Los Angeles hat den Notstand ausgerufen. Grund, wieder einmal: Feuer, diesmal ist es heftig. Drei Brände haben sich gleichzeitig im Großraum Los Angeles und in Südkalifornien ausgebreitet. Für 100.000 Menschen gilt inzwischen eine Evakuierungspflicht, betroffen ist auch das Promi-Viertel Pacific Palisades. In dem vom Feuer bedrohten Teil wohnen unter anderem Tom Hanks und Steven Spielberg. In Santa Monica und Malibu wurden Schulen geschlossen.
Das Schlimmste dürfte aber noch kommen. Den Behörden und Feuerwehren macht vor allem der "Teufelswind" Sorgen. Es werden "extreme" Böen mit bis zu 160 km/h erwartet, sie könnten die Brände zu einem "Teufelsfeuer" machen. Löschflugzeuge können wegen des Sturms nicht starten. Dystopische Videos zeigen jetzt schon, wie die Flammen Häuser und Autos verschlingen.
Keine unabhängigen Faktenprüfungen mehr für unbewiesene Behauptungen, keine elektronischen Filter bei den Themen Einwanderung und Gender-Debatten. Mit seiner Ankündigung, die Benutzerregeln für Facebook und Instagram zurückzufahren und den Schutz vor Fake News und Hassrede abzuschaffen, sorgt Meta-Boss Mark Zuckerberg auch im eigenen Unternehmen für Widerstand.
Helle Thorning-Schmidt ist ehemalige Ministerpräsidentin von Dänemark und seit 2020 Co-Vorsitzende des Facebook Oversight Board. Das unabhängige Gremium überprüft Facebook- und Instagram-Inhalte. Sie äußerte sich auf BBC "sehr besorgt" darüber, wie sich die Entscheidung auf Minderheitengruppen auswirken werde. Sie sehe große Probleme, etwa für die LGBTQ+-Community sowie die Geschlechter- und Trans-Rechte.
"Hassrede kann zu realen Schäden führen", so Thorning-Schmidt. Die Abschaffung der unabhängigen Fakten-Checks ist vorläufig einmal für die USA geplant, ob und wann es auch in der EU dazu kommen wird, ist noch nicht entschieden.
Als man ihn fand, war er guten Mutes. Etwas dehydriert zwar, aber sonst fröhlich. 13 Tage lang irrte ein Wanderer in New South Wales, Australien, durch die Wildnis und überlebte dank Beeren und zweier Müsliriegel, die er in einer Hütte gefunden hatte. Dann begegnete Hadi N. zufällig anderen Wanderern und rief ihnen zu, dass er sich verlaufen habe und durstig sei.
Der Medizinstudent wurde seit dem zweiten Weihnachtsfeiertag vermisst. Er wolle nur ein paar Fotos machen, sagte er zu seinen Freunden im Kosciuszko-Nationalpark, dann war er weg. Hunderte Helfer, darunter seine Familie, suchten den 23-Jährigen, auch ein Hubschrauber wurde eingesetzt. Am Mittwoch wurde Hadi N. gefunden, 10 Kilometer vom Campingplatz weg, an dem sich seine Spur verloren hatte.
In Teilen Europas schneit es derzeit heftig, in der Schweiz hatte das Folgen. Die Schneelast drückte Äste von Bäumen zu Boden und das nutzten zwei rote Pandas im Zoo von Gossau, rund 40 Kilometer südlich von Konstanz am Bodensee, aus. Sie kletterten über den Zaun und hauten in den Wald ab. Wozu auch immer. Li und Yen lösten jedenfalls eine größere Suchaktion aus.
Wann genau die etwa drei Jahre alten Zwillingsschwestern ausbüxten, ist unklar. Entdeckt wurde der Vorfall am 3. Jänner, bekannt wurde er erst jetzt. Einer der beiden je sechs Kilo schweren Pandadamen konnte bald ausgemacht werden, sie hockte in einem Baum. Die zweite wurde tiefer im Wald gefunden. Da eine freiwillige Rückkehr nicht in Erwägung gezogen wurde, kamen ein Fangnetz und eine Tragebox zum Einsatz.
Eiskalt abgeblitzt! Der designierte US-Präsident Donald Trump hatte mit einer eigentümlichen Mischung aus Umwerbung und Drohung nach der an Bodenschätzen reichen Insel gegriffen. "Grönland gehört den Grönländern", sagte nun Regierungschef Múte B. Egede. Am Mittwoch war er in Kopenhagen, um sich mit Dänemarks König Frederik X. zu besprechen. Grönland ist Teil des dänischen Königreiches, allerdings weitestgehend autonom.
