"Männer", hätte Angela Merkel wohl auch über diesen Hahnenkampf geurteilt. Elon Musk ist Eigentümer etwa von Tesla und X und mit 308 Milliarden Euro aktuell reichster Mensch der Welt. Jeff Bezos, Gründer von Amazon und Eigentümer von "Washington Post" oder "Blue Origin", folgt mit 205 Milliarden auf Platz 3. Und: Die beiden können sich nicht schmecken.
Auf seiner Plattform machte sich Musk über Bezos lustig. Er habe gerade in Mar-A-Lago erfahren, dass "Jeff Bezos allen erzählt hat, Donald Trump werde die Wahl sicher verlieren. Deshalb sollten sie ihre Tesla- und SpaceX-Aktien verkaufen". Bezos reagierte kühl. "Das ist zu hundert Prozent falsch." Worauf Musk mit einem Smiley antwortete und schrieb: "Na, dann nehme ich alles zurück." Männer halt …
Vor 17 Jahren heirateten Annalena Baerbock (43) und Daniel Holefleisch (51). Die grüne deutsche Bundesaußenministerin und der Kommunikationsberater haben zwei Kinder, 9 und 13 Jahre alt. Nun gab das Paar seine Trennung bekannt. "Wir haben in einem längeren Prozess gemeinsam vor einiger Zeit entschieden, dass wir kein Paar mehr sind", heißt es in einem Statement.
Die Gründe für die Trennung verraten die beiden nicht, aber: "Um möglichen Spekulationen zuvorzukommen: Es gibt keine neuen Partner. Das Wichtigste bleibt für uns, gemeinsam dafür zu sorgen, dass unsere beiden Töchter in Ruhe und in einem liebevollen Umfeld aufwachsen können", sagten sie zu "Bild". An eine räumliche Trennung ist (vorerst?) nicht gedacht. "Entsprechend wohnen wir auch weiter in unserem gemeinsamen Zuhause in Potsdam."
Am 26. November erscheint "Freiheit: Erinnerungen 1954 – 2021". Angela Merkel hat auf über 700 Seiten ihr Leben aufgeschrieben. Die Memoiren erscheinen bei Kiepenheuer&Witsch und kosten 42 Euro. Sie fassen das Leben der heute 70-Jährigen zusammen: 35 Jahre in der DDR, 35 Jahre im wiedervereinigten Deutschland. 16 davon verbrachte sie als deutsche Kanzlerin.
In einem langen Interview mit dem "Spiegel" spricht Merkel über Trump ("Man kann mit ihm nicht plaudern, jede Begegnung ist ein Wettkampf: Du oder ich") und Putin ("Ich habe mir über ihn nie Illusionen gemacht. Er hatte immer diktatorische Züge, und seine Selbstgerechtigkeit hat mich oft aufgeregt"). Zum Koalitionsbruch in Deutschland, dem Streit zwischen Kanzler Olaf Scholz und Finanzminister Christian Lindner sagt sie: "Mein spontaner Gedanke: Männer!"
Es war der siebente Ausbruch in einem Jahr und alles ist eine Frage der Perspektive. Im Internet kursieren spektakuläre Videos, gefilmt von Passagieren einer Linienmaschine über Island. Sie zeigen den Vulkan nahe Grindavik, der Ort ist längst unbewohnt. "Ladies und Gentlemen", meldet sich der Kapitän. "Ich weiß, es ist aufregend für sie, einen Vulkan zu sehen, aber bitte bleiben sie angeschnallt!" Am Boden ist rote Lava zu sehen, die ins Tal fließt.
Die Lavaströme haben inzwischen das weltbekannte Thermalbad "Blaue Lagune" erreicht, 100.000 Besucher kommen hier jedes Jahr her. Fotos zeigen, wie der Parkplatz für 350 Autos erfasst wird, auch am Gebäude entstand Schaden. Die Thermalbecken sind durch eine Spezialabdichtung geschützt. Das Thermalbad ist seit 9. November geschlossen. Wann es wieder aufmachen kann, ist momentan unklar.
