Ob Schwein, Huhn, Pute oder Rind: Bereits jetzt kommen mehr als die Hälfte des verkauften Frischfleischs bei Billa aus Tierwohl- und Bio-Programmen. Das macht die Entscheidung, wo man seinen Weihnachtsbraten kauft, einfach.

Viel mehr Auslauf als gesetzlich vorgeschrieben, artgerechte Stroh-Einstreu, das Verbot von Vollspaltböden: Schweine, die für das Billa-Tierwohl-Programm "Fair zum Tier!" oder für das Bio-Programm "Ja! Natürlich" gezüchtet werden, haben’s gut! Sie dürfen ihr Leben so artgerecht wie möglich verbringen.
Und der Anteil jener Tiere, die nach den strengen Tierwohl-Kriterien von Billa aufgezogen und gehalten werden, wächst von Jahr zu Jahr. 2025 (Jänner bis November) stammten bereits mehr als die Hälfte – konkret 52 Prozent – des bei Billa verkauften Frischfleischs von Tieren aus den Billa-Tierwohl- und Billa-Bio-Programmen.
Damit ist Billa unangefochtener Spitzenreiter aller Supermärkte im Tierwohl-Bereich. Und gleichzeitig der wichtigste Treiber dafür, dass künftig noch mehr Tiere in den Genuss der strengen Tierwohl-Kriterien kommen. Das muss man über das Tierwohl-Programm von Billa und seine Auswirkungen auf das Leben unserer Nutztiere wissen:
Worum geht es?
Um die Lebensbedingungen für all jene Tiere, die das Fleisch und die Wurst für den Lebensmittelhandel und die Gastronomie bzw. für Großküchen wie Kantinen, in Österreich liefern. Während im Lebensmitteleinzelhandel die Herkunft sowie Tierwohlprogramme am Produkt ausgelobt werden, fehlt diese Transparenz nach wie vor in vielen Gastronomiebetrieben und Großküchen. Billa ist übrigens der einzige Lebensmitteleinzelhändler, der seit 2020 Frischfleisch zu 100 Prozent aus Österreich bezieht.

Ist das denn wichtig?
Für immer mehr Österreicherinnen und Österreicher ist es das – und das nicht nur vor Weihnachten. Sie wollen das gute Gefühl haben, mit ihrem Einkauf auch etwas für die Lebensqualität jener Tiere zu tun, deren Produkte sie kaufen. Und in keinem Supermarkt ist das Angebot an Fleischwaren aus Tierwohl-Haltung größer als bei Billa.
Was heißt das im Detail?
Bereits seit 2023 bietet Billa als einziger Einzelhändler in Österreich Frischfleisch in Bedienung ausschließlich in Tierwohl-Qualität an. Damit ist Billa Spitzenreiter im Tierwohl-Bereich. Und gleichzeitig der wichtigste Treiber dafür, dass künftig noch mehr Tiere in Österreich in den Genuss der strengen Tierwohl-Kriterien kommen.
Wie viel Fleisch kommt bei Billa aus Tierwohl-Haltung?
Der Anteil steigt von Jahr zu Jahr. Von Jänner bis November 2025 lag er bereits bei 52 Prozent (nach 44 Prozent im Jahr 2023 und 49 Prozent 2024). Das heißt, mehr als die Hälfte des Frischfleischs, das in den ersten elf Monaten 2025 bei Billa verkauft worden sind, stammten von Tieren aus Tierwohl-Haltung.

Was bedeutet Tierwohl eigentlich?
Tierwohl bezeichnet das physische und psychische Befinden eines Tieres in der Tierhaltung. Es ergibt sich daraus, wie gut das arteigene Verhalten ausgelebt werden kann bzw. wie weit seine Bedürfnisse unter den gegebenen Haltungsbedingungen erfüllt werden.
Wann kann ich als Konsument davon ausgehen, dass Fleisch oder Wurst, die ich kaufe, aus einer Haltung mit hohem Tierwohl stammt?
Bei Billa gibt es zwei Qualitäts- Kennzeichnungen, die garantieren, dass die Produkte, die man kauft, aus Tierwohl-Haltung stammen: Das "Fair zum Tier!"-Gütesiegel und die Bio-Marke "Ja! Natürlich". Selbstverständlich ist bei beiden eine unabhängige Kontrolle.
Was ist der Unterschied zwischen "Fair zum Tier!" und "Ja! Natürlich"?
"Fair zum Tier!" fördert bessere Haltungsbedingungen in der konventionellen Landwirtschaft. Die Billa-Bio-Marke "Ja! Natürlich" ist seit mehr als 30 Jahren Vorreiter im Bereich Tierwohl und garantiert Bio-Frischfleisch nach hohen Tierwohl-Kriterien, die meist weit über die Bio-Standards der EU hinausgehen.

