Neue Eskalationsstufe im Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Erst am Montag hatte US-Präsident Joe Biden Kiew die Erlaubnis erteilt, ATACMS-Raketen abzufeuern. Bereits am Tag darauf griff die Ukraine die russische Grenzregion Brjansk an. Die Luftabwehr habe fünf von sechs Raketen abgeschossen, eine sei beschädigt worden, berichtete das Verteidigungsministerium in Moskau.
Trümmerteile lösten in einer Militäreinrichtung Feuer aus. Es soll aber keine Opfer gegeben haben. Die Ukraine hat den Einsatz der ATACMS (Army Tactical Missile Systems) noch nicht bestätigt. Auch Frankreich und Großbritannien haben der Ukraine Waffen mit großer Reichweite geliefert, aber noch keine Freigabe für den Einsatz gegeben. Deutschlands Kanzler Olaf Scholz legt sich gegen die Übergabe von "Taurus"-Marschflugkörpern quer.
Die Welt redet über autonomes Fahren, aber Ratten hat niemand am Zettel. Dabei sind sie leidenschaftliche Autofahrer. Schon 2019 hatten Forscher aus Virginia, USA, herausgefunden, dass man Ratten aufs Steuern von Fahrzeugen trainieren kann. Es wurde ein eigenes Rat-Operated Vehicle (ROV) entwickelt, ein modifizierter Plastik-Vorratsbehälter mit zwei Kupferdrähten darin – umfassten die Tiere beide Drahtenden und schlossen so einen Stromkreis, bewegte sich das ROV und als Belohnung gab es für die Nager "Froot Loops", also Frühstücks-Cerealien.
Die Wissenschafter verfeinerten in den darauffolgenden Jahren das ROV. Und sie bemerkten: Sobald die Forscher das Labor betraten, sprangen die Tiere an ihnen empor wie Hunde, die spazieren gehen wollen. Sind Ratten also Autonarren? Ja, ließ sich durch Beobachtungen im Gehirn messen. Die Tiere lernten sogar, das Mini-Auto zu steuern. Am Ende konnten sie das ROV selbständig über eine 140 Zentimeter lange Strecke bewegen, um zu ihrer Belohnung zu gelangen. Und die Messdaten zeigten zudem, dass die Tiere offenbar emotionale Befriedigung aus dem Erlernen dieser Fertigkeit zogen.
Im Oktober lag der weltweite Marktanteil laut Similarweb bei 64,61 Prozent. Chrome ist der mit Abstand meistgenutzte Webbrowser der Welt, fast drei Viertel aller User setzen auf das Google-Produkt. Die Biden-Regierung will aber nun den Konzern dazu zwingen, Chrome abzugeben. Laut Bloomberg will das US-Justizministerium (DOJ) die Maßnahme am Mittwoch einem Richter vorschlagen. Ein Verkauf könnte Google 20 Milliarden Dollar einbringen.
Schon im August hatte ein Gericht in Washington D.C. entschieden, dass Google mit seiner Suchmaschine ein Monopol betreibe. Nun steht der Konzern vor der Zerschlagung. Google warf dem Justizministerium daraufhin vor, eine "radikale Agenda" zu betreiben. Sollte die Entscheidung zu Ungunsten des Unternehmens ausgehen, werde man in jedem Fall in die Berufung gehen.
Im Oktober sollen es die Zwiebel gewesen sein. In einigen Quarter Pounder-Burgern von McDonald's USA machten sich E. coli-Bakterien bereit, 104 Menschen erkrankten. Nun gibt es einen neuen Ausbruch, berichtet das Centers for Disease Control and Prevention (CDC), eine Behörde des US-Gesundheitsministeriums. Diesmal sind abgepackte Bio-Karotten und Babykarotten von Grimmway Farms betroffen. Das Unternehmen beliefert zahlreiche Supermärkte.
Bisher wurden 39 Fälle in 18 Bundesstaaten gemeldet, 15 Personen befinden sich im Krankenhaus, ein Mensch soll gestorben sein. Die meisten Betroffenen leben laut BBC in New York, Minnesota und Washington, gefolgt von Kalifornien und Oregon. Escherichia coli kann zu Magenkrämpfe, Durchfall und Erbrechen führen. Häufig ist keine Spitalsbehandlung nötig.
