Während der Coronazeit erschwerten Masken den Alltag, einige Verrichtungen verunmöglichten sie sogar, also fast. Deshalb reduzierte der Betreiber eines Wiener Swingerklubs teilweise die Mietzahlungen, die Vermieterin klagte sechs Monate ein und verlor (wie schon in den Instanzen davor) nun auch vor dem Obersten Gerichtshof, wie der "Standard" berichtet. "Die verordnete Maskenpflicht verhinderte die Anbahnung und Ausübung ungezwungener – privater und nicht kommerzieller – sexueller Begegnungen Fremder und betraf damit gerade einen Kernbereich des vereinbarten Vertragszwecks."
Das Gericht hat sich ein gutes Bild der Lage gemacht. Im Urteil steht: "Im Souterrain gibt es eine Bar, eine Dampfkammer, einen kleinen Tanzbereich, Garderoben, WC-Anlagen und Duschen, ein Buffet und die Küche. Im Barbereich gibt es zehn bis zwölf Barhocker. Im Loungebereich gibt es einen Stehtisch für vier Personen, einen niedrigen Tisch, an dem vier Personen sitzen können, zwei Nischen, die jeweils acht Personen, wenn sie zusammenrücken, Platz bieten und eine Doppelnische, in der, wenn sie keinen Abstand halten, zwölf bis fünfzehn Personen sitzen können. Im Hochparterre gibt es 13 verschiedene Themenzimmer, die über Gänge, die etwa 80 cm bis einen Meter breit sind, erreicht werden."
Die Gruppe nennt sich "No Technology for Apartheid". Am Dienstag besetzten Mitglieder das Büro von Google Cloud-CEO Thomas Kurian in der Google-Zentrale in Sunnyvale, Kalifornien, und hängten ein Transparent auf: "Keine Technik für Genozid". Die Rechnung kam unmittelbar. Neun Mitarbeiter wurde für ein paar Stunden festgenommen, 28 erhielten am Tag danach ein E-Mail mit der Kündigung. Ihre Zutrittskarten wurden gleichzeitig eingezogen.
Google hat gemeinsam mit Amazon einen Cloud-Computing-Vertrag mit Israel, bekannt als Nimbus. "No Technology for Apartheid" stellt sich dagegen, protestiert seit 2021 gegen den Deal. Die Betroffenen wollen gegen ihre Entlassung klagen. Auch Amazon-Mitarbeiter beteiligten sich an dem Protest, von Kündigungen ist hier nichts bekannt.
Ist Gelsenkirchen die deutsche Antwort auf Paris? Frankreichs Hauptstadt hat es vorgemacht und alle E-Scooter zum Mieten verbannt. Ab Samstag ist auch Gelsenkirchen (Ruhrgebiet, 260.000 Einwohner) scooterfrei. Dabei war das so gar nicht geplant. Die Stadt wollte lediglich die Verleiher "Tier" und "Bolt" dazu bringen, die Identität der Ausleihenden zu prüfen, indem etwa ein Führerschein in die jeweilige App hochgeladen wird.
Anlass: Es hatte mehrere Unfälle gegeben, nach denen die Identität der Nutzer nicht mehr festgestellt werden konnte. Die Scooter liegen oder stehen zudem überall in der Stadt herum – kennen wir. "Tier" und "Bolt" lehnten die Forderung ab, reagierten umgehend, schon Donnerstag waren keine Leihgeräte mehr in der Stadt zu sehen.
Rätselhafte Redelaune. In gleich zwei eben erschienenen Büchern, die sich als Autobiografien tarnen, verrät Papst Franziskus, was laut Vatikan-Regelbuch eigentlich nicht verraten werden darf. Etwa Details über das Konklave 2005. Da habe er in den ersten Wahlgängen etwa ein Drittel der Stimmen erhalten, erzählte der Papst im Interview zum Buch. Gewählt wurde dann Joseph Ratzinger. 2013 sei es besser gelaufen, da habe er "von Anfang an viele Stimmen bekommen".