Bankomat-Banden suchen gern auch Österreich heim. In Deutschland richteten sie im Vorjahr einen Schaden von 95 Millionen Euro an. Aber nicht immer haben die Täter Erfolg, vor allem wenn sie nicht so genau hinschauen. Dann kann es auch passieren, dass die Sprenger leer ausgehen, wie in der Nacht auf Mittwoch in Köln.
Ein 34-Jähriger und ein 18-Jähriger machten sich um 4 Uhr früh im Vorraum einer Bank an einem Geldautomaten zu schaffen. Wenig später hörten Anwohner einen lauten Knall und sahen die beiden Männer davonlaufen – ohne Beute. Sie hatten nämlich nicht den Bankomaten in die Luft gejagt, sondern einen Drucker für Kontoauszüge. Kann ja passieren. Das Duo kam in Haft.
Auch Deutschland geht politisch neue Wege. In Thüringen bilden nun CDU, SPD und das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) nach langem Hängen und Würgen eine sogenannte "Brombeer-Koalition". Nun wurden erste geplante Maßnahmen bekannt, darunter befindet sich eine Amnestie für Corona-Strafen. Sie soll für Unternehmen und Bürger gelten.
"Noch offene oder noch anhängige Bußgeldverfahren sollen nicht weiterverfolgt werden beziehungsweise deren Einstellung angeregt werden", soll die Formulierung laut "Stern" im Koalitionsvertrag lauten. Bayern hat bereits eine ähnliche Regelung getroffen.
Die Koalition hing lange am seidenen Faden, Parteigründerin Wagenknecht hatte Änderungen gefordert. Sie wurden nun nur geringfügig berücksichtigt. Waffenlieferungen an die Ukraine werden ebensowenig in Frage gestellt wie die geplante Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland.
Donald Trump hat ihn für das neue "Ministerium für Regierungseffizienz" (Department Of Government Efficiency, kurz DOGE) engagiert, gemeinsam mit Unternehmer Vivek Ramaswamy soll Elon Musk die Verwaltung verschlanken. Er werde zwei Billionen Dollar einsparen, ein Drittel der gesamten jährlichen Aufwendungen, versprach Musk vollmundig. Nun artikulierten er und Ramaswamy erste Pläne und die betreffen Beamte im Home-Office. Geplant sei eine "Massenreduzierung der Mitarbeiter in der gesamten Bundesbürokratie".
Er werde alle Beamten entlassen, die nicht fünf Tage die Woche ins Büro gehen, schrieben der Eigentümer von X und Tesla und der Gründer des Pharmaunternehmens Roivant Sciences in einem Kommentar für das "Wall Street Journal". "Wenn Bundesangestellte nicht erscheinen wollen, sollten die amerikanischen Steuerzahler sie nicht für das Privileg der Covid-Ära bezahlen, zu Hause zu bleiben."
Israel ist kein Mitglied des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH), ebensowenig wie es die USA, Russland oder China sind. Einen palästinensischen Staat hat etwa auch Österreich nicht anerkannt. Der IStGH erließ am Donnerstag trotzdem drei Haftbefehle: gegen Israels Premierminister Benjamin Netanyahu, den ehemaligen Verteidigungsminister Yoav Gallant und gegen Mohammed Deif.
Der Militärkommandant der Terrorgruppe Hamas ist allerdings nach israelischen Angaben tot. Er kam demnach im Juli bei einem Luftangriff in Gaza ums Leben. Den drei Männern wird die "kriminelle Verantwortung" für angebliche Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zur Last gelegt. Sowohl Israel als auch die Hamas haben die Anschuldigungen zurückgewiesen.
Die Haftbefehle gelten auch in Österreich, laut EU-Außenbeauftragten Josep Borrell seien EU-Länder "verpflichtet, die Gerichtsentscheidung umzusetzen". Ungarns Regierungschef Viktor Orbàn hat das schon abgelehnt.