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11. Dezember 2024

197 Millionen Prämie Taylor Swift beschenkt ihre Tour-Crew

Gut, ein bisschen Geld kam bei der Konzertreise schon rein, so an die zwei Milliarden Dollar. Im März 2023 startete Taylor Swift ihre "The Eras Tour", am Sonntag ging sie im BC Place Stadium in Vancouver mit der 149. Show zu Ende. Swift trat in 19 Ländern und auf fünf Kontinenten auf, nur Wien fiel wegen der Terrorgefahr bekanntlich aus.

Nun belohnt die 35-Jährige ihr Tour-Team und das fürstlich, wie "People" berichtet. Die Sängerin schüttete 197 Millionen Dollar (knapp 187 Millionen Euro) an Prämien aus und das an alle, vom Beleuchter bis zum Videoteam. Nach dem US-Abschnitt 2023 hatte es schon einmal 55 Millionen Dollar geregnet, jeder Lkw-Fahrer bekam 100.000 Dollar zur Gage obendrauf.

Weitere Meldungen

Manager-Mord geklärt? Verdächtiger in McDonald's festgenommen

Es gibt stichhaltige Beweise. Die Polizei von Altoona, Pennsylvania dürfte jenen Mann geschnappt haben, der am Mittwoch der vergangenen Woche den Versicherungsmanager Brian Thompson erschossen hatte – mitten in Manhattan. Der mutmaßliche Täter saß in einem McDonald's und dürfte von einem Besucher aufgrund neuer Fotos aus einem Taxi erkannt worden sein. Luigi M. ist 26 Jahre alt, in Maryland geboren, lebte zuletzt in Honolulu, Hawaii.

In der Wohnung des Verdächtigen wurden eine Schusswaffe und ein Schalldämpfer gefunden , die "mit der bei dem Mord verwendeten Waffe übereinstimmten", sagte die New Yorker Polizeikommissarin Jessica Tisch. Sie könnte aus einem 3D-Drucker stammen. Mit einem gefälschten Ausweis, der ebenfalls sichergestellt wurde, hatte sich der mutmaßliche Schütze in einem New Yorker Hostel ausgewiesen.

Auch Vermutungen über das Motiv gibt es: Hass auf Unternehmen. Der Absolvent einer Privatschule war ein Fan des Unabombers, der zwischen 1978 und 1995 per Post 13 Briefbomben verschickte, drei Menschen starben. Bei Luigi M. wurde nun ein handgeschriebenes Dokument gefunden. CNN zitiert zwei Passagen daraus. "Diese Parasiten haben es verdient". Und: "Es musste getan werden".

Rekord für Baseballer Auf einen Schlag 725 Millionen Euro reicher

Allein seine Unterschrift ist schon Gold wert. 71 Millionen Euro erhält Juan Soto allein dafür, dass er den bisher lukrativsten Vertrag der Sportgeschichte unterfertigt. Gesamt bekommt der Baseball-Profi der New York Mets laut US-Medien für die kommenden 15 Jahre 725 Millionen Euro - mindestens. Der 26-jährige Sportstar aus der Dominikanischen Republik muss nur mehr den medizinischen Check überstehen, dann ist alles in trockenen Tüchern.

Soto wechselt nicht einmal die Stadt, sondern lediglich von den New York Yankees zu den New York Mets. Mit den Yankees hat er die World Series 2024 gewonnen, sie boten nun 717 Millionen und wurden damit zweiter Sieger. Soto bekommt das Geld in Form eines "Deferred-Money-Deals", dabei wird ein Teil der Summe erst nach Ablauf der Vertragslaufzeit ausgezahlt.

Die Millionen kommen von Steve Cohen, Hedgefonds-Manager, Kunstsammler von van Gogh bis Munch, laut Forbes 21 Milliarden Dollar schwer. Er kaufte die Mets 2020 für 2,3 Milliarden Euro. Und jetzt Soto.

Lara Trump tritt zurück Präsidenten-Schwiegertochter hat neue Pläne

Sie stand hinter der Bar eines Nachtklubs, als Eric Trump reinkam. 2014 heiratete sie den Sohn des künftigen US-Präsidenten und seither legt Lara Trump einen ziemlichen Aufstieg hin. Vier Jahre TV-Produzentin, im März übernahm sie den Vorsitz des Republican National Committees (RNC) und wurde die Spenden-Eintreiberin ihres Schwiegervaters. Alle Gegenkandidaten gaben auf, ob das an den 1,80 Metern Körpergröße lag, die Lara Trump ohne Schuhe vorweisen kann, ist unklar.

Nun steht die 41-jährige Schwiegertochter des Landes vor dem nächsten Karrieresprung. An dessen Beginn stand nun ein Rücktritt. Am Montag kündigte sie ihren Abgang als RNC-Chefin an. Sie könnte nun Senatorin von Florida werden, Amtsinhaber Ron DeSantis wurde von Trump als Außenminister vorgeschlagen. "Ich würde ein Angebot zu 100 Prozent in Erwägung ziehen,“ sagte Lara Trump. Sie wisse zwar noch nicht, was in dem Job zu tun sein, aber einen Fan hat sie schon: Elon Musk. Der Tesla-Chef findet sie "großartig".

Managerin selbst schuld Rodel-Unfall im Suff, sie wollte 90.000 Euro

Reichlich spät, aber die britische Presse hat nun ein paar Fragen. Etwa, warum auch an sich kultivierte Menschen in Skigebieten "durchdrehen" (The Times), sobald sie in die Nähe von Alkohol geraten.

