Beginnt unser Tag bald mit reinem Luxus? Das könnte passieren, denn der Kaffeepreis hat auf den internationalen Rohstoffmärkten den höchsten Stand aller Zeiten erreicht, berichtet die BBC. Pro Pfund (0,45 Kilo) Arabica-Bohnen, die den größten Teil der weltweiten Produktion ausmachen, waren am Dienstag 3,44 Dollar zu bezahlen, über 80 Prozent mehr als zu Beginn des Jahres.
Ein bisschen sind wir selbst schuld daran, denn Kaffee wird als Getränk weltweit immer beliebter. Hauptursache allerdings sind Missernten in den beiden weltgrößten Kaffeeproduzenten-Ländern Brasilien und Vietnam, da war das Wetter einfach miserabel. Viele Kaffeeröster denken nun über Preiserhöhungen zu Jahresbeginn nach. Oder die Verpackungen werden kleiner, was irgendwie aufs selbe rauskommt.
Angekündigt ist manches schnell, aber die Durchführung stellt oft eine Herausforderung dar. In Neuseeland sollen Windhunderennen ab dem 1. August 2026 verboten werden, das hat die Regierung nun beschlossen. Warum sie noch 19 Monate stattfinden können? Weil für die 2.900 Rennhunde eine neue Unterbringung gefunden und für die über 1.000 in der Branche Beschäftigten eine anderen Arbeit gesucht werden muss.
Kommerzielle Hunderennen gibt es nur mehr in Großbritannien, den USA, Australien und Irland. Schottland will nun ebenso wie Neuseeland aussteigen. Berichte über verletzte Tiere hatten sich zuletzt gehäuft, die Popularität der Bewerbe hat rasant abgenommen. Eine eigene Passage im Gesetz verbietet in Neuseeland das Einschläfern der Greyhounds aus wirtschaftlichen Gründen. Das darf nur ein Tierarzt erlauben.
Am Rande der Wiedereröffnung von Notre-Dame trafen sie aufeinander, schüttelten einander freundlich die Hände, redeten miteinander. An das Gespräch haben der künftige Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj allerdings unterschiedliche Erinnerungen. Er danke dem US-Präsidenten für" seine feste Entschlossenheit, diesen Krieg zu einem gerechten Ende zu bringen“, schrieb der Ukraine-Präsident am Dienstag auf X. "Wir wissen, dass Amerika in der Lage ist, bemerkenswerte Dinge zu erreichen".
Aber: Man könnte den Krieg "nicht einfach mit einem Stück Papier und ein paar Unterschriften beenden", so Selenskyj. Sein Land brauche "verlässliche Sicherheitsgarantien", damit Russland einen Waffenstillstand nicht nutzt, um seine Streitkräfte neu zu formieren. Land will er keines an Putin abtreten. Aber er habe Trump geschmeichelt, schreibt er. Putin würde nur ihn fürchten. Und vielleicht China.
Nanu, hat die EU einen neuen "Außenminister"? Ungarns Ministerpräsidenten Viktor Orbán wurde am Dienstag – schon wieder – von Donald Trump in dessen Haus in Mar-a-Lago in Florida empfangen. An den Gesprächen nahmen auch Tech-Milliardär Elon Musk und Mike Waltz, der mögliche künftige US-Sicherheitsberater, teil.
"USA heute. Die Zukunft hat begonnen!", schrieb Orbán danach auf X und nannte Trump einen "Mann des Friedens". Er war zuletzt im Juli beim damaligen Präsidentschafts-Kandidaten in Florida zu Besuch gewesen, unmittelbar nach einer Moskaureise. Die EU sah die Initiative mit Argwohn, inzwischen tut sie sich mit Kritik schwerer, denn Trump ist gewählt. Und Orbán, neben Italiens Giorgia Meloni, sein wichtigster Brückenkopf in die Union.
Mit Superlativen wird nicht gespart. Ein "Durchbruch" sei gelungen, das Ergebnis "umwerfend". Google hat einen neuen Chip vorgestellt, der angeblich in fünf Minuten ein Problem lösen kann, für das die schnellsten Supercomputer der Welt derzeit zehn Septillionen brauchen. Oder in Zahlen ausgedrückt 10.000.000.000.000.000.000.000.000.000 Jahre. Der Quantenchip namens "Willow" nutze Prinzipien der Teilchenphysik, so das Unternehmen.