Trump wollte die größte Insel der Welt bereits während seiner ersten Amtszeit 2016 kaufen, da diese nicht nur über umfangreiche Ressourcen verfügt, sondern auch geostrategisch sehr günstig für die USA liegt. Da die Idee seinerzeit abgelehnt wurde, hat er sich nun offenbar auf eine neue "Umgarnungs-Strategie" verlegt.
Der nächste US-Präsident wollte am vergangenen Dienstag zudem explizit nicht ausschließen, Grönland notfalls auch mit militärischer Gewalt an die USA zu binden. Würde das geschehen, wäre dieser Fall einzigartig in der westlichen Welt. Dänemark ist Gründungsmitglied der NATO.
Wer sich nicht wohl fühlt, geht in den Krankenstand, das Gehalt läuft weiter. Nun trat Oliver Bäte, Vorstandsvorsitzender der Allianz Versicherung, eine Debatte darüber los. In einem Interview mit dem Handelsblatt regte er an, den ersten Krankheitstag in Hinkunft nicht mehr zu bezahlen, also die Lohnfortzahlung zu stoppen. Grund: Deutschland sei mittlerweile "Weltmeister bei den Krankmeldungen".
Das stimmt nicht ganz. Laut Statistischem Bundesamt waren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in Deutschland 2023 durchschnittlich 15,1 Arbeitstage krankgemeldet. In Österreich meldeten sich unselbständig Beschäftigte 2023 laut Sozialversicherung im Schnitt 15,4 Tage im Jahr krank. Die Zahl war von 2021 auf 2022 um 24,6 Prozent und von 2022 auf 2023 nochmals um 4,6 Prozent gestiegen.
Bäte plädiert nun für einen "Karenztag", so etwas gibt es in Schweden, Spanien oder Griechenland. Damit könnten 40 Milliarden Euro im Jahr eingespart werden. Das Jahresgehalt des Allianz-Managers lag 2023 bei 7,47 Millionen Euro.
Nicht überall, wo "Intelligence" draufsteht, ist diese auch ausreichend vorhanden. Ein Feature des letzten Herbst vorgestellten neuen KI-Service "Apple Intelligence" (in der EU ab April 2025 erhältlich) besteht darin, News-Meldungen am iPhone zusammenzufassen. Dabei lag die Apple-KI aber zuletzt in Großbritannien und den USA teilweise ziemlich daneben und textete Meldungen vollkommen um.
So wurden etwa BBC-News völlig sinnentstellend "umgeschrieben": Der mutmaßliche Attentäter auf den Chef eines US-Versicherungskonzerns, Luigi Mangione, hätte sich demnach selbst erschossen. Der 17-jährige Darts-Superstar Luke Littler wurde bereits vor dem WM-Finale zum neuen Weltmeister erklärt (was er später tatsächlich wurde). Und Tennisstar Rafael Nadal hätte sich als homosexuell geoutet. Allesamt von der KI kreierte "Fake News", die reale Meldungen zu diesen Themen falsch interpretierte.
Bereits im Dezember hatte sich die BBC darüber bei Apple beschwert, am 6. Jänner hatte der Konzern dann eingeräumt, dass die KI Schwächen aufweise, die in den kommenden Wochen optimiert würden. Für Ex-Guardian-Herausgeber Alan Rusbridger und die britische Journalistengewerkschaft National Union of Journalists zu wenig: Apple müsse "schnell handeln" und Apple Intelligence entfernen, die Öffentlichkeit dürfe "nicht in die Lage versetzt werden, die Genauigkeit der Nachrichten, die sie erhält, anzweifeln zu müssen".
So wirklich weiß niemand, was in Hotdogs drin ist, vor allem die Briten machen gerne Witze darüber. In Nordkorea spielt das jetzt keine Rolle mehr, denn die Würstln wurden verboten. Kim Jong-un ist auch sonst nicht dafür bekannt, sich bei Eingriffen auf das Alltagsleben seiner Landsleute zurückzuhalten, nun erließ er neue Essens-Vorschriften. Darunter ein Hotdog-Verbot, so der New Zealand Herald.
Hotdogs erfreuen sich in Nordkorea steigender Beliebtheit, für den Diktator sind sie ein Zeichen westlicher Dekadenz. Wer Hotdogs nun verkauft oder kocht, kann verhaftet und zu harter Arbeit in den berüchtigten Arbeitslagern verurteilt werden. Auch weitere Gerichte wurden untersagt: Der Eintopf Budae-Jjigae, der aus Südkorea einsickerte, denselben Weg nahm der Reiskuchen Tteokbokki. Er ist nun ebenfalls Kochgeschichte.