Anlass war der Unfall von Charlotte Barber, 53, in La Plagne in den französischen Alpen. Der passierte zwar schon 2018, wurde aber erst jetzt vor einem Londoner Gericht verhandelt. Denn die Managerin der Private-Equityfirma CVC Capital Partners (verwaltet rund 186 Milliarden Euro Vermögen) forderte 90.000 Euro Schadenersatz.

Barber hatte ein paar Gläser Wein und Brandy sowie drei Jägermeister intus, als sie sich auf einem Plastikbob eine rote Piste hinunterstürzte. Dabei wurde sie von einem Chalet-Besitzer gerammt. Die Folge: Kopfverletzung, Wirbelbruch, sie musste mit einer Ganzkörperorthese heimgeflogen werden, fiel 10 Monate in der Arbeit aus. Das Gericht sprach das beklagte Reisebüro nun frei. Das Unternehmen sei nicht schuld, die Gäste hätten "ihren eigenen Spaß" gehabt.

Rettet Trump TikTok? China-App soll in den USA 2025 verboten werden

"Sell-or-Ban“: Die maßgeblich unter chinesischem Einfluss stehende Videoplattform TikTok soll in den USA (170 Millionen Nutzer) verboten werden. Außer Eigentümer von ByteDance verkauft sein US-Geschäft bis 19. Jänner, dafür wurde sogar ein eigenes Gesetz geschaffen. Es passierte Senat und Repräsentantenhaus und sämtliche bisherige Gerichtsinstanzen. Nun aber greift ByteDance zu einem neuen Trick.

TikTok brachte am Montag einen Antrag auf einstweilige Verfügung ein. Darin wurde das Bundesberufungsgericht ersucht, das "Sell-or-Ban-Gesetz auszusetzen, damit der Oberste Gerichtshof den Fall prüfen könne. Die Hoffnung liegt in Donald Trump, der sich im Wahlkampf für TikTok ausgesprochen hatte und am 20. Jänner sein Amt antritt – nur einen Tag nachdem der TikTok-Bann in Kraft treten soll.

Autos, Mode, Kunst Assad-Familie lebte in Syrien im Luxus

Der "Schlächter von Damaskus" ist nach Moskau geflogen, einige seiner Reichtümer blieben in Syrien zurück. Menschenmassen drängeln sich derzeit durch die Palästen des früheren Machthabers und finden Schätze wie aus Tausendundeiner Nacht. Videos zeigen, wie nun Möbel, Teppiche, Mode etwa von Dior weggeschleppt werden.

Das US-Außenministerium schätzt das Assad-Vermögen auf bis zu knapp zwei Milliarden Euro, sehr grob allerdings. Viel Geld soll auf internationalen Konten lagern, es dürfte einiges an Immobilienbesitz geben. Laut Weltbank leben im Gegenzug fast 70 Prozent der Bevölkerung in Armut, jeder vierte Mensch in extremer Armut.

Imposant ist auch Assads Garage, er sammelte Luxusautos. Es gibt keine Garantie, dass die Videos echt sind, die kursieren, aber sie passen ins Bild. Zu sehen ist ein Fuhrpark, in dem der James Bond-Flitzer Aston Martin DB9 (163.000 Euro), ein Lamborghini Diablo (200.000 Euro), ein Ferrari F50, ein Ferrari 360 und ein Ferrari Countach glänzen, alle drei gemeinsam 600.000 Euro wert. Dazu gibt es einen R8 (166.000 Euro), einen Mercedes-AMG SLS (250.000 Euro), einen Mercedes 600, einen 7er-BMW und einen Rolls-Royce.

Putin gewährt Assad Asyl Wie der Syrien-Diktator nach Moskau flüchtete

Am 27. November stürmten sie los, nach zehn Tagen hatten Islamisten-Rebellen das Land erobert. Nach 54 Jahren Diktatur, fast 14 Jahren Krieg musste Baschar al-Assad am Sonntag aus Syrien flüchten. Wohin blieb zunächst unklar. Am Nachmittag bestätigten russische Staatsmedien, dass Moskau dem entmachteten Präsidenten und seiner Familie Asyl gewährt hätten. Aus "humanitären Gründen".

Wenig später wurde auf Telegram ein Foto verbreitet, es soll Assad (59) und seine Frau Asma (49) am Flughafen von Moskau zeigen. Das Paar hat drei Kinder, die Söhne Hafiz (23) und Karim (19) und Tochter Zein (21). Laut Wall Street Journal soll die gesamte Familie bis auf Baschar al-Assad schon vergangene Woche nach Moskau geflohen sein.

Der Blitz-Sturz von Assad erstaunte die Welt, blamierte seine Verbündeten Russland und den Iran, ordnete die politische Welt im Nahen Osten neu. Wie, ist noch unklar. In Syrien übernahm Abu Muhammad Al-Dschaulani die Macht, Anführer der islamistischen Miliz Hajat Tahrir al-Scham (HTS). Er gab sich in ersten Wortmeldungen moderat, hat aber eine radikale Vergangenheit.

In Wien bejubelten am Sonntag rund 30.000 geflüchtete Syrer den Sturz Assads. Sie zogen im Rahmen einer angemeldeten Demo von der Staatsoper bis zum Parlament. In Österreich leben rund 100.000 Syrer, rund die Hälfte davon in Wien.