Darin liegt aber auch momentan der Haken. Es fehlt das Gegenstück, ein Quantencomputer, der leistungsstark genug ist, die Entwicklung wird es noch Jahre dauern. Ein für kommerzielle Anwendungen geeigneter Chip werde nicht vor Ende des Jahrzehnts erscheinen, sagte Hartmut Neven der BBC. Er leitet Googles Quantum-KI-Labor, in dem "Willow" entwickelt wurde, und bezeichnet sich selbst als "Chefoptimist" des Projekts.
Gut, ein bisschen Geld kam bei der Konzertreise schon rein, so an die zwei Milliarden Dollar. Im März 2023 startete Taylor Swift ihre "The Eras Tour", am Sonntag ging sie im BC Place Stadium in Vancouver mit der 149. Show zu Ende. Swift trat in 19 Ländern und auf fünf Kontinenten auf, nur Wien fiel wegen der Terrorgefahr bekanntlich aus.
Nun belohnt die 35-Jährige ihr Tour-Team und das fürstlich, wie "People" berichtet. Die Sängerin schüttete 197 Millionen Dollar (knapp 187 Millionen Euro) an Prämien aus und das an alle, vom Beleuchter bis zum Videoteam. Nach dem US-Abschnitt 2023 hatte es schon einmal 55 Millionen Dollar geregnet, jeder Lkw-Fahrer bekam 100.000 Dollar zur Gage obendrauf.
Es gibt stichhaltige Beweise. Die Polizei von Altoona, Pennsylvania dürfte jenen Mann geschnappt haben, der am Mittwoch der vergangenen Woche den Versicherungsmanager Brian Thompson erschossen hatte – mitten in Manhattan. Der mutmaßliche Täter saß in einem McDonald's und dürfte von einem Besucher aufgrund neuer Fotos aus einem Taxi erkannt worden sein. Luigi M. ist 26 Jahre alt, in Maryland geboren, lebte zuletzt in Honolulu, Hawaii.
In der Wohnung des Verdächtigen wurden eine Schusswaffe und ein Schalldämpfer gefunden , die "mit der bei dem Mord verwendeten Waffe übereinstimmten", sagte die New Yorker Polizeikommissarin Jessica Tisch. Sie könnte aus einem 3D-Drucker stammen. Mit einem gefälschten Ausweis, der ebenfalls sichergestellt wurde, hatte sich der mutmaßliche Schütze in einem New Yorker Hostel ausgewiesen.
Auch Vermutungen über das Motiv gibt es: Hass auf Unternehmen. Der Absolvent einer Privatschule war ein Fan des Unabombers, der zwischen 1978 und 1995 per Post 13 Briefbomben verschickte, drei Menschen starben. Bei Luigi M. wurde nun ein handgeschriebenes Dokument gefunden. CNN zitiert zwei Passagen daraus. "Diese Parasiten haben es verdient". Und: "Es musste getan werden".
Allein seine Unterschrift ist schon Gold wert. 71 Millionen Euro erhält Juan Soto allein dafür, dass er den bisher lukrativsten Vertrag der Sportgeschichte unterfertigt. Gesamt bekommt der Baseball-Profi der New York Mets laut US-Medien für die kommenden 15 Jahre 725 Millionen Euro - mindestens. Der 26-jährige Sportstar aus der Dominikanischen Republik muss nur mehr den medizinischen Check überstehen, dann ist alles in trockenen Tüchern.
Soto wechselt nicht einmal die Stadt, sondern lediglich von den New York Yankees zu den New York Mets. Mit den Yankees hat er die World Series 2024 gewonnen, sie boten nun 717 Millionen und wurden damit zweiter Sieger. Soto bekommt das Geld in Form eines "Deferred-Money-Deals", dabei wird ein Teil der Summe erst nach Ablauf der Vertragslaufzeit ausgezahlt.
Die Millionen kommen von Steve Cohen, Hedgefonds-Manager, Kunstsammler von van Gogh bis Munch, laut Forbes 21 Milliarden Dollar schwer. Er kaufte die Mets 2020 für 2,3 Milliarden Euro. Und jetzt Soto.