Am 13. Juli wurde während einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania auf ihn geschossen. Am 15. September lauerte ihm ein Schütze am Golfplatz in Florida auf. Aber es gab zumindest einen weiteren Plan für einen Anschlag auf Donald Trump vor der Wahl. Bundesanwälte in Manhattan enthüllten am Freitag, iranische Killer wären auf den künftigen Präsidenten angesetzt worden.
Die Pläne kamen am Rande eines anderen Verfahrens ans Tageslicht, berichtet die New York Times. Einer der Killer sagte aus, er sei im September von der Iranischen Revolutionsgarde angeheuert worden, heißt es in den Gerichtsakten der Staatsanwaltschaft. Ihm sei gesagt worden, er solle alle anderen Aktivitäten einstellen und sich auf die Ermordung" von Trump konzentrieren. Er habe gesagt, das würde "eine riesige Summe Geld kosten". Antwort: "Geld ist kein Problem."
Sie starben innerhalb von drei Tagen. Der Tod von zehn Elefanten im Bandhavgarh-Nationalpark im indischen Bundesstaat Madhya Pradesh sorgt für Rätselraten. Nach ersten toxikologischen Untersuchungen könnten die Tiere an den Folgen des Konsums großer Mengen verrotteter Kodo-Pflanzen gestorben sein, berichtet der TV-Sender BBC auf seiner Webseite. In Proben der toten Elefanten wurde Cyclopiazonsäure – ein Pilzneurotoxin – gefunden.
Kodohirse ist eine beliebte Futterpflanze. Die Pflanze wächst schnell, verträgt Dürreperioden und kann lange gelagert werden. Sie ist außerdem leicht verträglich. Die Körner werden allerdings häufig von einem Pilz befallen, größere Mengen davon können tödlich sein. Unter Umweltschützern hält sich das Gerücht, Bauern hätten die Elefanten vergiftet, um ihre Ernte zu sichern. Regierungsvertreter sagen jedoch, es gebe keine Anzeichen für eine vorsätzliche Vergiftung.
"Praktisch sicher", nennt der Europäische Wetterdienst Copernicus seine Prognose. 2024 wird das weltweit bisher wärmste Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die globalen Durchschnittstemperaturen werden im Jahresverlauf voraussichtlich mehr als 1,5 Grad über dem vorindustriellen Niveau (1850 bis 1900) liegen. Damit wäre 2024 das erste Kalenderjahr, in dem diese symbolische Marke überschritten wird.
Schon 2023 war ein Rekordjahr. Die Durchschnittstemperatur lag über das Jahr gesehen um 1,48 Grad über dem langjährigen Mittel. Für heuer werden 1,55 Grad erwartet. Im Rahmen des Pariser Klimaabkommens hatten sich 2015 fast 200 Länder dazu verpflichtet, den langfristigen Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen, um damit die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern.
Genau genommen gelten für Instagram, Facebook oder TikTok jetzt schon Altersgrenzen. Aber genau genommen nehmen es Eltern oft nicht so genau damit. Das will Australiens Regierung nun unterbinden. Sie möchte schon nächste Woche eine "weltweit führende" Gesetzgebung einführen, um Kindern unter 16 Jahren den Zugang zu sozialen Medien zu verbieten. Die neuen Regeln zielten darauf ab, den "Schaden" zu mildern, den soziale Medien australischen Kindern zufügen, sagte Premierminister Anthony Albanese.
Für Kinder und Jugendliche soll es keine Ausnahmen von der Altersgrenze geben. Das Verbot gilt auch, wenn die Eltern ihre Einwilligung zur Nutzung geben. Der Nachweis, dass sie angemessene Schritte unternehmen, um den Zugriff zu verhindern, liege in der Verantwortung der Social-Media-Plattformen, so die Regierung. Das Verbot gilt nicht für junge Menschen, die bereits in sozialen Medien aktiv sind.
