Die Vorfälle ereigneten sich bereits am 6. und am 7. August. Aber man glaubte im Jemen noch an eine friedliche Lösung und deshalb sollte Stillschweigen herrschen. Nun aber appellierte Volker Türk, UNO-Hochkommissar für Menschenrechte, an die Huthis, die Menschen unverzüglich freizulassen. 13 Mitarbeiter der Vereinten Nationen und mehr als 50 von Hilfsorganisationen sowie ein Botschaftsangestellter sind seit einer Woche in der Gewalt der Miliz.
Die Extremisten drangen in ein UN-Menschenrechtsbüro in Sanaa ein, besetzten Räumlichkeiten, nahmen Dokumente, Möbel und Fahrzeuge mit. Einige der Verschleppten wurden in ihren Wohnungen abgeholt. Zu den Opfern bestehe kein Kontakt, so die UNO. Das UN-Menschenrechtsbüro hat seine Arbeit in Gebieten im Jemen, die von den Huthi kontrolliert werden, im Juni eingestellt. In den Teilen des Jemens, die von der international anerkannten Regierung kontrolliert werden, ist das Büro jedoch weiterhin tätig.
Im italienische Küstenabschnitts zwischen La Spezia und Livorno in der Toskana haben sich Unternehmen auf die Herstellung und Wartung teure Jachten spezialisiert. Acht Milliarden Euro Umsatz werden hier pro Jahr erzielt, auch reiche Russen und Ukrainer gehören zur Kundschaft, berichtet die NZZ. Nach Verhängung der Sanktionen wären mindestens vier Superjachten russischer Oligarchen sichergestellt worden.
Dazu gehört die 140 Meter lange "Scheherazade", 650 Millionen Dollar teuer, sie soll Russlands Präsident Wladimir Putin gehören und lag zur Wartung vor Anker. Wie aber funktioniert das Geschäft in Zeiten von Sanktionen? Viele "weniger exponierte Russen" haben einen Zweitpass etwa aus Zypern oder Malta und können sich relativ unbeschwert bewegen, so die NZZ.
Es sind bizarre Szenen. Zu sehen: Weiße Taxis, die sich wie Zombies auf einem Parkplatz bewegen – und sich gegenseitig anhupen. Und das, obwohl kein Fahrer in den Autos sitzt. Die Software-Ingenieurin Sophia Tung, Anwohnerin einer Taxi-Sammelstelle in San Francisco, hat genau das gefilmt und über ihr Video staunen jetzt viele. Die Taxis befinden sich auf der Suche nach Standplätzen und hupen sich ärgerlich an, so als säßen wütende Menschen drin, berichtet das Online-Portal "The Verge".
In San Francisco sind seit Kurzem Roboter-Taxis zugange. Am 28. Juli richtete Betreiber Waymo einen Parkplatz ein, auf dem die Autos abgestellt sind, wen sie nicht angefordert werden. Sophia Tung überträgt das, was dort passiert, inzwischen live im Internet. Um 4 Uhr morgens "beginnt die Herde mit der Rückwanderung", schreibt sie, Hupkonzert inklusive. "Wir sind uns bewusst, dass unsere Fahrzeuge in einigen Fällen kurz hupen können, während sie auf unsere Parkplätzen fahren", sagt Waymo. Das klingt leicht untertrieben. Und klärt nicht die Frage: Warum?
Er ist nur ein Teil der Show, aber nun das Hauptthema. Eine Reihe von Prominenten gratuliert dem britischen Olympiateam in einem Video auf X zu den Erfolgen bei den Olympischen Spielen. 65 Medaillen wurden eingeheimst, 14 davon in Gold, das hieß Platz 7 unter allen Ländern. Knapp vor der Schlussfeier ging Sonntag ein 71 Sekunden kurzer Spot online, der die Sportlerinnen und Sportler hochleben ließ.
Nach Snoop Dog meldete sich das britische Thronfolger-Paar zu Wort. "Von uns allen, die von Zuhause aus zugeschaut haben, herzliche Glückwünsche an Team GB", sagt Prinzessin Kate. Dann übernimmt Prinz William: "Gut gemacht, ihr wart für uns alle eine Inspiration", sagt er, aber keiner hört mehr hin. Sondern schaute William an, den der trägt Dreitagebart. Nun debattiert die Fachwelt darüber, wie ihm der Gesichtswuchs steht. Was gesagt werden kann: Die Queen war zeitlebens dagegen.