Erstaunlich offen rechnet Franziskus mit Georg Gänswein ab, langjähriger Privatsekretär seines Vorgängers. Ihm unterstellte er einen "Mangel an Menschlichkeit und Noblesse". Er erzähle "die Unwahrheit", habe Papst Benedikt "benutzt". In einem dritten neuen Papst-Buch steht wiederum, dass die "Rehabilitierung" Gänsweins unmittelbar bevorstehe.
Diese Äpfel fielen wirklich nicht weit vom Stamm. "Primrose Hill", so heißt der erste Song, den James McCartney (46) und sein "guter Freund" Sean Ono Lennon (48) nun veröffentlicht haben. Das gab McCartney via Instagram bekannt. "Primrose Hill" heißt ein Hügel im Londoner Regent's Park, das Lied an sich beschäftigt sich aber eher mit einer "Vision" von McCartney als Kind in Schottland.
James McCartney ist der einzige Sohn von Paul McCartney und Linda McCartney (1941-1998). Sean Ono Lennon kam 1975 als Sohn von John Lennon und Yoko Ono (91) zur Welt. Die beiden schauen ihren Väter ziemlich ähnlich. Paul Mc-Cartney freut das musikalische Engagement, er rührt fleißig die Werbetrommel.
Nun hat auch Deutschland seine neue Spionageaffäre. In Bayreuth wurden am Donnerstag zwei Deutsch-Russen verhaftet. Die beiden (39, 37) sollen etwa militärische Einrichtungen der US-Streitkräfte im bayerischen Grafenwöhr ausspioniert haben. Auf dem dortigen Truppenübungsplatz bildet die US-Armee ukrainische Soldaten an Abrams-Kampfpanzern an.
Geplant waren aber laut "Spiegel" auch Sabotageaktionen in Deutschland, etwa Brand- und Sprengstoffanschläge auf militärisch genutzte Infrastruktur, Rüstungsbetriebe und Industriestandorte. Ziel seien etwa Verkehrswege gewesen, die für den Transport von Militärgütern genutzt werden.
Viele Fans können ihre Begeisterung im Zaum halten. "Das wird auf keinen Fall auch nur annähernd so gut wie das Original", spricht es einer auf X aus. Anlass für Zweifel: Auf "Die nackte Kanone", "Die nackte Kanone 2½" und "Die nackte Kanone 33⅓" (im Kino zwischen 1988 und 1994) folgt ein vierter Teil. Aber die Besetzung stört.
Dem 2010 verstorbenen Leslie Nielsen folgt Liam Neeson (71) als Pannen-Polizist Frank Drebin nach. Viel ärger noch: In die Fußstapfen von Lugners Opernballgast Priscilla Presley (78) schlüpft Pamela Anderson (56), berichtet der "Hollywood Reporter". Der Inhalt der Neuauflage ist streng geheim, aber wurscht. Kinostart: Juni 2025.
… wohl eher nicht. Regen ist auf der Arabischen Halbinsel Mangelware. Deswegen wird seit zwei Jahrzehnten mit "Wolken-Impfungen" nachgeholfen. Für dieses "Cloud-Seeding" steigen Flugzeuge auf und schießen Silberjodid, Trockeneis oder Stickstoff-Partikel in die Wolken, neuerdings werden elektrische Stromstößen angewandt, um Regentropfen größer und schwerer zu machen. Erfolg? Naja!
Nun wurde Dubai von den schwersten Niederschlägen seit Beginn der Aufzeichnungen vor 75 Jahren erfasst. Starkregen, Sturm, die Straßen, Hotels, sogar Zimmer, der Flughafen, alles ist überflutet. Und in den sozialen Medien taucht der Verdacht auf: War die "Wolken-Impfung" schuld. Beleg dafür gibt es keinen. Ist wohl eher eine Verschwörungstheorie.