Die Vogelgrippe wütet weiter in den USA und das treibt die Preise für Eier noch einmal in die Höhe. Im Dezember mussten Kunden im Schnitt um 65 Prozent mehr bezahlen als ein Jahr davor, für einen Karton (12 Stück) waren statt 2,51 Dollar nun 4,15 Dollar zu berappen. Allein im Dezember kletterten die Preise um 8 Prozent nach oben.
Nun kommt es zu ersten Eierdiebstählen in größerem Stil. In Greencastle im US-Bundesstaat Pennsylvania entwendeten Unbekannte von der Ladefläche eines Lastwagens 100.000 Stück im Wert von 40.000 Dollar, teilte die Polizei mit. Die landesweite Restaurant-Kette Waffle House verlangt nun auf ihre Eierspeise einen Aufpreis von 50 Cent.
Er habe Lärm gehört und aus Neugier die Tür vom Lehrerzimmer auf den Gang aufgemacht. Dort sah er, wie sich drei Studenten auf den Boden warfen. "Ich dachte, es sei eine Katastrophenübung." Lasse, 62 und Lehrer am Campus Risbergska, erlebte das Massaker von Örebro live mit. 11 Menschen starben, mehrere wurden verletzt. Nach den ersten Schüssen habe sich mit seinen Kollegen verbarrikadiert, erzählte er der schwedischen Zeitung Aftonbladet.
Über ihre Lehrer-App erfuhren sie, was vor sich ging. Quälende zwei Stunden harrten sie in dem Raum aus, saßen auf dem Boden, dann schlug ein Einsatzkommando der Polizei die Tür zum Lehrerzimmer auf. In einer Reihe, die Hände auf der Schulter des vorderen Person, so wurden sie ins Freie gebracht. "Machen Sie die Augen zu", sagten die Polizisten. "Der gesamte Korridor war voller Blut", schildert Lasse. Dann brach er zusammen.
Der Attentäter ging gezielt vor, aber keiner weiß nach welchem Schema. Er war mit einer Art Gitarrenkoffer ins Gebäude gekommen, zog sich am Schulklo paramilitärische Kleidung an. Dann begann er zu schießen, auf wen ist unklar. Denn an mehreren Personen ging der 35-Jährige einfach vorbei, er ignorierte sie bewusst.
Vorauseilender Gehorsam? Oder doch den aktuellen Zeiten geschuldet? In der Nacht auf Montag treffen die Kansas City Chiefs im Caesars Superdome in New Orleans auf die Philadelphia Eagles. Bisher dachte man, dass Taylor Swift der prominenteste Gast beim Super Bowl sein könnte, die Sängerin ist mit Chiefs-Superstar Travis Kelce so was wie ein Paar. Dann aber gab das Weiße Haus am Dienstag bekannt: auch US-Präsident Donald Trump kommt.
Das ist durchaus ungewöhnlich, denn ein aktiver Präsident war noch nie live beim Super Bowl. Und es wäre nicht Trump, gäbe es nicht schon im Vorfeld Aufregung. Seit 2000 wird der Slogan "End Racism" auf den Rasen gesprüht. Diesmal nicht. In einer Endzone wird "It takes all of us" stehen, in der anderen "Choose Love". Wegen Onkel Donald? Nein, sagen die Veranstalter, wegen der Waldbrände in Los Angeles und dem Terroranschlag in New Orleans.
Die Idee klang spektakulär. Ende 2024 gaben die japanischen Hersteller Nissan und Honda Pläne für eine Fusion bekannt, daraus wäre der drittgrößte Autokonzern der Welt entstanden. Mitsubishi sollte mit an Bord gehen. Bis Juni 2024 wollte man fertig sein, nun wird überraschend nichts daraus. Nissan gab am Mittwoch bekannt, seine Absichten für eine geschäftliche Integration mit Honda zurückzuziehen.
Es scheiterte wohl an der neue Verteilung der Macht. Nissan stellte sich als gröberer Problemfall heraus, Honda forderte ein hartes Sanierungsprogramm und wollte aus dem neuen Partner nur mehr ein Tochterunternehmen machen. Auch die Börse bildete im Nachgang das Verhältnis ab. Nissan verlor an Boden, Honda legte deutlich zu. Eine Fusion ist vom Tisch, Kooperationen in der Elektro-Mobilität seien aber nicht ausgeschlossen, hieß es.