Umfragen können manchmal ziemlich verwirrend sein. Vor drei Tagen erschien in Deutschland eine neue Forsa-Umfrage und nach der sprachen sich 52 Prozent der Befragten gegen eine vorgezogene Bundestagswahl aus. Regulär wäre im Herbst 2025 gewählt worden. Am Mittwoch zerbrach dann aber die Ampel-Koalition aus SPD, Grünen und FDP, nun soll die Wahl im März oder sogar schon im Jänner stattfinden.
Das Ende der wenig geliebten Dreierregierung findet nun aber ebenfalls die Mehrheit gut. Laut RTL/ntv-Trendbarometer begrüßen 73 Prozent der 1.181 Befragten das Ende der Ampel-Koalition. Nur 19 Prozent bedauern das Aus. Ein Ende der Regierung ohne Wahl danach – das wird schwierig.
Der Text ist eigentlich Nonsens. Das soll bei Schlagern schon vorgekommen sein, aber in diesem Fall bog die Debatte in eine politische Richtung ab. Helene Fischer hat ein Album mit 25 bekannten Kinderliedern auf den Markt gebracht. "Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann" und "Backe, backe Kuchen" findet sich auf dem Album, aber auch ein Song namens "Aramsamsam". Der steht schon länger in der Kritik, nun wurde die deutsche Schlager-Ikone davon erfasst.
Denn "Aramsamsam" gilt als rassistisch. Der Text verwende eine Fantasiesprache, die arabisch sehr ähnlich sei. Kritiker sagen, er mache sich über die arabische Sprache lustig. Zu dem Lied gibt es auch einen Tanz, der vor allem in deutschen Kitas sehr populär ist. Er ahme die muslimische Gebetshaltung nach und sei deshalb abwertend. Fischer hat sich noch nicht geäußert. Am Wochenende sang sie "Aramsamsam" in einer TV-Show.
Als der Lebenszyklus dieses Baumes seinen Anfang nahm, jagten die Menschen noch mit Steinen und lebten in Höhlen. In den Bergen des US-Bundestaates Utah, auf etwa 3.000 Metern Seehöhe, haben Forscher eine miteinander verbundene Zitterpappel-Kolonie identifiziert, deren Alter auf mindestens 16.000, maximal sogar 80.000 Jahre geschätzt wird, berichtet der "Spiegel". Die 47.000 Bäume nehmen eine Fläche von 43 Hektar oder 60 Fußballfeldern ein. Das Gesamtgewicht dieses Super-Organismus wird auf 6.000 Tonnen geschätzt.
Der Mega-Baum, der von den Forschern auf den Namen Pando getauft wurde, wäre damit mit Abstand das größte, schwerste und älteste Lebewesen der Welt. Das Geheimnis der Langlebigkeit von Pando liegt in seinem gemeinsamen Wurzelwerk. Stirbt ein Trieb – also ein Baumstamm – ab, wächst sofort ein neuer nach, ohne dass erst ein Samen dafür keimen muss. Das Alter des Riesen-Baumes haben die Forscher aus der Analyse seines Erbgutes errechnet.
Die Diskussion um die algerische Boxerin Imane Khelif wühlte die Olympischen Spiele von Paris auf. Khelif, die eine Startfreigabe für die Frauenboxbewerbe vom IOC erhalten hatte, gewann ungeachtet zahlreicher Proteste die Goldmedaille in der Gewichtsklasse bis 66 Kilo. Nun hat das französische Rechercheportal "Le Correspondant" Details aus Krankenakten der Olympiasiegerin enthüllt.
Bei der Boxerin sei laut ärztlichen Gutachten vom Pariser Bicêtre Krankenhaus und dem Mohamed Lamine Debaghine Hospital in Algier die männliche Chromosomen-Kombination 46XY nachgewiesen worden, außerdem ein für Männer typischer Testosteronspiegel. Eine MRT-Untersuchung des Beckens soll zudem ergeben haben, dass Khelif keine Gebärmutter habe, dafür im Bauch liegende, hodenähnliche Keimdrüsen, eine blind endende Vagina sowie einen "Mikropenis", eine Penis-ähnliche Klitoris. Verantwortlich dafür sei ein angeborener Enzymdefekt. Laut Bericht seien dem IOC diese Fakten bereits seit Mai 2023 bekannt gewesen.