Nach dem Abschied sparen viele Politiker nicht mit Kritik, meistens betrifft sie andere, selten sie selbst. So schonungslos wie Ricarda Lang ihre Jahre im Rampenlicht nun beurteilt, ist das selten zu erleben. Die 30-Jährige war bis 16. November Bundesvorsitzende der deutschen Grünen. Am Sonntag war sie in der Talkshow von Karen Miosga in der ARD zu Gast. Man fange an, "Mist für Gold zu verkaufen" und "Unsinn zu reden", sagte sie.
Als Grünen-Chefin hatte sie angekündigt, das kein neuer Kilometer Autobahn mehr gebaut wird. "Einfach ziemlich peinlich", nennt sie ihren Auftritt heute, "man schämt sich". Politik werde "sehr nach Gewinnen und Verlieren" definiert, als "Battle.“ Sie sprach von einer "Blasenlogik" und es werde gar nicht überlegt: 'Verstehen die Leute da draußen überhaupt, was wir sagen?'" so klingt kein Politik-Abschied für immer.
"Der Berg mit den 100 Felsspitzen" heißt der Montserrat, er liegt eine halbe Stunde von Barcelona entfernt im Naturpark Montserrat. Am Samstag machte sich Isak Andic gemeinsam mit seiner Familie auf den Weg zu den bekannten Salpeterhöhlen. Gegen 13 Uhr Ortszeit rutschte der 71-jährige Gründer der Modekette Mango und stürzte vor den Augen seiner Frau und seines Sohnes Jonathan in eine 150 Meter tiefe Schlucht. Er war sofort tot.
Der in der Türkei geborene Geschäftsmann gründete 1984 gemeinsam mit seinem Bruders in Barcelona Mango. Die Kette betreibt heute fast 3.000 Filialen in 120 Ländern. Forbes schätzt Andics Nettovermögen auf 4,5 Milliarden Dollar.
Am 10. März interviewte George Stephanopoulos auf ABC News die Kongressabgeordnete Nancy Mace, eine Unterstützerin von Donald Trump. Dabei behauptete der Star-Moderator mehrfach, dass der künftige US-Präsident "wegen Vergewaltigung schuldig gesprochen" worden sei. Tatsächlich war Trump 3023 wegen "sexuellen Missbrauchs" verurteilt worden.
Nun entschuldigte sich ABC News bei Trump und einigte sich mit ihm außergerichtlich. Der Sender zahlt 15 Millionen Dollar als Spende an eine "Präsidentenstiftung" und ein "Präsidentenmuseum", dazu eine Million Dollar für Trumps Anwaltskosten.
Es war wie in so vielen Teilen der Welt. Nach dem Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 mit über 1.200 Toten in Israel, tauchten an vielen Orten Nazi-Schmierereien auf – auch in der Schweiz. Dort stellten sich zwei Probleme: Die Täter ließen sich in den seltensten Fällen finden. Und Hakenkreuze sind nicht explizit verboten. Bestraft kann nur werden, wer mit Nazi-Symbolen wirbt, das Herzeigen ist nicht untersagt.
Das könnte sich jetzt ändern, berichtet die NZZ. Der Bundesrat hat am Freitag ein Gesetz in die Begutachtung geschickt. Es sieht Strafen von bis zu 200 Franken (204 Euro) vor. Verboten werden das Tragen, Zeigen und Verbreiten von nationalsozialistischen Symbolen. Das betrifft "Fahnen, Abzeichen, Embleme, Gesten, Parolen, Grussformeln und Abwandlungen davon". Gemeint sind damit auch Codes wie die Zahl "88" oder die Buchstabenkombination "HH".
Der größte und älteste Eisberg der Erde ist fast eine Billion Tonnen schwer und 4.000 Quadratkilometer groß. Vor 30 Jahre hatte sich A23a losgerissen, blieb dann aber nach kurzer Reise "hängen". Eine Meeresströmung namens Taylor-Säule hielt ihn ortsfest und in Bewegung. Innerhalb von 24 Stunden drehte sich der Eisberg um die eigene Achse. Nun riss er sich erneut los.
Wohin die Fahrt diesmal geht, ist unklar. A23a wird aber in wärmere und stürmischere Gewässer getragen. Mutmaßlich droht ihm das Schicksal von A-68. Der Koloss landete vor South Georgia, dem "Friedhof der Eisberge". Gezeiten, Wind und Wellen werden A23a schnell aufspalten.
Mit Ende November trat sie als Vorsitzende des US-Repräsentantenhauses zurück, nun ist Nancy Pelosi einfache Abgeordnete für die Demokraten. Die Spitzenpolitikerin ist vielen ein Begriff, weil sie sich in der ersten Amtszeit von Donald Trump TV-gerechte Scharmützel mit dem Präsidenten lieferte. Nun liegt Pelosi verletzt in einem Krankenhaus in Luxemburg.
Die 84-Jährige hatte Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Ardennenoffensive beigewohnt. Laut RTL kam sie nach einer Audienz beim Großherzog von Luxemburg zu Sturz. Die US-Delegation entschied daraufhin, dass sich Pelosi einer Untersuchung im Krankenhaus unterziehen müsse. Ein Sprecher erklärte, Pelosi erhalte eine "hervorragende Behandlung" und "freue sich darauf, bald nach Hause in die USA zurückzukehren". Sie arbeite weiterhin vom Spital aus.
Im Jahr 2020 feierte Prinz Andrew seinen 60. Geburtstag und "H6" war eingeladen. Es herrschte ein gewisses Vertrauensverhältnis, denn der Chinese durfte sich bei der Anbahnung von Geschäften in seiner Heimat auf den Prinzen berufen. Der 50-Jährige wurde inden St. James's Palace und auf Windsor Castle, zweimal in den Buckingham Palace eingeladen.
Im November des darauffolgenden Jahres aber wurde "H6" an der britischen Grenze angehalten und verhört. Er gab sein Mobiltelefon ab und beim MI5 kam Panik auf, berichtet BBC.
Auf dem Handy fanden sich Hinweise, dass "H6" ein Spion sei. Er sollte Beziehungen zu hochrangigen Briten aufbauen und "relevante Personen" bei den Windsors einschleusen. Das flog nun bei einem Prozess auf, "H6" hatte gegen das gegen ihn verhängte Einreiseverbot geklagt – und verlor. "H6" heißt natürlich nicht wirklich so, aber da der Prozess zum größten Teil der Geheimhaltung unterliegt, haben ihn britische Medien so getauft.
Beim Abschlusskonzert ihrer "Eras"-Tournee am vergangenen Sonntag in Vancouver, Kanada, bereiteten ihr die Fans ein besonderes Geschenk. Sie stimmten "Happy Birthday" an, etwas verfrüht, denn tatsächlich wurde Taylor Swift erst am Freitag 35. Aber nicht jeder konnte darauf hoffen, zur Party eingeladen zu werden, falls es eine gab. 152 Konzerte in 21 Monaten, die über zwei Milliarden Dollar in die Kasse spülten, ein bisschen beschenkte sie sich auch selbst.
Reicher wurde Swift an ihrem Geburtstag nur ein kleines Stück. Ed Kelce, Schwiegervater in spe, verriet nämlich vorab, wie viel er für das Geburtstagsgeschenk ausgeben will. Swift ist seit dem vergangenen Sommer mit NFL-Spieler Trevis Kelce zusammen. "Man muss etwas finden, das ihr Herz zum Zittern bringt und". Diesem zitternden Herz wollte er 10 Dollar spendieren.