Die Idee klang spektakulär. Ende 2024 gaben die japanischen Hersteller Nissan und Honda Pläne für eine Fusion bekannt, daraus wäre der drittgrößte Autokonzern der Welt entstanden. Mitsubishi sollte mit an Bord gehen. Bis Juni 2024 wollte man fertig sein, nun wird überraschend nichts daraus. Nissan gab am Mittwoch bekannt, seine Absichten für eine geschäftliche Integration mit Honda zurückzuziehen.
Es scheiterte wohl an der neue Verteilung der Macht. Nissan stellte sich als gröberer Problemfall heraus, Honda forderte ein hartes Sanierungsprogramm und wollte aus dem neuen Partner nur mehr ein Tochterunternehmen machen. Auch die Börse bildete im Nachgang das Verhältnis ab. Nissan verlor an Boden, Honda legte deutlich zu. Eine Fusion ist vom Tisch, Kooperationen in der Elektro-Mobilität seien aber nicht ausgeschlossen, hieß es.
5. Februar 2025
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