Sie habe die Geste ihres Chefs "falsch interpretiert", urteilte das Arbeitsgericht. 2021 hatte Jing Jing C. begonnen, hinter der Bar eines Lokals in Brighton, Großbritannien, zu arbeiten. Weil er denselben Heimweg hatte, begleitete sie der Manager des Hauses mehrere Male nach Hause, umarmte sie zum Abschied und gab ihr einen "Luftkuss", also einen Kuss ohne Berührung. Das führte nun zu einem Gerichtsverfahren, berichtet die Times.
Jing Jing C. wurde nämlich 2022 gefeuert und klagte die Bar daraufhin wegen rassistischer und sexueller Belästigung sowie ungerechtfertigter Entlassung. Das Arbeitsgericht in Croydon im Süden Londons entschied nun, dass der "Luftkuss" nicht als sexuell angesehen werden könne. Die Angestellte habe den Vorfall als sexuelle Annäherung missverstanden, so der Richter, ein "Luftkuss" sei kein "unerwünschtes Verhalten sexueller Natur".
Blöd gelaufen! 1965 übersiedelte die Familie Young aus Schottland nach Sydney und zog im Vorort Burwood ins Haus Burleigh Street 4 ein. Das Gebäude wurde später zur Kultstätte, denn hier gründeten Malcolm und Angus Young 1973 AC/DC und traten in Kostümen auf, die ihre Schwester gefertigt hatte. Ihre Nähmaschine hatte zwei Leistungseinstellungen: AC und DC.
Nun liegt das Haus in Schutt und Asche. Eine Baufirma, die das Objekt 2023 für 3,5 Millionen Euro erworben hatte, riss es ab. Sie wusste nichts von seinem Vorleben und das ist ihr nun peinlich. "Wir möchten unser tiefempfundenes Bedauern ausdrücken", verteidigt sie sich. "Der vorherige langjährige Eigentümer uns diesen wichtigen Teil der Geschichte des Anwesens nicht mitgeteilt hat". Fans sind empört. An der Stelle soll ein Wohnkomplex errichtet werden.
Er hatte laut Zeugen Streit mit der Freundin, sie wollte ihm ihr Handy nicht zeigen. Also sprang ein Passagier auf, rannte den Mittelgang entlang und öffnete die Notausgangstür des Flugzeuges. Die Rutsche entfaltete sich. Die JetBlue-Maschine war zu diesem Zeitpunkt gerade rollend in Richtung Startposition unterwegs. An Bord brach Panik aus.
Der gefährliche Zwischenfall ereignete sich am Dienstag am Boston Logan International Airport in den USA. Die Maschine sollte um 19.30 Uhr nach San Juan, Puerto Rico, abheben. Der Mann, dessen Identität nicht preisgegeben wurde, blieb an Bord und ließ sich von der Staatspolizei von Massachusetts festnehmen. Verletzt wurde niemand.
Sie pflegen seit Jahren eine spezielle Freundschaft miteinander, jetzt bringt das Ministerpräsidentin Giorgia Meloni in Bedrängnis. Denn Tech-Milliardärs Elon Musk soll Italien ein Kommunikationssystem im Wert von 1,5 Milliarden Euro liefern, berichtete Bloomberg News. Das Büro von Meloni bestreitet "Verträge oder Vereinbarungen" über die Nutzung von Starlink. Italiens Opposition hatte vor einem Sicherheitsrisiko gewarnt.
Bei einer Pressekonferenz in Rom wurde Meloni am Donnerstag auf Musk und seine umstrittenen politischen Tätigkeiten angesprochen. "Ich sehe in ihm keine Gefahr für die Demokratie", sagte sie. Elon Musk sei "eine sehr bekannte und wohlhabende Person, die ihre Positionen zum Ausdruck bringt". Sie verstehe nicht, was das Problem sein soll: Dass er "reich ist oder dass er kein Linker ist?" Sie habe nie persönlich mit Musk über Starlink gesprochen. Und: "Ich bekomme kein Geld von ihm".
Er ließ sich vom dem Angriff nicht weiter aus der Fassung bringen. "Der Wahlkampf geht los. Bei seinem Einsatz für die Wirtschaftswende lässt CL sich durch nichts aufhalten", postete das Team später auf X. "CL", damit ist Christian Lindner gemeint, noch deutscher Wirtschaftsminister, nach dem Platzen der Ampel aber nun vor allem FDP-Spitzenkandidat für die deutsche Bundestagswahl am 25. Februar.