Königin Camilla sei "untröstlich", hört die "Times" aus dem Buckingham Palace. In den sozialen Medien schreibt die Royal Family: "Ein trauriger Abschied von Beth, der geliebten Gefährtin der Königin aus dem Battersea Dogs and Cats Home, die so viel Freude bereitet hat, ob beim Gassigehen, bei der Unterstützung bei offiziellen Pflichten oder zusammengerollt vor dem Kamin.“ Der Jack Russell Terrier musste am Wochenende wegen eines Tumors eingeschläfert werden.
2012 hatte Camilla den Hund aus dem Tierheim geholt, sein Alter blieb unklar. Mit Bluebell bekam Beth bald einen Gefährten, "the girls" hießen die beiden fortan. Der Palast teilte am Montag Bilder, sie zeigen den König, der sich bückt, um Beth einen "Kuss" zu geben, und die Königin beim Spaziergang mit ihrem Hund. Als Stickerei schafften es Beth und Bluebell letztes Jahr sogar auf das Krönungskleid der Königin.
Vielleicht hatten die Übeltäter das gelesen. Im Oktober berichteten britische Boulevard-Medien, dass die beiden Hauptzufahrten zu Schloss Windsor fortan nicht mehr von Polizisten und einer Spezialeinheit geschützt würden. Grund: Kein Personal. Das Fehlen begann nun Wirkung zu entfalten. Zwei maskierte Männer überkletterten den 1,80 Meter hohen Zaun und entwendeten einen Pick-up und ein Quad aus dem Wohnsitz des britischen Prinzenpaares.
Die Fahrzeuge waren in einer Scheune der Shaw Farm eingestellt, die auf dem Schlossgelände liegt. Prinz William und die Prinzessin Catherine (beide 42), sowie ihre drei Kinder George (11), Charlotte (9) und Louis (6) befanden sich zum Zeitpunkt des Einbruchs in Adelaide Cottage. Das Anwesen liegt fünf Minuten entfernt. Unklar ist, warum die Alarmanlagen nicht anschlugen. Das passierte erst, als die Täter mit den Fahrzeug durch die Einfahrtstür krachten.
Also doch! US-Präsident Joe Biden, dessen Amtszeit am 20. Jänner endet, will laut amerikanischen Medien der Ukraine Langstrecken-Raketen vom Typ ATACMS (Army Tactical Missile Systems) zur Verfügung stellen. Die Entscheidung dafür zog sich über Monate hin. ATACMS schaffen eine Reichweite von 300 Kilometern, können also auch auf russische Gebiete abgeschossen werden. Ein Kurswechsel, Putin hatte den Westen im September davor gewarnt.
Auch Deutschland will nun liefern – Kamikazedrohnen. 4.000 Stück vom Typ AQ100 Bayonet des Herstellers Helsing, berichtet der Spiegel. Die Drohnen haben eine Reichweite von 150 Kilometern, fliegen 144 km/h und können 4,5 Kilo Sprengstoff transportieren. Sie sind recht simpel gebaut, aus Holz oder Styropor und sehen aus wie Modellflugzeuge, Stückpreis ab 2.000 Euro. Sie sollen mit US-Hilfe in der Ukraine gebaut und von Deutschland bezahlt werden.
Das Vorhaben scheiterte an mehreren Ländern, auch an Österreich. Josep Borrell, umstrittener Außenbeauftragter der EU, sorgte am Montag bei einigen Außenministern der Union für Ärger. Der Spanier, dessen fünfjährige Amtszeit nun zu Ende geht, überraschte mit einem Vorschlag. Wegen der humanitären Katastrophe in Gaza solle das Assoziationsauskommen mit Israel teilweise ausgesetzt und der politische Dialog eingefroren werden.
Vorrangig Deutschland, Österreich, Tschechien, Ungarn und die Niederlande stemmten sich beim Außenministertreffen in Brüssel dagegen. Da ein einstimmiger Beschluss nötig ist, war damit der Vorschlag zu Fall gebracht. Die linke Regierung in Borrells Heimat hat in der vergangenen Woche beschlossen, Frachtschiffen mit Waffen für Israel an Bord den Zugang zu den Häfen zu sperren.