12. Mai 2025
  • 19 Monate lang wurde er festgehalten, gefoltert, am Montag kam Edan Alexander frei – als letzte bekannte lebende US-amerikanische Geisel in Gaza. Der mittlerweile 21-Jährige diente als sogenannter "Lone Soldier" (alleinstehender ausländischer Soldat) in der Golani-Brigade der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (IDF).

    Die Freilassung erfolgte ohne israelische Beteiligung und wurde als Geste gegenüber den USA gewertet, insbesondere im Vorfeld eines geplanten Besuchs von US-Präsident Donald Trump in der Region. Alexander wurde dem Roten Kreuz übergeben und zur israelischen Armee gebracht. Anschließend soll er medizinisch und psychologisch betreut werden.

    Die US-Regierung feierte die Freilassung als "wichtigen humanitären Erfolg". US-Präsident Donald Trump befindet sich derzeit auf einer viertägigen Reise im Nahen Osten. Er besucht am Dienstag Saudi-Arabien und trifft Kronprinz Mohammed bin Salman, nimmt am Mittwoch an einem Golf-Gipfel in Riad teil, reist nach Katar und am Donnerstag in die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) weiter.

    Saudi-Arabien und die VAE haben im Vorfeld Investitionen in Höhe von insgesamt rund 2 Billionen US-Dollar in den USA zugesagt. Es wird über strategische Investitionen in Künstliche Intelligenz und fortschrittliche Technologien verhandelt. Ein Rüstungsabkommen soll geschlossen werden, darunter ein Drohnenvertrag im Wert von 2 Milliarden US-Dollar mit Katar.

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