Wie sieht das konkret aus?
Am Beispiel von Schweinen erklärt: Tiere aus "Fair zum Tier!"-Haltung stammen zu 100 Prozent aus Österreich, haben Auslauf ins Freie, das Platzangebot ist mindestens doppelt so groß wie gesetzlich vorgeschrieben, sie dürfen nicht auf Vollspaltböden stehen, haben Liegeflächen mit Stroh-Einstreu, bekommen gentechnikfreies Futter, das Kupieren ihrer Schwänze ist verboten und der Weg in den Schlachthof darf nicht länger als unbedingt nötig sein.
Tiere, deren Produkte das "Ja! Natürlich"-Label tragen dürfen, Tiere, deren Produkte das "Ja!Natürlich"-Label tragen dürfen, stammen nicht nur ausschließlich von österreichischen Bio-Bauernhöfen, sondern haben fast viermal so viel Platz wie ein konventionelles Schwein und bekommen nur anerkanntes Bio-Futter.
Wie viel Platz steht einem Schwein in Österreich eigentlich per Gesetz zu?
0,7 Quadratmeter – das gilt für Tiere ab 85 Kilo Lebensgewicht. Das sind umgerechnet etwa 11 DIN A4-Blätter. Laut EU-Regelung sind es noch weniger, nämlich 0,65 Quadratmeter oder 10 A4-Blätter. Zum Vergleich: Bei der Tierwohl-Haltung sind es mindestens 1,1 Quadratmeter, die einem Tier zur Verfügung stehen, bei der Bio-Haltung mindestens 1,3 Quadratmeter plus mindestens 1 Quadratmeter Außenfläche.
Was ist das mit den Vollspaltböden?
Vollspaltböden sind meist aus Beton und haben über die gesamte Stallfläche Spalten im Boden, durch die die Exkremente der Tiere in die Güllegrube fallen. Auf Vollspaltböden kann auch kein Stroh ausgebracht werden, weil es die Spalten im Boden in kürzester Zeit verstopfen würde. Deshalb müssen die Tiere, die in Ställen mit Vollspaltböden gehalten werden, Zeit ihres Lebens auf nackten Betonböden leben.

Ist das artgerecht?
Überhaupt nicht. "Schweine sind sehr saubere und geruchsensible Tiere", erklärt Andreas Steidl von der REWE Österreich-Tochter Billa. Er ist Geschäftsführer von "Ja! Natürlich" und leitet als Qualitätsmanager das "Fair zum Tier!"-Programm. "Sie benötigen unterschiedliche Lebensbereiche und vor allem Stroh als Beschäftigungsmaterial. Wenn man sie zwingt, in ihrem eigenen Mist zu liegen und ständig den Geruch ihrer Exkremente riechen zu müssen, ist das für diese sensiblen Tiere eine echte Qual." Deshalb sind Vollspaltböden in der "Fair zum Tier!"-Haltung auch generell verboten.
Was ist der Unterschied zwischen Strohschwein und Freilandschwein?
Als Strohschweine werden solche Tiere bezeichnet, die genügend Stroh als Liegefläche einerseits und zur Beschäftigung andererseits zur Verfügung gestellt bekommen. "Im Stroh kann das Tier die ganze Zeit über wühlen, damit verbringen Schweine bis zu 80 Prozent ihrer Zeit", so Billa-Qualitätsmanager Andreas Steidl.
Freilandschweine leben nicht im Stall, sondern auf Wiesen und Äckern, ideal auch mit Bäumen als Schattenspender. Das Platzangebot ist riesig, etwa 300 Quadratmeter je Tier. 20 Prozent der "Ja! Natürlich"-Schweine stammen aus Freiland-Haltung.
Wie alt werden Schweine eigentlich, ehe sie geschlachtet werden?
Zwischen sechseinhalb und maximal acht Monate, wobei Tiere aus Bio-Zucht am ältesten werden.
Ist die Zahl der Schweine in Österreich, die nach Tierwohl-Kriterien gehalten und geschlachtet werden, gestiegen?
Ja, zwischen 2021 und 2024 stieg die Zahl der Schweine im Bio- und Tierwohl-Segment österreichweit um 43,9 Prozent an. Das ist primär auf den Ausbau des "Fair zum Tier!"-Programms durch Billa zurückzuführen, geht aus dem Tierwohlbericht der Österreichischen Schweinebörse hervor. 2024 wurde demnach 246.000 Bio- und Tierwohl-Schweine in Österreich geschlachtet, 5,6 Prozent der insgesamt etwa 4,4 Millionen Schweine, die letztes Jahr in Österreich geschlachtet worden sind.

Und für alle anderen Tiere gibt es überhaupt keine Mindest-Standards?
Doch, etwa 2,2 Millionen Tiere fallen unter das AMA-Gütesiegel, das zumindest etwas mehr Platz für die Tiere vorschreibt sowie ein Mindestmaß an Beschäftigungsmaterial. Aber mehr als 2,1 Millionen Schweine in Österreich werden völlig außerhalb aller Qualitätsprogramme gezüchtet und geschlachtet, für sie gelten nur die gesetzlichen Mindeststandards – Stichwort 11 A4-Blätter Platzangebot pro Tier.
Ist das überhaupt noch zeitgemäß?
Nein – vor allem entspricht es aber immer weniger den Wünschen der Konsumenten. Immer mehr Menschen wünschen sich regionale Lebensmittel ohne lange Transportwege einerseits und Fleisch aus artgemäßer Tierwohl-Haltung andererseits. Billa ist der einzige Lebensmitteleinzelhändler in Österreich, dessen Frischfleisch zu 100 Prozent aus Österreich stammt, ganz gleich ob Hendl, Pute, Schwein, Rind, Kalb, Wild oder Lamm. Und der einzige Lebensmittelhändler, der seit 2023 zudem Frischfleisch in Bedienung ausschließlich in Tierwohl-Qualität anbietet.