Landschaft gestellt, um Zahnabdrücke zu bekommen. Bisher nichts. Jetzt soll per Ausnahme-Genehmigung ein Spürhund kommen. Hund sind auf der Insel wegen der Robben eigentlich verboten. Die letzten Ratte gab es auf Sankt Paul 2019, sie wurde tot aufgefunden. Darauf hoffen die Bewohner jetzt auch. Wenn es die Ratte überhaupt gibt.

SPD hielt AfD in Schach Sieg in Brandenburg, Grüne flogen raus

Diesem Wahlabend wurde heftig entgegengefiebert. Holt sich die rechtsextreme AfD nach Platz 1 in Thüringen und Platz 2 in Sachsen das nächste deutsche Bundesland? Nein, die SPD gewann mit Mini-Vorsprung, aber für die Ampel im Bund war es trotzdem ein bitterer Abend. Die Grünen flogen aus dem Landtag, die FDP holt nicht einmal ein Prozent. "Ist doch super, dass wir gewonnen haben", sagte Kanzler Olaf Scholz, derzeit auf Besuch bei der UNO in New York. Aber die FDP erwägt nun die Aufkündigung der Koalition.

In Brandenburg kamen die Sozialdemokraten auf 30,9 Prozent der Stimmen, die AfD auf 29,2 Prozent, das Bündnis Sahra Wagenknecht aus dem Stand auf 13,4 Prozent. Das BSW lag damit vor der CDU (12,1 Prozent). Der SPD-Sieg geht wohl auf die Kappe von Ministerpräsident Dietmar Woidke. Er hatte seinen Parteikollegen und Kanzler Olaf Scholz gebeten, im Wahlkampf von Brandenburg fernzubleiben.

Island-Polizei tötet Eisbär Er knabberte an Wäscheleine von 83-Jähriger

Es ist keine Übertreibung zu sagen, dass Höfðastrand entlegen liegt, am nordwestlichen Zipfel von Island nämlich. Dort schaute dieser Tage Ásthildur Gunnarsdóttir aus dem Fenster ihrer Hütte und sah einen Eisbären keine drei Meter entfernt. Er machte sich an der Wäscheleine zu schaffen. Festnetz gibt es in Höfðastrand, also rief Ásthildur Gunnarsdóttir, immerhin schon 83 Jahre alt, ihre Tochter an und die kümmerte sich. Die Polizei kam und erlegte den Bären.

2008 gelangten schon einmal zwei Eisbären nach Island. Aber die Behörden fanden, dass sie nicht auf die Insel passen und ließen sie töten. Es dauerte acht Jahre, bis wieder ein Tier gesichtet wurde, sein Schicksal verlief ähnlich. Nun wurde ein Eisbär vermutlich auf einer Eisscholle von Grönland aus angetrieben, immerhin rund 1.200 Kilometern entfernt. "In enger Abstimmung mit der Umweltbehörde" wurde er erlegt. Man habe keine Wahl gehabt, hieß es.

Auf Island gibt es keinen Lebensraum, keine Nahrung für Eisbären. Ihn zurück nach Grönland zu bringen, sei nicht in Frage gekommen, so die Behörde, weil sehr teuer. Außerdem gab es Sorge, das Tiere schleppe Krankheiten ein. Der Kadaver, der etwa 150 bis 200 Kilo wiegt, soll nun nach Reykjavik gebracht und dort veterinärmedizinisch untersucht werden. Eisbären gehören zu den gefährdeten Arten und sind vom Aussterben bedroht – einerseits durch die Jagd, andererseits, weil ihr Lebensraum immer stärker eingeschränkt wird.