Es war der erste offizielle Besuch eines ausländischen Staatschefs im Weißen Haus nach der Amtsübernahme und Donald Trump hatte sich dafür eine Ankündigung aufgespart. Am Dienstag saß Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu an der Seite des US-Präsidenten und der begann seine Pläne mit dem Gazastreifen auszubreiten: Die USA sollten den Landstrich übernehmen, die Bevölkerung in arabische Länder absiedeln.
Eine "Riviera des Nahen Ostens" solle daraus entstehen, sagte Trump. Die Reaktionen reichten von Begeisterung (Rechte in Israel), über Entsetzen (Bewohner des Gazastreifens) und Ablehnung (arabische Welt) bis zu "er hat den Verstand verloren" (vertreut über den Globus). Mit dem Völkerrecht ist das Vorhaben jedenfalls nicht vereinbar.
Dienstag, 12.30 Uhr: Bei der Polizei von Örebro (115.000 Einwohner, 200 Kilometer westlich der schwedischen Hauptstadt Stockholm) geht ein Alarm ein. Ein Mann soll im Campus Risbergska um sich schießen. Sofort wird Großalarm ausgelöst. Der Campus wird vor allem für Erwachsenen-Bildung benutzt, hier werden aber auch sogenannte SFI-Kurse (Svenska för Invandrare), also Sprachmodule für Zuwanderer angeboten.
Die Lage bleibt lange unübersichtlich, zunächst ist von fünf Verletzten die Rede. Viele Personen haben sich in der Schule verbarrikadiert. Erst gegen Abend stellte sich heraus: Es gibt elf Tote, auch der Schütze soll darunter sein. Die Polizei beschreibt ihn als Einzeltäter und Einzelgänger, ein terroristischer Hintergrund scheidet vorerst aus.
Der Verdächtige ist rund 35 Jahre alt, nicht vorbestraft, arbeitslos, er besaß laut der schwedischen Zeitung Aftonbladet einen Waffenschein. Der Mann soll schon vor Jahren jeden Kontakt zu seiner Familie abgebrochen haben, er änderte sogar seinen Namen. Auch von psychischen Problemen ist die Rede.
Am Dienstag traten die Sonderzölle der USA gegen China in Kraft. Anders als mit Mexiko und Kanada gab es keinen Kompromiss, nicht einmal von Verhandlungen ist die Rede. China will auch nicht klein beigeben und hat seinerseits "Strafzölle" auf US-Produkte verhängt. Und es gibt einen zusätzlichen Nadelstich. Es wurden Kartell-Untersuchungen gegen Google und Nvidia aufgenommen, eine weitere gegen Intel soll folgen.
Die Ermittlungen gab es bereits einmal, sie lagen aber jahrelang auf Eis. Es geht um eine angebliche Dominanz des Android-Betriebssystems und etwaige Schäden für chinesische Telefonhersteller wie Oppo und Xiaomi, berichtet die Financial Times. Auch gegen den Chiphersteller Nvidia gibt es Kartell-Untersuchungen.
Indes knickte am Dienstag der nächste Trump-Adressat ein. Der US-Präsident hatte die Hochzeit über den Panamakanal zurückgefordert, weil China dort eine maßgebliche Rolle spielte. Eine Rückgabe lehnte Panamas Präsident José Raúl Mulino ab. Aber sein Land werde aus dem Projekt "Neue Seidenstraße" mit China 2026 aussteigen, kündigte er an. Der nächste Gewinn für Trump.
Bedürfnisse gibt's: Ein gebürtiger Franzose auf seinen Intimbereich Milch auf, seine Hauskatze leckte sie wie gewollt weg. Der Mann filmte das und stellte den Clip ins Internet. Deswegen stand er nun in in Uster östlich von Zürich vor Gericht und wurde zu sechs Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. "Auch Katzen haben Würde und (ein Recht auf) sexuelle Selbstbestimmung", stellte der Richter fest.
Sexuelle Handlungen mit Tieren gelten in der Schweiz als Missachtung der Tierwürde und Tierquälerei, unabhängig davon, ob das Tier Schaden nimmt. Der Täter zeigte sich reuig. Während der Pandemie sei ihm langweilig gewesen, er habe dem Drängen der User auf einschlägigen Webseiten nachgegeben, berichtete die Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA.