Die Cookinseln, unter deren Flagge "Eagle S" fährt, haben nur 15.000 Einwohner, die auf 15 Inseln im Südpazifik leben. Nun steht die Besatzung des Öltankers im Verdacht, mehrere Strom- und Datenkabel in der Ostsee zwischen Finnland und Estland schwer beschädigt bzw. sogar durchtrennt zu haben. Deshalb setzten die finnischen Behörden das Frachtschiff jetzt vorläufig westlich von Helsinki fest.
Experten gehen davon aus, dass die "Eagle S" in Wahrheit in russischen Diensten steht. Sie soll als Teil der sogenannten "Schattenflotte" Moskaus sein, um Handelssanktionen für russische Rohstoffe zu umgehen.
Bei der Untersuchung der Unglücksstelle in der Ostsee wurde eine "mehrere Kilometer lange Schleifspur" am Meeresgrund entdeckt. Es wird vermutet, dass die "Eagle S" einen ihrer Anker mitgeschleift hat, um so die Kabel zu durchtrennen. Der Anker soll dabei abgerissen sein, wurde bislang aber noch nicht gefunden. Die Behörden planen jetzt, das Schiff zu inspizieren und die Besatzung zu verhören.
30. Dezember 2024
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