Am Donnerstag hielt Lindner in Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern eine Rede. Plötzlich holte eine junge Frau eine Schaumtorte aus ihrer Tasche, machte ein paar Schritte auf den Politiker zu und warf ihm die Torte mitten ins Gesicht. Erst jetzt wachten die Personenschützer auf und griffen ein. Der Minister wischte sich das Gesicht ab und redete weiter.
Schmackhaft wird der Vorfall nicht gewesen sein, denn die Tore bestand nicht aus Creme, sondern aus Rasierschaum. Bei der Angreiferin handelt es sich laut Spiegel um ein lokales Mitglied der Linksjugend.
Warum hat er dann überhaupt aufgegeben? In einem Interview mit der Zeitung "US Today" wurde der scheidende US-Präsident Joe Biden gefragt, ob er das ursprünglich geplante Wahl-Duell gegen Donald Trump gewonnen hätte. "Es ist anmaßend, das zu sagen, aber ich denke ja", antwortete er und stützte seine Zuversicht auf Umfragen.
Fast eine Stunde habe das Gespräch im Oval Office gedauert, sagt Reporterin Susan Page. Biden sei redselig gewesen, habe aber sehr leise gesprochen. Vor ihm lagen Karteikarten als Unterlage, er habe aber nur einmal einen Blick darauf geworfen. Ob er den Job noch vier weitere Jahre geschafft hätte? "Ich weiß es nicht", antwortete er. "Wer zum Teufel weiß das schon?"
Die Klamotten sind meistens so naja, aber fürs Handgelenk gönnt sich Mark Zuckerberg nur die edelsten Stücke. Am Mittwoch vollzog der Chef von Meta (Facebook, Instagram) in einem Video den Kniefall vor Donald Trump. Wer nicht nur hinhörte, sondern genauer hinsah, entdeckte eine außergewöhnliche Uhr am Multi-Milliardär – eine Greubel Forsey Hand Made 1, wie Profis feststellten. Konstepunkt: 895.000 Dollar.
Die darf aber nicht jeder zahlen, denn der Schweizer Hersteller produziert nur zwei bis drei Stück pro Jahr. Es gibt lange Wartelisten, offenbar mit Fast Lane-Möglichkeit. 6.000 Arbeitsstunden stecken in einer Uhr mit einem Gehäuse aus Weißgold und einem Kalbslederarmband. Auffällig ist das teilweise durchbrochene Ziffernblatt.
Zuckerberg gilt als fanatischer Uhrensammler. Zum Jahreswechsel gönnte er sich eine Vintage-Rolex Daytona Cosmograph Ref. 6239("Paul Newman") aus 18 Karat Gelbgold im Wert von 900.000 Dollar. Davon gibt es nur 300 bekannte Exemplare. Im Dezember war er mit einer aus Titan gefertigten Bulgari Octo Finissimo Ultra COSC zu sehen. Die flachste mechanische Uhr der Welt kostet 635.000 Dollar.
In der vergangenen Woche starb der älteste noch lebende Präsident der USA im Alter von 100 Jahren. Jimmy Carter, im Amt nicht immer glückvoll, führte das Land von 1977 bis 1981, dann übernahm Ronald Reagan. Am Donnerstag fand das Staatsbegräbnis für Carter in Washington statt, er war die letzten zwei Tage im Kapitol aufgebahrt. Nach der Trauerfeier wurde der Sarg nach Maryland überführt, um Carter dort in einem Familiengrab neben Rosalynn zu bestatten, neben seiner Ehefrau für 77 Jahre. Sie starb Ende 2023.
Beim Staatsbegräbnis kam es zur Zusammenkunft aller fünf noch lebenden US-Präsidenten, Joe Biden, Bill Clinton, George W. Bush, Barack Obama und Donald Trump. Biden hielt eine der beiden Trauerreden, die zweite stammte aus der Feder des ehemaligen Präsidenten Gerald R. Ford und des Vizepräsidenten Walter F. Mondale und wurde von ihren beiden Söhnen verlesen.