Was gesagt werden kann: Viele Flixbusse werden von ihren Lenkern gefahren wie Porsches, sind aber keine. Das aber ändert sich jetzt, zumindest ein kleines Stück. Porsche SE steigt gemeinsam mit der Kühne-Holding und der Beteiligungsfirma EQT bei Flix ein, dem Unternehmen hinter den grünen Bussen, die im Fernverkehr über die Autobahnen teufeln. Man investiere einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag, gab das Unternehmen am Montag bekannt.
Flix SE hat rund 3.000 Mitarbeiter ist damit in 43 Ländern, in Europa, Nordamerika und der Türkei Marktführer für Fernbusreisen. Im Geschäftsjahr 2023 wurden 81 Millionen Passagiere befördert, der Umsatz stieg um 30 Prozent auf zwei Milliarden Euro. Flix selbst stellt die Plattform, die Busse selbst gehören zahlreichen Partnerunternehmen.
Er soll nach dem Halbfinale eine aggressive Bewegung in Richtung einer Kamerafrau gemacht haben. Deshalb wurde der Niederländer Joost Klein vom Eurovisions Song Contest im Mai ausgeschlossen. Der 26-Jährige durfte am Finale in Malmö nicht teilnehmen, mit dem Song "Europapa" gehörte er zum Favoritenkreis. Die schwedische Polizei nahm Ermittlungen auf.
Nun wurde alles eingestellt. Laut schwedischer Staatsanwalt konnte nicht nachgewiesen werden, "dass die Tat ernsthafte Angst hervorrufen konnte oder dass der Mann die Absicht hatte eine solche zu erzeugen". Joost zeigte sich erleichtert, der für ihn zuständige TV-Sender Avrotros will die Sache aber nicht auf sich beruhen lassen. Die Niederländer warten noch auf eine Antwort von Verantalter EBU und wollen dann entscheiden, ob sie auch 2025 beim ESC dabei sind.
Momentan befinden sich die deutschen Liberalen in einer Ampel-Koalition mit der SPÖ und den Grünen. Inhaltlich geht da aber nicht mehr viel unter einen Hut. Am Montag verabschiedete die FDP ihr neues "Pro-Auto-Programm" und sagen wir einmal so: Grün ist es nicht. In dem Papier wird unter anderem gefordert, dass die Städte mehr Autos in die Innenstädte locken sollen, Parken soll deshalb kostenlos werden. Alternativ könnte eine deutschlandweite Flatrate eingeführt werden.
Doch das ist nicht alles: Die FDP will auch, dass weniger Fahrradstraßen und Fußgängerzonen eingerichtet werden und wenn doch eine geplant wird, dann müssen vorher die Bürgerinnen und Bürger gefragt werden. Es soll mehr "grüne Wellen" geben und mehr Sharing-Angebote. Die FDP stelle sich "aktiv gegen eine grüne Politik der Bevormundung", so Generalsekretär Bijan Djir-Sarai in der "Bild am Sonntag".
Der Wind verschlimmert die Lage. Die Brände in Griechenland weiten sich immer mehr aus. Inzwischen mussten 12 Orte evakuiert werden, darunter die historische Stadt Marathon, auch zwei Krankenhäuser wurden geräumt. Die griechische Regierung hat um die Aktivierung des EU-Katastrophenschutzes gebeten. Inzwischen haben die Feuer auch die Vorstädte von Athen erreicht, Bewohner klagen über Atemprobleme.
Nach einem schon ungewöhnlichen warmen Winter, wurden in Griechenland auch in Juni und Juli Rekordtemperaturen gemessen, auch der August schickt sich an, besonders heiß zu werden. Am Wochenende wurden bis zu 40 Grad erreicht. Griechenland verfügt seit den verheerenden Bränden 2018 über ein Frühwarnsystem. Bewohner werden per SMS verständigt, wenn die Feuer bedrohlich nahe rücken. Das passierte zuletzt gespenstisch oft.