Die "intensiven Jahre" hätten auch "einen privaten Preis" gehabt, schrieb Annalena Baerbock Anfang März ihren Parteikollegen. Deshalb habe sie sich entschlossen, "erst einmal einen Schritt aus dem grellen Scheinwerferlicht" zu machen. Seit Dienstag steht fest: Der Weg in den Schatten wird nicht lange dauern. Baerbock soll Präsidentin der UNO in New York werden.
Mehrere Medien berichteten, dass die grüne Ex-Außenministerin als deutsche Kandidatin für den Vorsitz der UN-Generalversammlung benannt wird. Sie soll die Sitzungsperiode 2025/26 leiten. Baerbock wird im Mai ihr Programm vorstellen und soll Anfang Juni gewählt werden, das gilt als Formsache. Für den Job war eigentlich bereits Diplomatin Helga Schmid vorgesehen, das wird nun nichts.
Als Präsidentin ist Baerbock keine UN-Angestellte und erhält von den Vereinten Nationen kein Gehalt. Sie wird von Deutschland bezahlt. Baerbock hat zwei Töchter im Schulalter. Im Vorjahr gab sie die Trennung von ihrem Ehemann bekannt, das Paar lebt aber wegen der Kinder weiter gemeinsam.
18. März 2025
Weitere Meldungen